Mein Weckruf für Deutschland - Neverforgetniki. Niklas Lotz

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Mein Weckruf für Deutschland - Neverforgetniki - Niklas Lotz

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möchte ich sagen, dass ich auch sehr positive Aspekte von „Buntheit“ kenne: Meine besten Freunde sind Italiener, eine enge Freundin von mir ist Österreicherin, in der Schule war ich mit vielen Russen sehr gut befreundet und mein langjähriger bester Party-Kamerad war US-Amerikaner. Diese Menschen haben mit mir dieselben Werte geteilt, die gleichen Interessen gehabt, sich an die gleichen Gesetze gehalten und alle in fließendem Deutsch gesprochen. Was ich damit sagen möchte: Sie waren bestens integriert, sie haben sich selbst nicht als Migranten definiert und so gelebt, dass sie niemanden hier gestört haben. Sie haben nicht dauernd irgendetwas gefordert, sondern sich genauso um ihre eigenen Angelegenheiten gekümmert wie jeder Einheimische hier. Sie haben zudem nie einen „Wertekurs“ oder „Integrationskurs“ gebraucht, ihnen war auch so klar, dass sie sich in Deutschland nicht wie Wilde verhalten sollten. Sie haben etwas wie selbstverständlich umgesetzt, was auch selbstverständlich sein sollte: Integration.

      Nun meinen viele linksliberale Vordenker, Eliten und Politiker aufgrund ihrer Ideologie und ihres „humanistischen“ Menschenbilds, dass man alle Menschen gleich gut integrieren kann. Diese Gleichheitslüge ist das Fundament aller Probleme.

      Zuwanderer aus der arabischen und afrikanischen Welt unterscheiden sich von Zuwanderern aus Italien, Japan, Kanada usw. grundlegend. In der islamischen Welt herrschen ein anderes Wertesystem, eine fehlende Trennung von Religion und Staat, eine andere Mentalität und eine komplett andere Sozialisierung. Die gravierendsten Probleme bei Zuwanderern aus diesem Kulturkreis sind in meinen Augen das Frauenbild, die Homophobie, der Antisemitismus, die Gewaltaffinität und die fehlende Bereitschaft, sich in eine neue Kultur zu integrieren. Während ich bei europäischen Migranten diese Defizite so gut wie nie festgestellt habe, sind mir diese Problemfelder islamischer Migranten die gesamte Schulzeit hindurch aufgefallen. Waren viele Muslime in einer Schulklasse, dann war das Klassenklima sofort ein anderes. Gerade in Ethik-Klassen, in denen meist der Großteil der Schüler Muslime sind, merkt man das sofort.

      Wenn ich also gegen „Buntheit“ oder Multikulti bin, dann beziehe ich das lediglich auf Zuwanderung aus Kulturkreisen, welche mit unserer westlichen Wertegemeinschaft nicht kompatibel sind. Ich persönlich habe meine gesamte Kindheit mit Zuwanderern aus diesen Kulturkreisen verbracht und mir ein sehr gutes Bild davon machen können, wie junge Muslime, aber auch deren Eltern typischerweise denken und welche Verhaltensmuster sich immer wiederholen. Tatsächlich decken sich meine Beobachtungen perfekt mit wissenschaftlichen Erhebungen und Erkenntnissen.

      So ergab eine in Großbritannien durchgeführte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ICM, dass 52 Prozent der Muslime Homosexualität gerne verbieten würden.15 Das sind besorgniserregende Zahlen, die ziemlich deutlich zeigen, dass diese Art von Zuwanderung keine gute Idee war. Hier stößt man aber unweigerlich auf taube Ohren in der Politik, da muslimische Migranten genauso wie Homosexuelle als Minderheit verteidigt werden. Dass die eine Minderheit jedoch von der anderen am meisten bedroht ist, gehört zu den unangenehmen Wahrheiten, zu denen unsere Politik lieber schweigt.

      Auch ist inzwischen belegt worden, dass Antisemitismus bei Muslimen ausgeprägter ist als bei Nicht-Muslimen.16 Viele jüdische Mitbürger fühlen sich durch den importierten Antisemitismus bedroht. Aber schenkt man den großen Medien Glauben, dann wäre Antisemitismus zum größten Teil ein Problem von „rechts“. Selbst wenn viele jüdische Bürger dem widersprechen und ganz klar Muslime als Täter benennen, die empirische Datenlage über konkrete antisemitische Straftaten bleibt dürftig. Etwa mit Absicht?

      Noch viel problematischer ist jedoch das Frauenbild bei muslimischen Männern. Eine vom Frauenkomitee der Vereinten Nationen (UN Women) durchgeführte Studie kam hier zu erschütternden Ergebnissen.17 Bis zu 80 Prozent der Männer in islamischen Ländern haben sich nach eigener Aussage des emotionalen Missbrauchs schuldig gemacht. Zum Vergleich: In Deutschland werden 25 Prozent aller Frauen Opfer von Gewalt durch einen Partner. Sexuelle Belästigung gehört für die meisten Frauen im Nahen Osten und Nordafrika zum Alltag. Bis zu 60 Prozent der Männer gaben an, mindestens einmal eine Frau auf der Straße angestarrt, verfolgt oder anzüglich angesprochen zu haben. Bis zu 90 Prozent der Befragten bestätigten, dass Männer Kontrolle über die persönliche Freiheit der Frau ausüben. Diese so in der Studie niedergeschriebenen Ergebnisse lassen vor allem eine Frage zu: Was passiert, wenn muslimische Migranten mit diesem Weltbild nach Deutschland einwandern? Können wir damit überhaupt umgehen? Oder die viel wichtigere Frage müsste hier eigentlich lauten: Wollen wir das überhaupt?

      All diese wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erhebungen decken sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen mit jungen muslimischen Männern. Ich gehöre zu den Menschen, die nie die Chance hatten auszuwählen, ob sie diese Form der Zuwanderung und diese neue bunte Gesellschaft haben möchten. Ich wurde mit in dieses Desaster hineingeboren, in dieses Experiment, welches leider von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

      In der Schule war ein großer Teil der Klasse migrantisch, egal in welcher Klassenstufe und Schulform ich war, dies war überall gleich. Während ich dies jedoch bei Italienern, Russen, Japanern usw. nicht einmal wirklich merkte – abgesehen von Äußerlichkeiten – gab es andauernd Probleme mit jungen Muslimen und deren Verhalten. Alles, was diesen jungen Männern nicht gepasst hat, wurde attackiert, verbal so wie körperlich. Ich habe weder eine Studie dazu durchgeführt noch jedes einzelne Erlebnis genau protokolliert, aber so gut wie jeder Konflikt im Kindergarten und in der Schule ging von muslimischen Migrantenkindern aus.

      Schon im Kindergarten biss ein marokkanischer Junge mir in den Arm und beleidigte mich grundlos. In der Grundschule schubste mich ein junger Türke mit dem Kopf gegen eine Steinwand und ich musste ins Krankenhaus, die Narbe am Kopf habe ich heute noch. Von der fünften bis zur achten Klasse terrorisierte eine Gruppe aus acht jungen Männern die nicht besonders wehrhaften, wenigen Deutschen an der Schule beinahe täglich. Diese Gruppe bestand bis auf einen Albaner aus Muslimen. Täglich durfte ich den Habitus dieser Leute beobachten: Rassismus gegen Deutsche, Hass auf „Ungläubige“, Selbstgefälligkeit und Arroganz, forderndes und freches Verhalten, Bereitschaft, Gewalt einzusetzen. Und in der zehnten Klasse bekam ich als „Ungläubiger“ eine konkrete Morddrohung im Ethikunterricht.

      Es ist natürlich nicht nur explizit die Religion, die diese Personen so unangenehm im Umgang für den Rest der Bevölkerung macht. Es sind die Mentalität, der gesprochene „Slang“, die Sozialisierung und das komplett andere Wertesystem. Meine These ist, dass diese jungen Menschen von ihren Eltern einfach grundlegend anders erzogen werden und sie deshalb auf Verhaltensweisen zurückgreifen, welche für den Großteil der Menschen in diesem Land indiskutabel sind.

      Ich möchte mich hier keineswegs als das arme Opfer stilisieren, denn ich war nur einer von vielen. Der absolute Großteil der deutschen Jugendlichen war immer ruhig und zivilisiert, etwas schüchtern, in den Pausen gerne mal lustig und wild, aber niemals destruktiv und angriffslustig. Diese zivilisiert erzogenen Schüler kollidierten somit täglich mit der Machokultur der jungen Migranten, welche sich alleine schon durch das passive Verhalten der einheimischen Schüler dazu genötigt sahen, diese anzugreifen und gezielt Mobbing auszuüben.

      „Du Jude“ war ein Ausdruck, der mich die ganze Schulzeit begleitet hat. Nicht immer explizit gegen mich eingesetzt, aber es verging keine Unterrichtsstunde, in der er nicht im Klassenzimmer zu hören war, meist natürlich von der oben beschriebenen Klientel als Beleidigung genutzt. Der Antisemitismus ist etwas, wozu die meisten einheimischen Jugendlichen nicht einmal einen Zugang haben, so kennen sie oft weder bekennende Juden, noch werden sie von ihren Eltern auf diese Religion besonders aufmerksam gemacht.

      Anders ist das bei jungen Muslimen, welche das „Feindbild Jude“ von ihren streng religiösen Eltern häufig schon in der Kindheit nähergebracht bekommen. Ich habe einmal einen jungen Muslim in der Schule gefragt, was er denn genau gegen Juden habe und warum er das Wort immer als Beleidigung benutzen würde.

      Seine Antwort war in etwa:

      „Juden nehmen sich alles, was

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