Die Rehabilitation des Christus Gottes. Dieter Potzel
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Die Priesterkaste hat zu allen Zeiten auf Kosten der Menschen gelebt. Je ärmer das Volk, umso mehr Reichtümer hat sie angehäuft. Immer lagen sie mit den Reichen und Mächtigen im Bett.
Sich selbst erhöhen die Priester und lassen sich gottgleich ehren und bewundern als eine Art Vermittler oder Stellvertreter dessen, den sie ihren „Gott“ nennen. Ihr „Gott“ ist der, dessen Ziel es ist, die Schöpfung des einzigen wahren Gottes, des All-Einen, zu zerstören: Es ist der Widersacher Gottes, in den überlieferten Schriften auch als „die Schlange“ bezeichnet. Brutalität, Grausamkeit, Zwietracht, Unterdrückung, Krieg, Mord, Völkermord, Zerstörung der Natur sind die Insignien seines Reiches und seiner Diener, der Priesterkaste, wie die Fakten für jedermann ersichtlich aufzeigen.
So lange wie die Priesterkaste das Volk schon in die Irre führt und mit Drohung und Gewalt auspresst, so lange gibt es aber auch immer die Hilfe von Gott, dem liebenden Vater aller Menschen und Wesen. Gott, der All-Eine, der einzig wahre Gott, hat Seine Kinder nie alleine gelassen, vor allem nicht in den Fängen der Priesterreligionen. Zu allen Zeiten sandte Gott, der Ewige, Propheten, erleuchtete Männer und Frauen, die in Seinem Auftrag den Menschen die Gebote Gottes, des Ewigen, brachten, die über den Widersacher Gottes aufklärten und die falsche Schlange und ihre Diener im Priestergewand entlarvten. Aber auch die, die noch gegen Ihn sind, gab und gibt Gott nie verloren. Gott ermahnte durch Seine Propheten auch die Priesterkaste zu allen Zeiten, bis in die Gegenwart, immer wieder zur Umkehr.
Doch die Worte der großen Gottespropheten aus dem Alten Testament wurden von der Priesterkaste unbeachtet gelassen, die Gottesboten wurden verfolgt und viele ermordet, und die Menschen verfielen bis heute aus Trägheit oder aus Angst vor den Priestern immer wieder in ihre alten heidnischen Gewohnheiten.
Vor 2000 Jahren kam in Jesus von Nazareth Christus, der größte Prophet. Ihm erging es nicht anders als allen wahren Gottespropheten vor Ihm. Auch Seine Worte, Seine Friedens- und Freiheitslehre aus den Himmeln, wurde von den Religionsverwaltern Seiner Zeit verworfen. Jesus von Nazareth wurde auf Betreiben der Priesterkaste verfolgt und ermordet.
Doch Christus konnten der Widersacher Gottes und seine Priesterdiener nicht besiegen.
Noch am Schandkreuz der Priesterkaste vollzog Er für alle Seelen und Menschen die Erlösung, überliefert in den Worten: „Es ist vollbracht.“ Nach Seiner Auferstehung kehrte Christus zurück in die himmlischen Welten zu Gott, Seinem Vater und dem Vater aller Menschen und Wesen, und Er führt von dort Sein Werk der Erlösung fort. Das Kreuz, von dem Christus auferstanden ist, ist seitdem als Kreuz der Erlösung, als Kreuz ohne Corpus, das Symbol für alle wahren Christen.
Christus hat durch Sein Werk der Erlösung den Plan des Widersachers, Gottes Schöpfung zu zerstören und ihre Auflösung zu bewirken, ein für allemal unmöglich gemacht. Anhänger des Widersachers wollen dies nicht wahrhaben, denn damit steht fest, dass alle Priesterreligionen früher oder später zum Scheitern verurteilt sind. Mehr noch als viele andere Tatsachen versuchen die Priesterreligionen deshalb, die Wahrheit über die Bedeutung der Erlösung, über dieses große kosmische Geschehen auf Golgatha, mit aller Macht zu unterdrücken.
Als Jesus, der Christus, in Seine himmlische Heimat zurückkehrte, wandten sich immer mehr Menschen von den äußeren Priesterreligionen ab und schlossen sich in urchristlichen Gemeinschaften zusammen. Doch es dauerte nur wenige Generationen, bis es der Priesterkaste gelang, diese Gemeinschaften zu unterwandern, mithilfe des Kaisers Konstantin im 4. Jahrhundert ganz zu übernehmen und schließlich als totalitäre Staatsreligion zur Bastion einer jahrhundertelangen Schreckensherrschaft auszubauen.
Anstelle der bei den Urchristen geltenden Gebote Gottes und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth zogen wieder die alten heidnischen Gebräuche, Gewalt und Friedlosigkeit in Dogmen und Lehren ein. Im Kampf gegen Gott, den Ewigen, und Seinen Sohn Jesus, den Christus, verfiel die Priesterkaste nun auf eine besonders infame Hinterlist: Man missbrauchte dreist den Namen des Jesus, des Christus, und einige der in den Schriften überlieferten Berichte über Sein Leben und Seine Lehre für eine heidnische Kultreligion und unterstellte alles der Deutungshoheit der Priesterkaste, denn die meisten Menschen hatten damals ja überhaupt keine Möglichkeit, irgendwelche Schriftstücke je selbst im Original zu lesen.
Das Christliche vermischte man mit den eigenen aus dem Heidentum übernommenen religiösen Ausgeburten der Priesterkaste, nannte es „christlich“ und präsentierte das Ganze in Prunkbauten und Prunkgewändern unter Schaugepränge und Weihrauchschwenken, um die Menschen zu beeindrucken.
Mit diesem Betrug mit dem Namen Christus erreichen die Religionsverwalter zweierlei: Zum einen lassen sich Menschen leichter in die Irre führen. Gutgläubige Menschen fallen auf diesen Etikettenschwindel herein, weil sie mit dem Namen „christlich“ die Vorstellung von Treu und Redlichkeit verbinden und nicht merken, dass sie auf Trug und Irreführung hereinfallen.
So verstricken sie sich in dem klerikalen Irrgarten der Priester und werden dadurch „teilhaftig“ – um eine Formulierung aus der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch der Kirchenbibel, zu zitieren –, also mitschuldig an deren Untaten, von Drohung, Unfrieden, Gewalt, Boshaftigkeit, Krieg bis hin zum Völkermord.
Zum anderen erreichte die Priesterkaste, ganz im Sinne dessen, dem sie dienen, dass viele Millionen von gequälten, geschundenen, missbrauchten, gefolterten, zerstückelten und ermordeten Opfern fälschlich ihr Schicksal mit Christus in Verbindung brachten und sich – möglicherweise sogar noch als Seele in den jenseitigen Welten – gegen Christus wenden, der doch in Wahrheit ihr Erlöser ist und alle Menschen und Seelen als Jesus von Nazareth auffordert: „Folget Mir nach“ – also Ihm, dem Friedefürsten, weil Er alle heraus aus den Fesseln äußerer Religionen in die Freiheit führt, hin zu dem Einen Gott, Seinem Vater, der auch der Vater aller Menschen und Wesen ist.
Ausführlich beleuchtet die Dokumentation die Spur der Zerstörung und „Ausmerzung“, welche die äußeren Religionen unter dem falschen Etikett „christlich“ in der Geschichte hinterlassen haben. Sie erinnert auch an das Schicksal der vielen Menschen und Gruppierungen, gegen die sich der Hass und der Verfolgungswahn der Priester besonders richtete, weil sie sich bemühten, Gott, dem Ewigen, und dem Christus Gottes nachzufolgen. Die meisten von ihnen fielen den Rachefeldzügen zum Opfer, die in den sich „christlich“ nennenden Konfessionen als „Ausmerzung“ bezeichnet werden und die das Prädikat kirchlicher Ignoranz und letzten Endes die Angstmacherei, die Verführung der Menschen und Seelen sind.
Besonders brutal gingen die Priester der äußeren Religionen zu allen Zeiten gegen erleuchtete Männer und Frauen vor, gegen die Gottespropheten, durch die Gott, der Ewige, zu allen Zeiten Seine Botschaft des Friedens und der Gottes- und Nächstenliebe und auch Seine Mahnungen an die Menschen übermittelt.
Die Gottespropheten sind der Beweis, dass Gott, der Ewige, ein liebender Vater aller Seiner Kinder ist, die alle Teil Seiner Schöpfung sind. Er lässt jedem Seiner Kinder die Freiheit, sich als Kind Gottes, als Teil Seines ewigen Gesetzes der Gottes- und Nächstenliebe frei für Ihn zu entscheiden, oder den Weg einzuschlagen, der zu dem führt, der wider Gott ist, zum Widersacher.
Dieser Weg führt zu Leid, Unglück, zu Katastrophen, bei deren Eintreten dann von Menschen, die von äußeren Religionen irregeleitet sind, oft Gott verantwortlich gemacht wird. Doch Gott, der Ewige, sendet kein Leid, kein Unglück, keine Katastrophen. Er selbst ist der Schöpfer und der Vater aller Seiner