Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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den Leuten noch mal, was Sache ist

      23 Jos 1 Mittlerweile waren viele Jahre vergangen, und die Israeliten lebten die ganze Zeit in Frieden. Keines der angrenzenden Länder hatte Bock, gegen Israel einen Krieg anzuzetteln. Josua war in der Zwischenzeit richtig alt geworden. 2 Darum organisierte er noch mal ein Treffen mit allen Chefs. Die Familienchefs, die Richter, jeder, der was zu sagen hatte, sollte bei ihm antreten. Dann hielt er folgende Rede: „Liebe Leute! Ich bin mittlerweile voll alt geworden, und es dauert nicht mehr lange, dann werde ich den Löffel abgeben. 3 Ihr wart alle Zeugen, wie der Chef, unser Gott, alle Völker, die in diesem Land vorher gelebt haben, vor unseren Augen weggemacht hat. Es war ja Gott selbst, der für uns kämpfte! 4 Mein Job war es, das ganze neue Land vom Jordan bis zum Mittelmeer gerecht unter euch aufzuteilen. Auch das Gebiet, in dem noch Völker leben, gegen die wir noch nicht gewonnen haben, ist bereits unter den Hammer gekommen. 5 Gott wird sie auch noch aus dem Land rausschmeißen, und dann gehören die Teile ebenso euch. Das hat er uns ja versprochen. 6 Für die Zukunft gilt Folgendes, Leute: Nichts darf euch davon abhalten, alles genau so durchzuziehen, wie Mose es in den Gesetzen aufgeschrieben hat! Ihr müsst die Gesetze superkorrekt umsetzen und dürft keinen Millimeter davon abweichen. 7 Vermischt euch nicht mit den anderen Völkern, die vor euch hier waren und teilweise hier noch leben! Die Namen von deren Plastikgöttern dürft ihr noch nicht mal aussprechen und schon gar nicht mit deren Namen schwören, nach dem Motto ‚Ich schwör auf XYZ!‘. Ist das klar? Ihr sollt nichts mit denen zu schaffen haben und zu denen beten, Leute, das geht echt gar nicht! 8 Bleibt Gott weiter so treu, wie ihr es zurzeit seid! 9 Ihr habt alle mitbekommen, wie Gott die heftigsten und stärksten Völker so mal eben vor euch aus dem Land gekegelt hat. Bis heute gibt es keine Feinde, die gegen euch gewinnen konnten. 10 Nur einer von euch hat gereicht, um 1000 Feinde panisch wegrennen zu lassen. Warum? Weil Gott in eurer Mannschaft spielt! Das hat er ja immer wieder versprochen. 11 Darum, Leute, kämpft um eure Liebe für Gott, nichts darf zwischen euch und ihn kommen! Davon hängt alles ab, sogar euer Leben! 12 Aber wenn ihr irgendwann keinen Bock mehr auf Gott habt und nur noch euer eigenes Ding durchzieht, wenn ihr euch in die Frauen oder Männer von den anderen Völkern verknallt und mit denen im Bett landet, wenn ihr die sogar heiratet und Kinder mit denen bekommt, 13 dann wird Gott damit aufhören, eure Feinde für euch zu besiegen. Dann werdet ihr keine anderen Völker mehr so mal eben rausschmeißen können, dann werden die sogar supergefährlich für euch sein! Sie werden wie eine Bananenschale, die auf dem Boden in der dunklen Küche rumliegt, wie ein rostiger Metallsplitter im Auge, wie eine offene Steckdose an der Badewanne. Am Ende werdet ihr an ihnen kaputtgehen, sie werden euch aus dem schönen neuen Land rausschmeißen, das Gott euch geschenkt hat. 14 Meine Zeit ist jetzt abgelaufen, ich bin bald tot. Bitte vergesst meine Ansagen nicht und lebt danach, so radikal ihr könnt. Gott, euer Chef, hat jedes Versprechen eingelöst. Es gibt keine gute Sache, die er nicht genau so durchgezogen hätte, wie er es versprochen hat. 15 Genauso wie Gott sich an die guten Sachen hält, die er euch versprochen hat, wird er auch die schlechten Sachen durchziehen, die er angekündigt hatte, wenn ihr euch nicht an seinen Vertrag haltet. 16 Gott hat mit euch einen Vertrag abgeschlossen, und er erwartet von euch, dass ihr diesen Vertrag durchzieht. Wenn ihr ihm untreu werdet und mit anderen Göttern rummacht, wird er richtig aggro draufkommen. Da vergeht keine Sekunde, und ihr seid aus dem Land wieder in hohem Bogen rausgeflogen.“

      Replay: Josua erzählt von den abgefahrenen Sachen, die Gott gemacht hat

      24 Jos 1 An einem Tag schickte Josua eine Einladung an alle Familienstämme von ganz Israel. Er wollte, dass alle Clanchefs, Richter und andere Leute, die was zu sagen hatten, mal zu ihm nach Sichem kommen. Josua hatte vor, mit allen zusammen zum besonderen Zelt zu gehen und ihnen dort was Wichtiges zu sagen, mit Gott als Zeugen. 2 Als alle da waren, sprach Josua zu diesen Stellvertretern von allen Israeliten: „Liebe Leute! Unser Gott, der Chef von allem, hat folgende Nachricht für euch: ‚Es ist schon einige Zeit her, da wohnten eure Vorfahren auf der anderen Seite vom Eufratfluss. Dort haben sie zu Plastikgöttern gebetet. Ich mein jetzt Terach, den Vater von Abraham und Nahor. 3 Irgendwann hab ich, Gott, dann euren Urvater Abraham aus dem Land rausgeholt, was auf der anderen Seite vom Eufratfluss liegt. Ab dann zog er die ganze Zeit im Land Kanaan hin und her, er war ohne festen Wohnsitz. Später hatte er aber unheimlich viele Nachkommen durch seinen Sohn Isaak bekommen. 4 Dem Isaak hab ich nämlich zwei Söhne organisiert, den Jakob und den Esau. Esau hatte von mir das Land in den Bergen von Seir bekommen. Jakob und seine Söhne lebten als Ausländer in Ägypten. 5 Dann hab ich mir Mose und Aaron gegriffen und durch sie Ägypten in die totale Katastrophe geführt. Und danach hab ich euch von dort rausgeholt. 6 Ich hab also euren Ur-Ur-Opas den Weg aus Ägypten gezeigt und sie bis zu dem Schilfmeer gebracht. Die Ägypter hatten aber keinen Bock, euch ziehen zu lassen, und zogen mit ihrer Armee, den Panzern und ihrer Elitetruppe hinter euch her. 7 Damals haben eure Leute echt heftig zu mir gebetet, und darum hab ich einen schwarzen Vorhang zwischen ihnen und den Ägyptern gezogen. Es wurde einfach total finster, und dann hab ich die Ägypter in den meterhohen Wellen einfach absaufen lassen. Ihr wisst alle, wie ich es den Ägyptern gezeigt hab, ihr wisst, was ich alles kann. Und dann seid ihr ganz schön lange in der Wüste rumgezogen. 8 Schließlich hab ich euch zu dem Land auf der anderen Seite vom Jordanfluss gebracht, wo die Amoriter wohnten. Die haben gegen euch gekämpft, aber ich hab dafür gesorgt, dass ihr gewinnt. Das ganze Land habt ihr eingenommen, und alle Amoriter wurden komplett vernichtet. 9 Als Nächstes stellte sich euch der Präsident Balak, der Sohn von Zippor, in den Weg. Er war der Präsident von den Moabitern. Balak holte sich Hilfe und beauftragte den Zauberer Bileam, den Sohn vom Beor, dass er euch verfluchen sollte. 10 Mir waren aber die Flüche von Bileam furzegal, er musste euch sogar am Ende noch segnen, er musste euch von mir das Beste versprechen, obwohl er da gar keinen Bock drauf hatte. Auf die Art hab ich euch vor den fiesen Attacken aus der Richtung gerettet. 11 Dann seid ihr über den Jordanfluss nach Jericho gekommen. Die Leute, die dort gewohnt haben, kämpften auch gegen euch, aber sie sahen keine Stiche. Genauso wie die ganzen anderen Völker in der Gegend. Ich meine damit Amoriter, Perisiter, Kanaaniter, Hetiter, Girgaschiter, Hiwiter und Jebusiter. 12 Ich habe dann dafür gesorgt, dass überall im Land in den Nachrichten von euren grandiosen Siegen berichtet wurde. Alle hatten mörderischen Respekt vor euch. Die beiden Präsidenten von den Amoritern machten sich fast in die Hose. Diese Siege hattet ihr nicht euren tollen Fernlenkwaffen oder der Satellitenaufklärung zu verdanken, sondern alleine mir! 13 Ihr habt dann von mir das ganze Land geschenkt bekommen. In dieses Land hattet ihr ja bis dahin nichts investiert. Die Städte hattet ihr zum Beispiel nicht selbst gebaut. Ihr habt euch in das gemachte Nest gesetzt, lecker von dem Wein getrunken und von den Apfelbäumen geerntet, die andere Leute vor euch gepflanzt hatten.‘“

      Josua fordert eine Entscheidung

      14 „So, und weil diese ganzen Dinge passiert sind, müsst ihr Gott ernst nehmen und Respekt vor ihm haben, klar?“, sagte Josua weiter. „Ihr müsst radikal das tun, was Gott von euch will. Schmeißt alle Plastikgötter in den Müll, die auf der anderen Seite vom Eufratfluss und in Ägypten bei euren Vorfahren vielleicht noch angesagt waren. Gott soll bei euch die Nummer eins sein! 15 Wenn ihr da keinen Bock drauf habt, dann möchte ich von euch heute eine Entscheidung: Wollt ihr mit den Plastikgöttern leben, die eure Vorfahren toll fanden, die auf der anderen Seite vom Eufratfluss gelebt haben? Oder steht ihr vielleicht auf die Götter von den Amoritern? Ich jedenfalls und meine Familie haben eine radikale Entscheidung getroffen: Wir wollen nur dem Chef, unserem Gott, dienen!!!“ 16 Die Israeliten, die diese Rede gehört hatten, riefen ihm zurück: „Hey, wir sind doch nicht so blöd und verlassen Gott, um irgendwelchen Plastikgöttern hinterherzulaufen! 17 Schließlich hat der uns damals aus Ägypten rausgeholt! Er hat uns aus dieser ätzenden Situation und aus den Knebelverträgen befreit. Und er hat ganz klar fette Wunder getan! Er hat die ganze Zeit auf uns aufgepasst, er war bei uns, als wir den ganzen Weg durch die Länder von anderen Völkern gezogen sind. 18 Und er hat auch diese Völker aus ihrem Land rausgeschmissen, auch die Amoriter, die hier früher

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