Carwash – sind wir nicht alle ein bisschen Voyeur? | Erotischer Roman. Carrie Fox

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Carwash – sind wir nicht alle ein bisschen Voyeur? | Erotischer Roman - Carrie Fox Erotik Romane

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dass sie gar nicht lange überlegen brauchte. Sie hatte es sich in ihren Träumen bereits ausgemalt, wie sie mit ihm zusammenleben würde. Am besten für immer. Joe war der Mann ihrer Träume. Nichts könnte sie daran hindern, zu ihm zu ziehen. Sie war ja nicht gebunden, hatte kein Haustier und keine Kinder. Noch nicht mal Eltern, die ihr mit Moralpredigten den Weg versperren könnten. Es gab nichts zu zögern. Diese Gelegenheit musste sie ergreifen, wenn sie glücklich werden wollte. So einem Mann würde sie sicher nie wieder begegnen. Er war das Tollste, was ihr in Sachen Männer bisher passiert war. Ihr wurde dazu noch bewusst, dass sie bald mehr Geld übrig hätte, wenn sie keine Miete mehr zahlen musste. Es war ein äußerst angenehmer Nebeneffekt.

      »Wie könnte ich Nein sagen?«, entfuhr es ihr, nachdem ihr all diese Gedanken in einem Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf geschossen waren.

      »Silvie. Ich freue mich so sehr darüber, mein größter Wunsch geht in Erfüllung.« Verträumt sah er sie an und streichelte dabei ihren Handrücken. Wie romantisch. Es vibrierte leicht auf ihrer Haut. Kleine Härchen stellten sich auf ihren Unterarmen auf und sie bekam eine Gänsehaut.

      »Wenn du wüsstest, wie sehr ich es mir auch gewünscht habe. Oh, wie gerne würde ich jeden Tag in deinen Armen aufwachen, für uns das Frühstück machen, abends warten, bis du von der Arbeit kommst und an der Tür stehen, bis du endlich da bist. Das müssen wir feiern.« Sie freute sich wie ein kleines Kind und ihr Herz pochte voller Stolz. Sie schien am Ziel angekommen zu sein. Nichts hatte sie sich mehr gewünscht und nun hatte er ihr ein Angebot gemacht, das genau zu ihren Zielen passte. Zu ihm ziehen, mit ihm zusammen sein … Das hieße, jeden Tag und jede Nacht heißen Sex zu haben. Innerlich spürte sie eine großartige Freude. Eine Vorfreude auf das, was passieren würde. Sie spürte, wie sie errötete und wie ihre Muschi leicht pulsierte bei dem Gedanken, dass er sie in seinem, ab jetzt gemeinsamen, Bett verführte.

      »Du machst mich glücklich. Ich hatte den ganzen Tag nur darauf gewartet, dass es Abend wird und ich dich hier treffe. Und dann hatte ich schon Sorge, dir diese Frage zu stellen, weil ich dachte, du könntest mir einen Korb geben.«

      Joe zahlte gentlemanlike die Drinks. Dann machten sie sich auf den Weg. An seinem Haus angekommen, holte er sie an der Hand haltend aus dem Auto. Dann zog er ein neues Schlüsselmäppchen aus der Sakkotasche und gab es ihr.

      »Das ist jetzt DEIN Hausschlüssel. Würdest du bitte das erste Mal unsere Haustür öffnen und uns reinlassen? Von jetzt an betrachte bitte alles als unser Gemeinsames. Ich habe keine Geheimnisse vor dir, alle Schubladen, alle Räume stehen dir offen.«

      Sie lächelte ihn verlegen an und glaubte schon, sie befände sich in einem Traum. Aber alles war echt. Sie hatte den Haustürschlüssel in der Hand. Gab es einen größeren Vertrauensbeweis? Sie fühlte sich glücklich und die Vorfreude auf guten Sex im gemeinsamen Bett ließ sie innerlich erbeben.

      Er zog sie sofort ins Schlafzimmer und ließ sie auf das Bett gleiten. Er legte sich zu ihr.

      »Alles gut? Bist du glücklich?«

      Sie brachte keinen Ton heraus, aber eine Antwort war nicht nötig. Er machte den Anfang, indem er sie zärtlich küsste. Sie schloss die Augen und genoss seine süßen Lippen, die ihren Mund umwanderten. Seine Zunge drang in ihren Mund und umrundete die ihre, während er sie umarmte. Wie gefühlvoll er es jedes Mal tat. Silvie verspürte ein verlangendes Ziehen in ihrem Unterleib und drängte sich noch mehr an ihn. Seine Hände streichelten ihr Gesicht, die Wangen, den Hals. Wie wunderbar zärtlich dieses Vorspiel war. Sie genoss es und hauchte ihm ins Ohr.

      »Oh, Joe, das machst du fantastisch gut.«

      »Ich weiß … weil ich dich liebe, Silvie. Mehr als alles andere.«

      »Ich dich auch.« Ihr Satz ging in einem Stöhnen unter, als er mit den Fingern die Knöpfe ihrer bunten Bluse erreichte. Genüsslich nestelte er daran herum, bis die ersten Zentimeter geöffnet waren.

      »Ich möchte dir auch ein Geschenk machen. Zur Feier des Tages sollten wir heute nicht in dieses Bett«, hauchte sie und entzog sich seiner liebevollen Umklammerung. »Lass es uns woanders tun.« Sie sah ihn provozierend lasziv an. Er konnte nicht wissen, dass sie insgeheim auf Plätze stand, an denen man sich Sex nicht denken konnte. Je ausgefallen der Ort war, umso geiler würde der Sex sein, war ihre Devise. Außerdem waren sie bis jetzt immer im selben Bett. Es sollte nicht zur Routine werden, das könnte ihre Liebe und ihre Aktivitäten im Bett empfindlich stören. Sie wollte nicht jetzt schon ein Gefühl bekommen, als wären sie ein altes Ehepaar, das ideenlos und in eingefahrenen Gewohnheiten ein spießiges Sexleben führte. Langeweile sollte und durfte sich niemals einschleichen.

      »Bitte«, flüsterte sie und betrachtete seinen erstaunten Gesichtsausdruck. Dann löste sie sich von ihm, trat einen Schritt zurück und zog sich vor seinen Augen aus. Die ersten Knöpfe hatte er schon aufgemacht. Sie öffnete langsam den Rest und ließ die Bluse vom Körper gleiten. Als das leichte Kleidungsstück zu Boden glitt, machte sie keine Anstalten, es aufzuheben. Es war ihr egal. Es zählte nur, Joe mit Blicken festzuhalten. Er sollte deutlich sehen, wie gut sie ihn verführen konnte. Sie trug einen neckischen BH, der ihre üppigen Brüste verbarg. Schwarze Spitze mit kleinen roten Herzchen, die punktgenau auf ihren Nippeln saßen. Sie öffnete ihn noch nicht. Joe sollte sie zuerst bewundern und sich an ihrer kleinen Privatshow ergötzen. Sie strengte sich heute besonders an, ihm zu zeigen, was sie draufhatte. Sie stand im BH und der engen, schwarzen Jeans vor ihm. Er hatte ihr einmal gesagt, dass er es toll fand, wie knackig sie in dieser Jeans aussah und wie aufreizend der Übergang ihres flachen Bauches in die Hose sei. Jetzt sollte er sich daran laben, was sie ihm vorführte. Sie legte ihre Hände auf das schwarze Dessous und fuhr langsam kreisend über und unter ihre Brust. Es sollte verrucht aussehen und wie sie an seinem bestätigenden Blick erkannte, war es das auch. Ihr langes, blondes Haar reichte bis zu den Schulterblättern und die Haarspitzen kitzelten ihre Haut. Sie schüttelte verführerisch den Kopf, warf ihre Haare nach hinten und beobachtete, wie Joe sich über die Lippen leckte und nervös von einem Standfuß auf den anderen wechselte. Anscheinend gefiel es ihm gut. Ihre Hände wanderten an ihrem schlanken Körper hinab, umfassten gleitend ihre Taille und blieben an ihrem glitzernden Bauchnabelpiercing stehen. Mit Daumen und Zeigefinger beider Hände bildete sie ein Herz. Joe verstand es und lächelte sie an. Dann nahm sie ihre Hände wieder zur Seite, legte sie auf ihre Hüften und schwang sich schlängelnd hin und her wie bei einem verführerischen Tanz. Ihr schlanker Bauch konnte sich wirklich sehen lassen. Sollte sie jetzt ihre Jeans öffnen? Ob es ihm gefallen würde? Sie steckte beide Daumen in die Gürtelschlaufen und schlenderte tänzelnd auf ihn zu. Im Takt einer unhörbaren Musik. Je näher sie kam, umso deutlicher zeichnete sich sein Schwanz unter der Hose ab. Ihre Darbietung hatte ihn aufgegeilt. Unverkennbar war seine Lust gestiegen. Silvie liebte solche Provokationen. Auch umgekehrt war es so. Wenn er sie verführte und sich anstrengte, etwas Schönes für sie auszudenken, konnte sie es ebenfalls kaum erwarten. Joe hatte auf der Bettkante Platz genommen und beobachtete gierig, was sie nun tun würde. Sie nahm seine Hand und zog ihn hoch. Dann hielt sie seine Hand hoch über ihren Kopf und tanzte unter seinem Arm hindurch. Er verstand die Aufforderung und öffnete ungeduldig ihren BH, ließ ihn von ihren Schultern gleiten und schmiss ihn hinter sich.

      »Lass es uns woanders tun«, flüsterte sie verführerisch und eindringlich. Der Gedanke, es an einem anderen Ort zu machen, erregte sie sehr. Schon die große Freude, dass sie in Kürze zu ihm ziehen würde, hatte eine grandiose Wirkung auf sie. Gekoppelt mit der Sehnsucht nach Sex mit ihm, ließ es ihre Gefühle aufwallen. Sie fühlte eine eigenartige Hitze in sich aufsteigen. Anscheinend ging es Joe genauso, wie sie jetzt an seiner ausgebeulten Hose und der eifrigen Röte in seinem Gesicht erkannte.

      »Das ist eine schöne Überraschung.« Sein Schwanz drückte unverkennbar in seiner Hose. Er fasste an seinen Reißverschluss und drückte mit der Hand dagegen.

      »Ich kann den Druck nicht mehr ertragen. Sorry,

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