Die Hexe und die Orks - Lehrjahre | Erotischer Fantasy Roman. Timothy Morgan

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die Hexe und die Orks - Lehrjahre | Erotischer Fantasy Roman - Timothy Morgan страница 8

Die Hexe und die Orks - Lehrjahre | Erotischer Fantasy Roman - Timothy Morgan Erotik Fantasy Romane

Скачать книгу

in hilfloses Schluchzen. Der Hauptmann streichelte weiter ihre Schenkel, dann ließ er seine Hand auch über ihre schmerzenden Pobacken gleiten. Jetzt erst spürte Anna wirklich, wie heiß ihr Fleisch durch die grobe Behandlung mit der Rute geworden war. Gegen ihren Willen zitterte sie. Was tat dieser Mann nur mit ihr?

      »Ich will dir etwas zeigen, Anna.«

      Der Hauptmann zog einen der Wandteppiche am Kopfende des Betts zur Seite, sodass Anna in einen Spiegel blicken konnte. Sie sah ihr verweintes Gesicht, ihre geröteten Wangen. Nein! Jetzt sollte sie also auch noch zusehen, wie diese Bestie sie zerstörte? Sie wandte den Kopf ab.

      »Nein, Anna. Du wirst hinsehen. Aber nicht in dein Gesicht.«

      Der Hauptmann griff sie grob am Kinn und drehte ihr Gesicht in Richtung des Spiegels. Jetzt erst sah sie, dass auch hinter ihr ein Spiegel stand, der Anna einen Blick auf ihren zerschundenen Po erlaubte. Er glühte in tiefstem Rot. Jetzt ging der Hauptmann wieder in Position. Er verschwendete diesmal keine Zeit an Probeschläge, er drosch sofort auf Annas wehrloses Hinterteil ein. Ein Schlag, zwei Schläge, drei Schläge … Anna schrie schon beim ersten, beim zweiten zuckte ihr Kopf nach hinten, beim dritten schloss sie die Augen und wimmerte leise. Zuerst schmerzte nur der getroffene Teil ihrer Haut, dann sank der Schmerz tiefer und breitete sich aus. Zuletzt schien jeder Schlag ihr den Schmerz zäh wie halb geronnenes Blut ins Fleisch zu treiben.

      »Nein. Öffne deine Augen. Sieh zu.« Die Stimme des Hauptmanns duldete keinen Widerspruch; sie versprach noch Schlimmeres als Schmerzen, würde sie nicht gehorchen. Anna öffnete ihre Augen und sah voll Horror zu, wie er sie weiter malträtierte. Manchmal konnte sie einen Blick auf das Gesicht des Hauptmanns erhaschen. Er lächelte, als wäre er in Trance, sein Blick war auf Annas Po fixiert. Sie verstand noch immer nicht, warum er sie so quälte, aber sie verstand in diesem Augenblick, dass er es tat, weil er Freude an ihrer Qual empfand. Und plötzlich, halb übermannt von den Schmerzen, spürte Anna selbst eine Art Trance über sich kommen. Ihr Verstand wurde ungewöhnlich klar und sie nahm die rauen Fesseln, die sie hielten, den seidigen Stoff unter ihren nackten Beinen, das sanfte Glimmen der Kerzen anders, intensiver wahr.

      Und als der nächste Schlag kam – Anna wusste selbst nicht, warum –, stöhnte sie auf. Und diesmal war es kein halbes Schreien, kein unterdrücktes Wimmern. Das Stöhnen kam tief aus ihrem Inneren wie die Antwort auf ein Bedürfnis, von dem Anna bisher nicht gewusst hatte, dass sie es besaß. Sie hatte den Schlag … genossen. Nicht den Schmerz, das wusste sie ganz genau, denn dieser letzte Schlag hatte nicht wehgetan, nein, nicht im üblichen Sinne. Plötzlich war der Schmerz … keine Liebkosung, aber etwas Ähnliches. Wie ein Stempel, der mit Druck in eine genau für ihn passende Form gepresst wurde. Nicht angenehm, aber auf eine schwer zu fassende Art richtig, befreiend und – befriedigend.

      Die Schläge hörten auf.

      »Jetzt, Anna, hast du es verstanden.« Der Hauptmann brummte zufrieden.

      »Sag mir, soll ich dich weiterschlagen?«

      Anna errötete, denn, ja, sie wünschte sich jetzt tatsächlich, dass der Hauptmann sie weiterschlagen würde. Aber das würde sie ihn auf gar keinen Fall wissen lassen.

      »Nein, bitte …«

      Der Hauptmann griff nach Annas Haaren und zog ihren Kopf mit einem brutalen Ruck zurück.

      »Lüg mich nicht an! Öffne noch einmal deinen Mund, um zu lügen, und ich werfe dich, wie du bist, den Männern vor!«

      Anna konnte, trotz des plötzlichen Schocks, klar sehen, dass er es ernst meinte. Seine Augen funkelten wie Dolche, kalt-blau glänzend und in mondheller Nacht aus der Scheide gerissen. Sie senkte den Blick: Ihr Widerstand war, für den Augenblick, gebrochen.

      »… Ich möchte geschlagen werden.«

      Ihr Flüstern war kaum hörbar, aber es genügte ihm. Der Hauptmann lächelte. Dann trat er einen Schritt zurück, griff seine Rute fester und gab Anna, was sie verlangte.

      ***

      Anna wurde von leichten Schritten geweckt. Jemand trat an das Lager heran, auf das der Hauptmann sie geworfen hatte, nachdem er seine perverse Lust an ihr befriedigt hatte. Er hatte sie nicht angerührt, aber ihren Po hatte er regelrecht zerfleischt. Es war immer noch Nacht, sie konnte nicht lange geschlafen haben.

      Anna hatte keine Angst, denn sie hatte das Gefühl, dass ihr das Schlimmste bereits geschehen war. Nicht ihre Gefangenschaft, nicht, dass ihr Vater sie im Stich gelassen hatte, nicht, was man ihrem Fleisch angetan hatte. Nichts davon, sondern dass es dem Hauptmann gelungen war, ihr die Demütigung und den Schmerz schmackhaft zu machen. Dass er sie gezwungen hatte, dass sie sich hatte zwingen lassen, ihm zuzustimmen. Mit nur einer Frage.

      »Bitte, junges Fräulein, mein Name ist Merle. Ich wurde geschickt, um mich um Euch zu kümmern.«

      Anna schlug die Augen auf und erkannte, im dürftigen Licht einer kleinen Talglampe, ein Mädchen etwa in ihrem Alter mit großen, verschüchterten Augen und zu dicken Zöpfen geflochtenen, schwarzen Haaren auf beiden Seiten ihres kalkweißen Gesichts. Sie hatte sich also nicht geirrt und tatsächlich ein weiteres Mädchen im Lager gesehen. Merle setzte die Lampe mit zittrigen Händen neben Annas Bett ab und knickste.

      »Ich weiß, was der Hauptmann getan hat. Ich …« verschämt sah das Mädchen zur Seite. Anna wurde klar, dass auch sie ein Opfer des Hauptmanns war. Trotz der bleiernen Schwere in ihrer Brust und ihren Gliedern setzte Anna sich auf.

      »Nein, Fräulein!«, rief Merle aus, aber es war zu spät. Anna hatte sich bereits auf ihren lädierten Po gesetzt und Schmerz zuckte über ihr Gesicht. Aber sie würde nicht schreien! Sie würde stark sein. Sie würde dem Hauptmann nie wieder erlauben, Befriedigung aus ihrer Qual zu ziehen!

      »Bitte legt Euch wieder hin, Fräulein, ich werde mich um Euch kümmern. Ich habe Kamillensud mitgebracht …«

      Immer noch schweigend ließ Anna zu, dass Merle sie sanft wieder auf den Bauch legte, die Decke unter vielen Entschuldigungen und Beteuerungen, es nur gut zu meinen, hob, um dann Annas Po sanft mit einem Schwamm einzureiben. Immer wieder tauchte sie ihn in eine kleine Schüssel, in der die dunkelgelbe Flüssigkeit sanft schaukelte.

      Der Sud war angenehm warm und ein Segen für ihre Haut, die in den letzten Stunden so viel hatte erdulden müssen. Wieder und wieder, führte Merle den Schwamm über das zerschundene Fleisch, immer wieder sprach sie sanfte, halb unsinnige Sätze, die aber einen unendlich beruhigenden Effekt auf Anna hatten. Sie erlaubte sich ein Seufzen, das aber schnell in Schluchzen umschlug, als ihre furchtsame Anspannung einer furchtbaren Erkenntnis in ihrem Kopf wich. Es war nur das erste Mal gewesen. Sie war die Gefangene des Hauptmanns, und sie bezweifelte, dass ihres Vaters Rettungsexpedition, sollte er überhaupt eine solche ausschicken, dass Lager des Hauptmanns finden würde.

      Merle schien ihre Gedanken erraten zu können.

      »Fräulein, macht Euch keine zu großen Gedanken.« Sie breitete das Leinentuch über Annas zerschundenem Po aus und kniete sich neben das Lager. Dann, zögerlich, griff sie nach Annas Hand. Die sanfte Berührung, so schien es Anna, schien ihr Kraft einzuflößen. Sie griff Merles Hand fester.

      »Der Hauptmann … er … er ist sehr beschäftigt. Er wird Euch nicht zu oft zu sich nehmen. Und ich werde nach jedem Mal für Euch da sein. Das ist ein Versprechen.«

      Anna merkte, dass plötzlich die Angst aus der Stimme des Mädchens verschwunden war. Zum ersten Mal seit ihrem fatalen Satz an den Hauptmann versuchte sie, wieder zu sprechen; zweimal brachte sie nur ein Krächzen hervor, beim dritten

Скачать книгу