Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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schnell es geht die Flucht! 13 Wir werden nämlich diese Stadt bald komplett abfackeln. Gott hat von den ultraüblen Sachen, die hier passieren, gehört, und es reicht ihm jetzt: Er will hier alles plattmachen!“ 14 Lot ging sofort zu den Verlobten von seinen Töchtern, um ihnen diese Nachricht weiterzugeben, die er gerade von den Engeln gehört hatte. „Los, packt eure Sachen und verschwindet so schnell es geht von hier! Gott wird diese Stadt bald komplett auslöschen!“ Seine zukünftigen Schwiegersöhne aber lachten sich nur schlapp, sie dachten, er würde sie voll verarschen. 15 Am nächsten Morgen machten die beiden Engel etwas Druck. Sie sagten zu Lot: „Jetzt mach hinne! Nimm deine Frau und die Töchter und hau ab! Sonst wirst du auch dabei draufgehen, wenn diese Stadt zu Schrott gemacht wird!“ 16 Als Lot aber nicht in die Puschen kam, nahmen ihn die zwei einfach an die Hand und führten ihn, seine Frau und seine zwei Töchter aus der Stadt raus. Gott hatte ihn eben voll lieb und wollte nicht, dass er sterben müsste. 17 Als sie aus der Stadt rausgelaufen waren, rief der eine Engel zu Lot: „Los jetzt, lauf weiter, lauf um dein Leben! Bleib nicht stehen und sieh auch nicht zurück! Lauf so lange, bis du oben auf dem Berg bist, sonst musst du sterben!“ 18 Lot meinte: „Ob das jetzt so ne gute Idee ist, ganz bis da oben hin zu laufen? 19 Aber erst mal vielen Dank, dass du uns das Leben gerettet hast! Das war wirklich total nett von dir! Meinst du wirklich, dass wir es bis zum Berg schaffen? Könnte es sein, dass wir auf dem Weg dahin Pech haben und auch sterben müssen? 20 Ich mein, schau mal, da hinten, diese kleine Stadt! Könnten wir nicht auch dahin fliehen? Dort wären wir ja auch gerettet, oder?“ – 21 „Okay,“ meinte der Engel. „Ich werde deinen Wunsch erfüllen und diese kleine Stadt mal von der Zerstörung ausnehmen. 22 Jetzt mal zu, geht dort hin und verschanzt euch da. Ich darf den Befehl zur Zerstörung von Sodom und Gomorra erst dann geben, wenn ihr in Sicherheit seid.“ Diese Stadt hat übrigens seitdem den Namen „Zoar – die kleine Stadt“ abbekommen. 23 Ganz früh am Morgen, die Sonne ging gerade auf, kamen sie in der Stadt Zoar an. 24 Und dann regnete es plötzlich überall Schwefel, glühende Steine fielen wie Feuer vom Himmel, heftiger als ein gewaltiger Vulkanausbruch. Gott steckte Sodom und Gomorra in Brand. 25 Er machte alles platt, die ganzen Gebäude mit ihren Einwohnern, jede Pflanze, alles wurde komplett abgefackelt. 26 Lots Frau war aber zu neugierig. Sie wollte das Ganze doch ansehen, drehte sich einmal um, und als sie die brennende Stadt sah, verkrampfte sie am ganzen Körper und blieb starr stehen. Und dann verwandelte sie sich in einen Betonpfeiler. 27 Abraham machte morgens einen Spaziergang zu der Stelle, wo Gott mit ihm geredet hatte. 28 Von dort konnte er das ganze Tal sehen, wo auch Sodom und Gomorra lagen. Fette Rauchwolken stiegen von dort zum Himmel, fast so, als würde da ein Kohlekraftwerk stehen. 29 Gott hatte die Städte tatsächlich total zerstört, aber er hatte Abraham nicht vergessen und auch seinen Neffen Lot vor der Katastrophe gerettet.

      Sex mit dem Vater: Wo die Moabiter und Ammoniter eigentlich herkommen

      30 Lot hatte aber irgendwann keinen Bock mehr, in „Zoar – die kleine Stadt“ zu wohnen, weil er da immer etwas Angst hatte, dass ihnen was passieren könnte. Darum zog er in einen alten Bunker in den Bergen und wohnte da mit seinen Töchtern. 31 Die Ältere von den beiden meinte dann mal zu ihrer Schwester: „Es gibt echt keine anständigen Männer hier in der Gegend! Ich will aber auch mal heiraten und Kinder kriegen, wie das ja sonst überall total normal ist. Und Papa wird langsam alt. 32 Ich hab ne Idee: Lass uns Papa heute mal mit Wein abfüllen. Und wenn er total breit ist, dann verführen wir ihn zum Sex. Vielleicht kriegen wir dann ja wenigstens Babys, und die Leute würden nicht über unsere Familie ablästern können.“ 33 Gesagt, getan, die füllten ihren Vater derart ab, dass er total breit war und nichts mehr merkte. Die ältere Schwester vernaschte ihren eigenen Vater an dem Abend und hatte Sex mit ihm. Lot wachte am nächsten Morgen mit einem mörder Kater auf, hatte einen Filmriss und konnte sich an nichts erinnern. 34 Jetzt bequatschte die ältere Tochter ihre Schwester: „Hey, hör zu, das hat gestern echt gut geklappt! Papa hat mit mir geschlafen! Wiederholen wir das Ganze noch mal diese Nacht. Aber heute pennst du mit ihm, damit er dir auch ein Baby macht, okay?“ 35 Und es funktionierte wieder, sie füllten den Vater so dermaßen mit Alk ab, dass er total die Kontrolle verlor. Die jüngere Tochter hatte in dieser Nacht also auch Sex mit ihm. Und am nächsten Morgen hatte Lot wieder den totalen Filmriss und konnte sich an rein gar nichts erinnern. 36 Beide Töchter von Lot wurden von ihrem eigenen Vater schwanger. 37 Die Ältere bekam einen Sohn, den sie Moab nannte. Aus der Familie von Moab sind die Moabiter entstanden, aus seinen Kindern ist also dieser Familienstamm hervorgegangen. 38 Und die Jüngere bekam auch einen Sohn, den sie Ben Ammi nannte. Aus der Familie von Ben Ammi sind die Ammoniter entstanden. Er war also der, von dem diese ganze Familie abstammt.

      Abraham und Abimelech

      20 1Mo 1 Abraham zog dann weiter in Richtung Süden. Er wohnte eine Zeitlang in der Gegend zwischen Kades und der Wüste Schur. Schließlich zog er um, in die Stadt Gerar. 2 Da passierte ihm eine ähnliche Sache wie damals in Ägypten. Er fälschte den Pass von seiner Frau Sara und machte sie offiziell zu seiner Schwester. Der Regierungschef von Gera, Abimelech, war nämlich voll scharf auf Abrahams Frau. Weil sie jetzt ja nur Abrahams „Schwester“ und nicht dessen Ehefrau war, ließ er sie zu sich holen. 3 In der Nacht redete Gott aber in einem Traum zu ihm: „Hey, Abimelech, du musst sterben, wenn du mit dieser Frau schläfst. Das ist die Strafe für Männer, die mit verheirateten Frauen Sex haben!“ 4 Abimelech hatta Sara aber noch nicht mal angefasst. Darum sagte er: „Gott, ich bin echt unschuldig, ich kann da nix für! Tötest du auch Leute, die nichts getan haben“? 5 Und der Abraham hat ja auch gesagt, sie sei nur seine Schwester, und sie hat das bestätigt! Ich hab echt nichts ausgefressen, ich bin total unschuldig!“ 6 Gott antwortete ihm: „Okay, okay, Abimelech, ich hab das schon kapiert, dass deine Motive in Ordnung waren. Darum hab ich dich auch davon abgehalten, mir ihr zu schlafen! 7 Also, jetzt gib mal dem Mann seine Frau wieder zurück, ja? Der Typ ist nämlich so ein Prophet, ein Mann Gottes. Wenn der für dich betet, läuft alles glatt, und du wirst nicht sterben müssen. Falls du das aber nicht tust, muss dir eins klar sein: Du wirst dann garantiert kaputtgehen und mit dir alles, was zu dir gehört.“ 8 Am nächsten Morgen berief Abimelech ein Meeeting ein mit seinem gesamten Mitarbeiterstab und erzählte ihnen die Sache, die ihm letzte Nacht passiert war. Die Männer, die das hörten, bekamen richtig Schiss. 9 Abimelech orderte dann den Abraham in sein Büro: „Warum haben Sie uns das angetan?“, rief er ihm zu. „Was hab ich Ihnen getan, dass Sie mich dazu bringen, so einen schlimmen Fehler zu begehen? Das hätte mich und dazu mein ganzes Land beinahe in den Ruin gestürzt! 10 Warum? Sagen Sie mir jetzt sofort, warum Sie das getan haben? Was sollte das Ganze?“ 11 Abraham antwortete: „Ich dachte nur, die haben hier bestimmt keinen Respekt vor Gott, denen ist das egal, was er sagt. Und die werden mich bestimmt ermorden, weil sie alle meine Frau haben wollen. 12 Und so ganz war das übrigens auch nicht gelogen, was ich gesagt hab. Sie ist schon auch meine Schwester, weil sie die Tochter meines Vaters aus erster Ehe ist. Nur darum konnte ich sie auch heiraten. 13 Als Gott mich von zu Hause weggeführt hat, da hatte ich das schon vorher mit ihr so abgeklärt. Hatte ihr schon in der Zeit gesagt: „Tue mir einen Gefallen und erzähl überall, ich bin nur dein Bruder, egal wo wir gerade sind!“ 14 Abimelech gab Abraham seine Frau zurück und schenkte ihm obendrauf noch unheimlich viele Schafe, Ziegen und Rinder. Dazu gab er ihm noch viele von seinen Angestellten obendrauf. 15 Dann sagte er zu ihm: „Hören Sie zu, mein ganzes Land stelle ich Ihnen zur Verfügung, suchen Sie sich aus, wo Sie in Zukunft wohnen wollen!“ 16 Und zu Sara meinte er: „Passen Sie auf, ich hab Ihrem ‚Bruder‘ 150 000 Euro in die Hand gedrückt. Ich hoffe, das reicht. Das soll vor Ihren Leuten auch ein Beweis dafür sein, dass ich Sie nicht angefasst hab. Ich hoffe, die Sache ist damit vom Tisch!“ 17 Zum Abschluss betete Abraham für Abimelech. Gott erhörte dieses Gebet und sorgte dafür, dass Abimelechs Frauen geheilt und jetzt plötzlich schwanger wurden. 18 Gott hatte nämlich wegen der Sache mit Sara vorher dafür gesorgt, dass keine Frau von Abimelech Kinder kriegen konnte. Damals

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