Bodo. Olaf Dietrich

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Bodo - Olaf Dietrich

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style="font-size:15px;">       „Ich würd ´n Monatsabo kaufen. Jeden Tag zwei Nummern. Für sagen wir mal... äh Zweitausend. Wenn ich mehr hätte, natürlich mehr. “

      Ich grinse.

       „Jooo, wenn Du immer das geile Gras mitbringst... “

       „Kein Problem!“

      Sie richtet sich auf um zu trinken.

      Ihr Body ist echt klasse.

       „Komm´ wir gehen ins Bett. “

      Ich stimme zu.

      Wir nehmen die Flaschen und gehen ´rüber.

      Giggeln noch ein bisschen über mich als Gigolo und schlafen dann irgendwann ein.

      Sie in meinem Arm.

      Eine Brust auf meinem Bauch und meine Nase an ihrem Scheitel.

      8

      Als ich aufwache, ist sie schon weg.

      Ich erinnere mich, der Flieger geht um Zwei.

      Ich guck´ auf den Radiowecker, scheiße, schon Elf.

      Wollte doch neue Papiere beantragen, der Form wegen.

      Und zum Arzt, hihi.

      Nee, quatsch.

      Ich starre Richtung Fenster und erinnere mich an die Nacht.

      Werde schon wieder geil.

      Was ´ne Braut.

      Warum sind entspannte Frauen so selten??

      Warum sind die Jungen und Mädchen so ahnungslos??

      Warum ist Anni jetzt weg?

      That´s Life...

      Ich aus dem Bett, werfe diese Filtermaschine an und ziehe frische Sachen an.

      Duschen lieber nicht.

      Ich mag es wenn mein Schwanz nach Sex riecht.

      Zumindest bis heute Nachmittag, vor der Arbeit.

      Ich werde natürlich hingehen.

      Mit der Henkeltasse in der Hand durchsuche ich weiter die Wohnung.

      Finde im Schlafzimmerschrank seine komischen Klamotten.

      Jeans und Oberhemden.

      Western Style.

      Und Boxershorts.

      Überhaupt nicht mein Ding.

      Ha!

      Und im untersten Fach einen Herrenbody(....) sowie sechs waschechte 500er.

      Der war wohl schon Gigolo!

      Astrein.

      Ich finde ein Paar halbwegs bequeme Schuhe und ziehe los.

      Diesmal in ´ne andere Bank, den ersten großen Schein wechseln und dann so nach und nach durch die Shops.

      Tütenweise Lebensmittel, Grundausrüstung:

      Erster Punkt: ´ne Bialetti.

      Für Euch:

      Das ist das Modell zum Aufschrauben und dann auf´n Herd...

      Auf dem Rückweg, diesmal ´ne andere Strecke, entdecke ich ´nen weißen Passat Kombi.

      K-GB-222.

      Ah, sehr gut.

      Bisschen abgeritten aber der Schlüssel passt und die Karre springt an.

      Ich lass´ ihn stehen und hole mir in dem Büdchen noch zwei Zeitungen.

      Bild und Express.

       „Un, Jung, isset d´r hügg widder besser??“

       „Nee, ist noch genau so. Der Arzt sagt auch, dass das so bleibt. Was weg ist, ist nu mal weg.“

       „Leeven Jott, dat is ävver och ´n Saach. Wie kann dat passiere. Hauptsaach, de läss´ jezz de Fingere vun demm Driss un wees ene verünftje Minsch!“

      Ein netter Kerl.

       „Mach´ ich!“

       „Dann is ja joot! Isch bin jespannt!! Tschö!“

      Ich schleppe meinen neuen Scheiß hoch, schmeiße den ganzen alten, ranzigen Quatsch von Bodo in ein paar Mülltüten.

      Zuerst die Kanne einkochen.

      Immer wieder füllen und kochen, fünf mal....

      Und ich räume die neuen Sachen ein.

      Dann zweites Frühstück und Zeitungen.

      Und frischen Espresso.

      Bisschen Zucker.

      Geil.

      Die Zeitungen geben nicht viel her.

      Nur ´ne kurze Meldung jeweils, nichts Neues über den Mord an mir,

      Beisetzung des anderen Toten morgen, 15. 00 Uhr, Melatenfriedhof.

      Ich frage mich, was wohl Melaten sind.... und wie man die kocht...

      (...´tschuldigung..)

      Beschließe aber, mal hinzugehen.

      Ich denke an meine eigene Beerdigung.

      Will eigentlich hingehen, obwohl ich weiß, es würde mir das Herz brechen.

      Außerdem wüsste ich gar nicht wo und wann.

      Obwohl...

      Ich eile noch mal zum Kiosk, frage nach ´ner „Hannoverschen Allgemeinen“, hat er aber nicht.

      Muss bis zum Kaufhof auf der Neusser.

      Zu Hause ackere ich mich durch und finde tatsächlich einen kurzen Artikel,

      dass meine Leiche bis zum Wochenende freigegeben und wahrscheinlich am Montag beerdigt wird.

      Das ginge.

      Da könnt´ ich hin.

      Sonntag hab´ ich frei.

      Scheiße.

      Ich

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