Kümmer dich ums Kätzchen. Sara Jacob
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»Lass«, flüstert er noch, doch da hat sie sich schon umgedreht und mit einer katzengleichen Bewegung vor ihm auf den Rasen gekniet. »Ich dachte, du hast deine Tage?«
Sie greift nach hinten und zieht sich ebenfalls die Hose herunter. Und plötzlich ragt ihr nackter Po in die Höhe.
»Sind vorbei«, höre ich sie noch murmeln, als er sich zwischen ihre Beine kniet und die Schenkel auseinander drückt. Er bewegt die Hüften nach hinten. Jetzt sehe ich seine mächtige Erektion, die auf die gespreizten Halbmonde ihres Hinterns zielt. Erregung flutet durch mein Hirn wie ein Tsunami.
Ich sehe nur die gespreizten Pobacken und fange an zu sabbern. Das ist wie ein Reflex. Nichts ist geiler als ein runder Hintern. Der Finger in meinem Arsch rotiert.
Mit einer kurzen Vorwärtsbewegung bohrt er sich in sie. Ihre Antwort ist ein kehliges Stöhnen. Gregor legt seine Hände auf Katjas Hintern und beginnt, sie zu ficken. Seine Hüften treffen klatschend ihre festen Pobacken. Sie zappelt, dreht den Kopf, bettelt um einen Kuss. Gregor ignoriert sie, fickt weiter.
»Liebst du mich?«, keucht sie unter seinen Stößen. »Du liebst mich, doch, oder?«
Ihre Worte verebben in einem lustvollen Jammern. Als er sich aus ihr zieht, glänzt sein Schwanz im Mondlicht. Federnd springt sein Steifer aus ihrer Möse. Ein letztes Mal versucht er sich an Widerstand, doch Katja drückt ihren Körper nach hinten, um seinen harten Schwanz einzufangen.
Sie macht ein Hohlkreuz, auf allen Vieren, den Kopf ganz nach unten.
»Mann, Katja«, faucht Gregor.
Mit einem kurzen Blick nach unten stößt er wieder zu. Tief dringt er in sie ein, klatschend, resignierend. Ihr Stöhnen versickert gurgelnd zwischen Laub, Moos und Erde. Seine Stöße werden schneller, tiefer, härter.
Ich habe keine Sekunde lang aufgehört zu erigieren. Mein Schwanz ist hart wie ein Stück Holz. Mit dem Finger noch immer in meinem Hintern und meiner Faust an meinem Steifen ahme ich Gregors Bewegungen vor mir nach, stelle mir vor, ich sei es, der Katja von hinten fickt, die doofe Katja, die dumme Nuss, die sich von hinten ficken lässt, ihn, den Penner, und mich niemals ranlassen würde, selbst wenn ich wollte, so wie alle anderen Mädchen mich nie rangelassen haben. Mein Herz schlägt zäh und schwer, mein Kopf dröhnt, die Lust macht mich atemlos.
Der Finger in meinem Po wird vom kräftigen Muskel umschlossen, stimuliert das Innere des engen Kanals. Ich schiebe ihn bis zum Anschlag hinein, ziehe ihn wieder heraus, ficke meinen Arsch mit dem Finger, bewege ihn und spüre reinste, pure Lust, während vor meinen Augen zwei meiner Mitschüler ficken, meine Freunde, die ich zuvor nicht einmal nackt gesehen habe.
Ficken = Lust. Ganz egal, wer da fickt.
Die Frequenz des Klatschens von Haut auf Haut nimmt zu. Er fickt sie von hinten, das Gesicht verzerrt wie ein Tier, grunzt und ächzt, hält sich dabei an ihren Hüften fest. Seine Pobacken spannen sich, entspannen sich, spannen sich. Katjas vordere Hälfte rutscht unter seinen Stößen immer tiefer in das Gebüsch. Als er kommt, legt er den Kopf in den Nacken, macht zwei, drei letzte Stöße und lässt sich rücksichtslos nach vorne auf sie fallen. Sie bricht unter seinem Gewicht zusammen.
Mein Saft spritzt weit, meine Sinne schwinden. Ich bin nur noch Schwanz, nur Lust, ergebe mich ganz der Flut und kippe nach hinten. Sterne ergießen sich über den dunklen Himmel, der Mond schwimmt darin wie ein verlorenes Markstück.
Orgasmus = Glück, die Rechnung geht wieder auf.
Momente später höre ich, wie er von ihr herunter kriecht, sich die Hose hochzieht, den Gürtel schließt und seine Kleidung ordnet. Ich rappele mich auf. Katja liegt noch immer keuchend in der Hecke. Ist sie auch gekommen?
Scham überschwemmt mich, so wie zuvor die Lust. Ich habe meinen Freunden beim Sex zugeguckt. Wie ein Spanner. Ich bin pervers, oder nicht? Weil ich selber keinen Sex habe, muss ich anderen zugucken. Wie bei einem Porno.
»Komm«, sagt er. Seine Stimme ist nicht mehr so sicher. Sie dreht sich auf die Seite. Dunkle Flecken auf ihrer Stirn, Blätter auf den Wangen. Äste streifen ihr Gesicht. Ihr Slip hängt an einem Knöchel.
»Du bist in mir gekommen, oder?«
»Du nimmst doch die Pille, oder nicht?«
»Nicht mehr.«
Sie schlüpft in den Slip und in ihre Hose. Tolle Beine.
»Du verarschst mich, oder?«
Katja sieht zu ihm herauf wie ein Dackel.
»Wenn ich schwanger wäre, würdest du mich heiraten, oder?«
»Warum machst du das?«, fragt er. »Warum kannst du nicht einfach akzeptieren, dass Schluss ist?«
Sie steht auf, zieht sich die Hose hoch und geht auf ihn zu, hebt die Hand. Er weicht zurück. Eine merkwürdige Mischung aus Trauer und Triumph spielt um ihre Mundwinkel. Ihre Finger nähern sich ihrem Gesicht.
»Weil ich dich liebe«, sagt sie leise. Ihre Augen sind voller Angst. dann berührt sie ihn. Er zuckt zusammen.
»Es geht nicht gut mit uns beiden, das weißt du, oder?«, sagt er. Sie schüttelt den Kopf. Dann wirft sie sich an ihn, presst ihn wie eine Puppe in ihre Arme. Sie verschwindet beinahe hinter seinem breiten Rücken, nur ihr Kopf ragt über seine Schulter, ihre Augen traurig und voller Hoffnung. In meine Richtung. Und dann treffen sich unsere Blicke.
Ihre Augen wach und groß. Ihr Mund geöffnet in sprachloser Überraschung. Ich erschrecke. Tief presse ich mich in den Schatten der Hecke. Blätter rascheln. Zuletzt sehe ich, wie sie in einer hilflosen, bittenden Geste einen Finger auf den Mund legt.
Leise verlasse ich meine Deckung, haste verwirrt durch den Park zurück zur Straße, überquerte sie, renne atemlos durch den gelben Nebel der Straßenlaternen. Der beleuchtete Eingang der Jugendherberge wirkt wie ein Leuchtturm am Horizont.
Fühlst du etwas, spürst du Mitleid, kannst du Katjas Sehnsucht nachvollziehen? Nein, du kannst es nicht, du weißt nur, dass du es können müsstest.
Sie liebt ihn und er will sie nicht. Sie liebt ihn so sehr, dass sie mit ihm schläft und du, du findest es nur geil, holst dir beim Anblick einen runter.
Wie in den Pornos.
Warum fühlst du nichts? Warum kannst du sie nur als Lustobjekt sehen? Bist du normal? Bist du krank? Der runde Hintern, die langen Beine, die großen Titten. Wie in einem Porno. Orgasmus = Glück.
3.
Fabian und Frank liegen in unserem Zimmer auf den Betten und lesen.
»Wo hast du gesteckt?«, fragt Fabian.
Du hast zugesehen. Und dir einen runtergeholt, weil es dir gefallen hat. Aber du hast nichts verstanden.
»Spazieren.«
Und als ich später die Augen schließe, sehe ich Katja, den Finger auf den Lippen, ihren Po und verstehe nicht, warum sie das gemacht hat. Lange liege ich wach in dieser Nacht. Dann dringen plötzlich vermummte Gestalten in unser Zimmer, packen