Kyras Tränen | Erotischer SM-Roman. Cole Roberts
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Ich sollte also quasi mein Ego aufgeben, rekapitulierte ich.
Er kam zu mir, streichelte mir leicht über die Wangen, griff mir dann grob an die Brust und drückte sie schmerzhaft zusammen. Dann griff er wieder nach meiner linken Brustwarze, packte sie fest und drehte sie so weit herum, wie es ihm möglich war. Wieder schrie ich auf und begann, leicht wimmernd zu weinen.
Dann nahm er sich eine kleine lederne Gerte und sagte: »Hiermit kann man weit gezielter arbeiten, als mit dem Siebenziemer.«
Er schlug mit der Spitze zielsicher und heftig auf meine rechte Brustwarze. Ich erkannte, dass sie wohl eins seiner liebsten Ziele waren, das hatte schon das leichte Spiel beim Kennenlernen und bei meiner Entjungferung offenbart, damals war es mir aber nicht klar geworden. Damals? Umso klarer wurde es mir jetzt, als er dem einen Schlag fünf, sechs, sieben weitere genau auf meine Brustspitzen folgen ließ. Ich wusste nicht, ob ich schreien oder wimmern sollte, die Entscheidung übernahm gewissermaßen eine schlaggesteuerte Automatik, die zunächst entschied, dass ich einfach mal laut Rotz und Wasser heulte. Die Schläge wandten sich den Innenseiten meiner Oberschenkel zu. Wenn ich geglaubt hatte, dass bereits jeder Quadratzentimeter meiner Haut getroffen worden war, wurde ich jetzt eines Besseren belehrt: Die empfindliche Haut an den Oberschenkelinnenseiten bedachte jeden Schlag mit einem infernalischen Schmerzsignal. Auch wenn die Schmerzwahrnehmung entwicklungsgeschichtlich entstanden war, damit das Individuum sich dem schmerzhaften Einfluss entzieht. Aber das war mir leider nicht möglich.
Schließlich hatte er sich an meinen Oberschenkeln so weit hochgearbeitet, dass er meine Scham erreichte. Abwechselnd und mit absoluter Präzision schlug er mehrfach auf beide Schamlippen. Ich fühlte mich ins Fegefeuer versetzt. Diese Schamlippen, die er noch vor zwei Nächten so intensiv und zärtlich mit Lippen und Zunge verwöhnt hatte, mussten jetzt Höllenqualen erleiden. Keuchend und wimmernd hing ich in den Seilen, die Tränen liefen mir die Wangen herunter und tropften auf meine Brüste. Die Schläge kamen im ständigen Stakkato und nahmen schier kein Ende. Und wieder hatte ich den Eindruck, er würde jeden Zentimeter meiner Haut wie mit einem Raster abarbeiten. Nur Kopf und Gesicht schien er auszuklammern. Ganz nebenbei nahm ich wahr, dass alle Uhren aus waren.
Irgendwann endete die Tortur. Er ließ mich herab und ich sank vor ihm in Demutshaltung auf die Knie.
»Kyra dankt ihrem Herrn, dass er sie wahrgenommen und sich an ihr erfreut hat«, stammelte ich eine Erkenntnis aus dem Lehrbuch herunter. Ich hatte keine Ahnung, ob er das wohlwollend honorierte, aber die Gesamtaktion schien ihn zumindest erregt zu haben. Denn er ließ die Hose herunter und ich gewahrte sein prall erigiertes Glied.
Dann griff er nach meinem Kopf und drang in meinen Mund ein. Nicht nur in den Mund. In den Rachen, in den Hals. Ich würgte. Zwei, drei schnelle Stöße, die gefühlt bis in den Magen gingen, da passierte es. Ich erbrach mich. Sein Glied wurde davon mit beschmutzt, woraufhin er mich praktisch fallen ließ, sodass ich in meinem eigenen Erbrochenen lag. Ich fühlte mich fürchterlich. Wie sehr musste ich meinen Herrn enttäuscht haben. Beim ersten Mal, in der ersten Stunde! Ich hatte ihn sofort enttäuscht. Er war nicht einmal fertig geworden. Und so, in diesem Zustand, bei diesem Aussehen und diesem Geruch hatte der geilste Mann der Welt keine Lust mehr.
Er schaute nur kurz auf mich herab und befahl: »Du machst hier klar Schiff und erwartest mich in einer Stunde demütig auf deinem Bett.« Dann drehte er sich um und ging.
Seine ebenfalls beschmutzte Hose ließ er liegen. Ich würde sie über den Schacht entsorgen, der, wie ich jetzt wusste, nicht im Müll, sondern in der Wäschekammer endete.
Schluchzend stieg ich hinauf und ging ins Bad, um Eimer und Wischlappen zu holen. Ich musste zuerst das Zimmer rein machen, damit der Geruch von der Lüftung abgesogen werden konnte. Ich war weniger wichtig. Dennoch blieb mir nach dem Putzen genug Zeit, um mich ausgiebig zu waschen. Anschließend ging ich zur Toilette, die hier seltsamerweise keine Klobrille hatte. Nur die Keramik stand einsam und kalt im Raum. Dann ging ich ins Schlafzimmer und legte mich wie befohlen mit über dem Bauch gekreuzter Peitsche und Gerte auf den Rücken. Spreizte meine Beine, öffnete die Hände und schloss die Augen. Durch die geschlossenen Lider drangen meine Tränen. Wie hatte ich so versagen können? Warum musste ich einfach auf den Penis meines Gebieters kotzen? Das ging doch nicht! Aber es war nun einmal so: Ich kannte das nicht. Der Würgereiz ist übermächtig, wenn ein so massiver Gegenstand in den Rachenraum eindringt. Das kennt jeder, der sich schon einmal nur seinen eigenen Finger in den Hals gesteckt hat. Leise weinend und die brennende Haut intensiv spürend, dämmerte ich dem Erscheinen des Herrn entgegen.
***
Mein Herr kam nach einer Stunde und setzte sich zu mir. Peitsche und Gerte warf er achtlos zur Seite. Dann drang er mit dem Finger in meine Scheide ein, begann, darin herumzuspielen und sagte: »Es wäre schön gewesen, wenn du das schon gekonnt hättest. Aber du bist erst neunzehn und unerfahren. So kommt halt ein wenig Arbeit auf dich zu.« Er zog die Finger aus mir und hielt sie prüfend unter seine Nase, ehe er wieder in mich eindrang und den gesamten Scheidenraum inspizierte. »Du bekommst einen Dildo von mir, mit dem du jede freie Minute übst. Das wird sicher ein paar Wochen dauern, aber glaube mir, wenn du wirklich willst, wirst du Erfolg haben. Du musst lernen, den Würgereiz zu unterdrücken und später, ihn komplett zu ignorieren. Das Ziel muss sein, trotz tief eingeführtem Glied, durch die Nase zu atmen, ohne Luftprobleme zu bekommen. Ein hehres Ziel!«
Er grinste, zog wieder die Finger aus meiner Vulva und wischte sie um meinen Mund herum und unter der Nase ab.
»Steh auf und knie dich vor mich«, befahl er anschließend.
Ich gehorchte eilig. Wie ich so vor ihm kniete, das halb erigierte Glied nur Zentimeter vor meinen Augen, hatte ich plötzlich das schaudernde Gefühl, dass dieses Ding dort, dieses Etwas, mein zukünftiger Lebensinhalt sein sollte, mein eigentlicher Herr. Neben dem Ertragen von Schmerz natürlich, das hatte mir die heutige Lektion schon einmal deutlich gemacht.
»Nimm ihn in den Mund!«
Ich wollte danach greifen, aber er rief: »Stopp! Nicht mit der Hand. Nur mit dem Mund.«
Ich zog meine Hand zurück und näherte mein Gesicht seinem Geschlecht. Dann öffnete ich die Lippen und fuhr leicht über ihn. Ich wusste nicht recht, was ich tun sollte. Einfach hin und her? Fragen konnte ich jetzt auch nicht so wirklich, außerdem wusste ich nicht, ob ich überhaupt hätte reden dürfen.
»Versuch, ihn tiefer in den Mund zu nehmen.«
Ich ging mit dem Mund nach vorn und spürte ihn über meinen Gaumen rutschen. Dann kam der Würgereiz. Erschrocken zuckte ich zurück.
»Siehst du, das ist deine derzeitige Maximaltiefe. Diesen Punkt suchst du jetzt sofort wieder.« Ich gehorchte und versuchte, die Tiefe dieses Mal etwas vorsichtiger und langsamer zu erreichen. Das klappte auch einigermaßen, letztendlich war es aber nur eine langsamere Annäherung, kein neuer Tiefenrekord.
»So schnell wird das nicht gehen, aber du verstehst jetzt, wie du vorgehen musst. Selbstredend stehe nicht immer ich dir als Übungsobjekt zur Verfügung.« Er lachte. »Aber der Dildo hat exakt meine Maße. Jetzt darfst du ihn in die Hand nehmen«, fuhr er fort.
Ich gehorchte und spürte den prall erigierten Penis meines Herrn in meiner Hand.