Tamora - Bordell auf Rädern. Thomas Riedel

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Tamora - Bordell auf Rädern - Thomas Riedel

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wüsstest!«

      »Weiß ich das wirklich?«

      »Ja! Weißt du!« Tamora hatte sich schwungvoll zu ihr herumgedreht und schaute ihr direkt in die Augen.

      »Sieht süß aus, wenn du dich ärgerst!«, reagierte Violett und ließ ihre Hand wie zufällig durch den Schritt ihrer Prinzessin gleiten.

      »Mach' mich nicht noch wuschiger als ich eh schon bin!«, warnte sie und schob Violett ein Stück von sich.

      Violett lehnte sich neben ihr an den Küchenblock und lächelte. »Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass du ein fleißiges Bienchen warst …«

      »War ich?« Tamora warf keck ihren Kopf zurück und grinste.

      »Ja …«, bestätigte Violett. »Die Idee mit dem Geldscheinclip war übrigens richtig niedlich. Du bist einfach echt süß …« Sie brachte ihre Lippen dicht an das Ohr ihrer Freundin und flüsterte: »Hab' ganz lieben Dank dafür!«

      Tamora lächelte glücklich, rührte dabei in der Pfanne und beobachtete, wie sich ihre Soße langsam einzudicken begann. Dann regelte sie die Temperatur der Platte herunter.

      »Vielleicht sollte ich jetzt mal nachfühlen, wie nass meine Süße schon wieder ist«, ärgerte Violett ihre Prinzessin. Dann fuhr sie ihr unter das kurze Kleidchen und berührte sie zwischen den Beinen. Mit ihren Fingerspitzen betastete sie die feuchte Spalte. Als sie dabei über den freigelegten Kitzler ihrer Verlobten fuhr, zuckte diese merklich zusammen. »Wie empfindlich du bist«, lästerte sie spöttisch. »Na, so kannst du ja wohl kaum weiterarbeiten … Vielleicht sollten wir auch hier nichts anbrennen lassen!« Violett hatte das Letzte in einem ernsten Ton von sich gegeben, grinste aber dazu. Mit einer geschickt gezielten Bewegung ihrer freien Hand griff sie Tamora an die Brust und steigerte so schnell deren Erregung. Sie fühlte die Nässe und vernahm das lustvolle Aufstöhnen ihrer Geliebten, die augenscheinlich bereits kurz vor einem Höhepunkt stand. Mehrmals drang sie mit ihren Fingern in ihre Prinzessin ein.

      Tamora legte augenblicklich ihren Kopf zurück, schrie ihren Orgasmus förmlich heraus und spürte wie ihre zitternden Beine nachgaben. Sie genoss die enge Umarmung ihrer Freundin, die sie hielt, bis sie wieder zu Atem kam und einigermaßen stehen konnte.

      Violett drehte sie zu sich herum und sah ihr in die Augen. Zärtlich strich sie mit ihren Fingern über Tamoras Wangen und küsste sie sanft auf die Lippen. So verharrte sie einen Augenblick und gab ihr genug Zeit, wieder in die Realität zu kommen. »Ich liebe es, wenn du dich so gehen lässt und würde ja gern … aber …«, sie wies auf den Herd, »uns läuft die Zeit davon.«

      Tamora sah auf die Uhr. »Ja, stimmt …« Sie zog Violett noch einmal zu sich heran, gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und lächelte verliebt. »Aber danke für den Höhepunkt!«

      *

      Nach diesem Intermezzo ging Violett vom Bad in den begehbaren Kleiderschrank und machte sich, frisch geduscht, für den Abend zurecht, während ihre Prinzessin eine weitere Pfanne auf den Herd setzte und dazu überging die marinierten Putenstücke anzubraten.

      Kurz vor deren Garpunkt erhitzte sie die Soße erneut, gab ›Crème Double‹ und einen Esslöffel ›Garam Masala‹ hinzu. Während alles langsam vor sich hinköchelte, mischte sie die gebratenen Putenstücke unter. Zufrieden mit ihrem Werk rieb sie sich kurz die Hände und schaltete den Herd aus. »Fertig … nur noch etwas ruhen lassen«, lächelte sie, während sie bereits den Reis in die Dinnerschalen portionierte.

      *

      Plötzlich klingelte es an der Tür. Tamoras Herz machte vor Aufregung einen wilden Hüpfer. Schneller als üblich war sie im Flur und öffnete. Hoffentlich kommt jetzt nicht auch noch unser Nachbar und sieht mich in meiner Uniform, bangte sie.

      »Guten Abend, Miss Willow! Treten Sie bitte ein«, begrüßte Tamora Violetts Freundin formvollendet, die sie verblüfft ansah. Dann ließ sie noch einen Knicks folgen und wandte sich Cora zu: »Auch Ihnen einen guten Abend, Miss Cora … Kommen Sie bitte herein …« Sie knickste erneut. An Willows und Coras Gesicht konnte sie ablesen, wie irritiert die beiden waren, aber sie gab ihnen keine Chance: »Wenn Sie mir bitte in den Salon folgen mögen … Miss Willow, Miss Cora?« Sie schloss die Tür und schritt voran.

      »Na, das wird sicher ein spannender Abend«, grinste Cora frech und zwickte Tamora hämisch von hinten in die Seite, was diese mit einem missbilligenden Blick über ihre Schulter quittierte.

      *

      Nachdem Tamora nach dem Essen den Tisch abgedeckt hatte und abwartend mit etwas Abstand stehengeblieben war, wie es ihrer Rolle entsprach, räusperte sich Violett und sah zu ihr herüber. »Was meint ihr«, sagte sie lächelnd. »Ob sie sich vorübergehend zu uns setzen darf? Ich habe nämlich das Gefühl, meine Prinzessin hat uns etwas zu erzählen.«

      Caro und Willow blickten sie fragend an.

      »Morgen findet eine Auktion statt«, klärte Violett die beiden auf, »und sie möchte dort unbedingt mit mir hin. Ich habe keine Ahnung warum … Allerdings lag auf dem Couchtisch eine Objektbeschreibung, die mich neugierig gemacht hat.«

      »Habt ihr nicht inzwischen genügend Immobilien?«, meinte Willow. »Es gibt noch andere Möglichkeiten Geld anzulegen.«

      »Aber Immobilien in guter Lage sind auf Dauer am besten, finde ich«, brachte sich Cora ein und nickte Violett anerkennend zu. »Du hast das von Anfang an richtig gemacht.«

      »Na, dann soll sie doch mal erzählen, oder?« Willow sah in die kleine Runde.

      »Ob sie wieder ein neues Unternehmen plant?« Cora grinste. »Ich meine, auch wenn das mit der Filmerei erst gar nichts werden wollte … Jetzt läuft es ja.« Ihr Grinsen nahm zu, als Violett in die Hände klatschte und Tamora den Platz neben Willow wies.

      Tamora holte die Mappe von ›Sotheby's Real Estate‹, setzte sich, schlug lächelnd das Exposé der Maklerfirma auf und breitete die Papiere vor sich aus. »Ich möchte euch erstmal die Fotos zeigen«, fing sie an. »Lasst die bitte kurz auf euch einwirken … und bitte nichts sagen.« Sie verteilte den üppigen Satz an Fotografien auf der Tischfläche und wartete einige Minuten, ehe sie wieder das Wort ergriff. »Bevor ich euch meine Idee unterbreite …«, sie nahm die Beschreibung der Immobilie in die Hand, »hört, was der Makler schreibt.«

      Alle sahen sie neugierig an. Sie wussten, dass Tamora etwas ganz Großes im Kopf hatte, an dem sie alle Anteil haben würden.

      »Es handelt sich um einen alten Landsitz. Die Auktion hängt damit zusammen … und ich hoffe, dass Violett und ich morgen den Zuschlag bekommen … also für das, was ich unbedingt haben will …«

      »Jetzt lies erstmal vor, was die zu dem Anwesen schreiben«, mahnte Violett schmunzelnd. »Du bist ja ganz aufgeregt.«

      Tamora lachte perlend. »Ja, … bin ich schon seitdem ich von der Auktion und dem Verkauf des Landsitzes weiß.« Sie konzentrierte sich auf die Beschreibung. »Also hört gut zu: Die Villa ist im Kolonialstil erbaut. Na ja, das habt ihr ja auf den Fotos schon gesehen … Wohnfläche 635 yd2, der Park ist 6797 yd2 groß … dazu gehören noch 26 Acres Land, ein Reitstall und eine … na ja … Remise, die aktuell aber baufällig ist … Es ist also ein riesiges Gelände. Die Villa verfügt über sechs Bäder, die zu 6 Schlafzimmer gehören, alles ist voll unterkellert und am Gebäude sind zwei verbundene Garagen für, wie man mir sagte, mindestens zwölf Autos.«

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