Die Hexe und die Orks - Lehrjahre | Erotischer Fantasy Roman. Timothy Morgan

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Die Hexe und die Orks - Lehrjahre | Erotischer Fantasy Roman - Timothy Morgan Erotik Fantasy Romane

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      Anna schaute den Hauptmann verwirrt an. Was für ein Spiel spielte er? Er hatte doch seine Männer bereits … dann verstand sie.

      »Was … was habt Ihr mit mir vor? Wollt Ihr Lösegeld?«

      Der Hauptmann lachte. Das Gelächter schüttelte seine massigen Schultern; er warf den Kopf in den Nacken und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch vor sich. Aber genau so plötzlich, wie sein Lachen gekommen war, verschwand es auch wieder. Er fokussierte Anna mit forderndem Blick.

      »Wie heißt du, Mädchen?«

      »Ich … ich heiße Anna.«

      »Anna. Du bist einem Theaterstück auf den Leim gegangen. Einer Schmierenkomödie. Wir sind keine albernen Strauchdiebe, die es auf die zusammengerafften Groschen von reisenden Händlern abgesehen haben. Nun. Einige der Männer sind Strauchdiebe, aber der größte Teil diente schon in der Armee Mortekias unter mir.«

      Anna erinnerte sich kaum an den Krieg, der in ihrer Kindheit ausgefochten worden war, hatte aber oft in der Schule von ihm gehört. Das Königreich Andobas hatte dem Fürstentum Mortekia aufgrund von Zolldisputen den Krieg erklärt; die Ritter Andobas’ hatten das unterlegene Militär Mortekias allerdings schnell überwunden und das Fürstentum zum Protektorat erklärt. Statthalter wurden eingesetzt, die Armee aufgelöst. Der mortekianische Widerstand, Reste der Armee, hatte geschworen, für die Freiheit ihres Landes zu kämpfen.

      »Du kennst die Geschichte? Ja, du kennst sie. Ausgezeichnet. Willst du wissen, warum ich deinen Vater habe entkommen lassen?«

      Anna nickte. Sie schien in einen verdeckten Krieg hineingeraten zu sein! In ihrem Kopf drehte sich alles.

      »Ganz einfach. Er wird noch mehr Gerüchte über blutrünstige Banditen an der Westgrenze in Umlauf bringen. Das destabilisiert in erster Linie das Königshaus. Das nutzt nicht nur Mortekia, sondern auch einem Auftraggeber, der mich fürstlich für meine Rolle als Banditenhauptmann entlohnen wird. So gewinnen wir alle. Außer den machtgierigen Fürsten Andobas’ natürlich, die nichts können, als sich hinter Mauern zu verstecken.«

      »Aber«, fragte Anna den Hauptmann, »wer ist ihr Auftraggeber? Wer außer Mortekia will Andobas schaden?«

      Der Hauptmann lächelte. Es war ein gemeines, ein sadistisches Lächeln, das Anna einen Schauer über den Rücken jagte.

      »Andobas hat mehr Feinde – und mächtigere Feinde –, als du ahnst, Mädchen. Aber du bist nicht hier, um mit mir die politische Lage zu diskutieren.«

      Er stand auf, füllte einen Kelch mit Wein und reichte ihn Anna.

      »Trink das. Ich habe dir von all dem erzählt, damit du verstehst, in welcher Lage du dich befindest.«

      Der Wein war bitter, aber Anna wagte es nicht, sich dem Befehl des Hauptmanns zu widersetzen.

      »Ich bin kein Barbar, wie du inzwischen sicher bemerkt haben wirst. Mein Land wurde geknechtet und ich in die Verbannung getrieben, gezwungen, mich in Wäldern zu verstecken. Mir fehlt eine Frau, Anna.«

      Annas Augen weiteten sich.

      »Ich habe dir zugesagt, dich vor den weniger zivilisierten Männern unter meinem Kommando zu beschützen. Martin hat dir bereits gezeigt, dass du dich auf mein Wort verlassen kannst. Damit du dies aber zu schätzen lerntest, ließ ich dich ihre groben Gelüste kennenlernen.«

      Voller Scham senkte Anna ihren Blick, als sie an die peinliche Situation zurückdachte. Ganz gewiss wollte sie nichts mit diesen Bestien zu tun haben.

      Der Hauptmann sprach weiter.

      »Aber natürlich bin auch ich ein Mann. Meine Bedürfnisse unterscheiden sich völlig von denen der Strauchdiebe, aber eines haben sie mit ihnen gemeinsam: Du sollst sie stillen.«

      Anna wollte protestieren, aber der Hauptmann hob drohend die Hand.

      »Oder ich werde dich eben jenen Strauchdieben übergeben. Es wäre Verschwendung eines wundervollen, jungen Körpers, aber du würdest mir keine Wahl lassen.«

      Anna spürte Tränen in ihre Augen steigen. Er hatte recht, sie hatte keine andere Wahl. Besser, sich einem halbwegs zivilisierten Mann hinzugeben, als sich von einer Meute Wilder schänden zu lassen.

      Sie nickte.

      Der Hauptmann lächelte.

      »Trink aus, Anna. Es wird ein langer Abend werden.«

      ***

      Das Zelt des Hauptmanns war selbstverständlich nicht eingerichtet wie das Zelt eines Räubers. Der Boden war dick mit Sägespänen bestreut und vor der weißen Leinwand des Zelts hingen dicke, handgeknöpfte Wandteppiche, auf denen Szenen aus der Erschaffung der Welt durch Myrus, den Lichtgott, dargestellt waren. Kohlebecken und dicke Kerzen verbreiteten weiches Licht. Im privaten Bereich stand ein großes Himmelbett mit vier gedrechselten, breiten Pfosten. Die Laken waren aus roter Seide und glitten sanft über Annas Beine. Sie kniete am hinteren Rand des Bettes, nackt und an die Pfosten gefesselt, das Gesicht zur Wand. Der Hauptmann stand hinter ihr. Sein Blick war auf Annas perfekt gerundetes Hinterteil gerichtet. In seinen Händen lag eine lange, dünne Weidenrute, die er mehrere Male an Annas Po vorbeisausen ließ.

      »Bitte«, wimmerte Anna, »ich verstehe das nicht! Ich will doch alles tun, was Ihr verlangt!«

      »Du wirst alles tun, was ich verlange«, entgegnete der Hauptmann mit fester Stimme. Die Rute fuhr schnell herab, traf Annas Hinterteil erst links, dann rechts, dann wieder links. Anna zog scharf die Luft ein und versuchte, nicht zu schreien.

      »Aber … aber warum tut Ihr mir dann weh?«, jammerte sie. Tränen stiegen ihr in die Augen, die nicht vom Schmerz herrührten. Sie fühlte sich schwach, hilflos und durch ihre herabwürdigende Position aufs Tiefste gedemütigt.

      Wieder sauste die Rute herab, diesmal mit mehr Schwung. Anna spürte, wie sie aufschlug, dann das heiße Brennen des Schmerzes und zuletzt, wie ihr Blut zurück an die getroffene Stelle strömte. Es fühlte sich merkwürdig an, eine Mischung aus unangenehmer Hitze und sanfter Wärme. Aber sie konnte nicht lange darüber nachdenken, denn der Hauptmann ließ die Rute schon wieder auf ihren ungeschützten Po herabsausen.

      »Weil ich dir wehtun will«, war seine lapidare Antwort. Er malträtierte sie ausgiebig. Immer wieder sauste der flexible Zweig schneidend auf Annas Po nieder. Sie wand sich in ihren Fesseln. Sie glaubte, dass die Schläge immer härter wurden, war sich aber nicht sicher. Manchmal tanzte die Rute förmlich ihren Po herab zum Ansatz ihrer Schenkel, manchmal traf sie sie mit voller Härte. Entweder es war nur die Spitze, die besonders tief in Annas Fleisch drang, oder der etwas breitere Teil, der ihre Haut der Länge nach traf. Tränen strömten über Annas Gesicht. Alles Betteln, Flehen und Bitten war sinnlos, und schien den Hauptmann nur noch weiter in Rage zu bringen. Sie verstand nicht, wie er so grausam sein konnte.

      »Anna, Anna, Anna«, sagte er schließlich in der ersten Pause, die er ihr gönnte. Ihr junger Körper hing schlaff in den Seilen. Sie fühlte sich leer, absolut leer. Ihre Haut schien in Flammen zu stehen.

      »Du verstehst das alles nicht, nicht wahr?« Plötzlich streichelte er sanft ihre Oberschenkel.

      »Nein! Nein, ich verstehe das nicht! Das ist doch … krank, das ist doch falsch! Warum müsst Ihr mir so wehtun? Was habe ich denn falsch gemacht?«

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