Bodo. Olaf Dietrich

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Bodo - Olaf Dietrich

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der wüsste...

      Obwohl...

      Neuer Körper!

      Da muss man ein bisschen aufpassen!!

       „Na klar, erst mal üben. Aber auf jeden Fall Danke!“

       „Is joot Jung. Un jetz bringet rövver un dann maachemer he wigger. “

       „Alles klar!“

      Und weg bin ich, haste die Treppen hoch, stashe das Zeug und bin auf dem Rückweg schon gar nicht mehr so unlustig.

      Dementsprechend entspannt verläuft der Abend und die anschließende Nacht.

      Ist schon fast wie früher.

      11

      Hab´ natürlich geschlafen wie ein Baby.

      Irgendwas konfuses geträumt, Prince sei wieder auf Tour, quasi auferstanden, der alte Sack mit seinen drei künstlichen Hüften, und anschließend hätte ich im Kreise meiner ganzen Exxen aus zwei Leben an der Bar gestanden und hätte ihnen, einer nach der anderen den Rücken getätschelt. Der Wecker hat´s dann abgewürgt.

      Wecker??

      Ach so, ja.

      Ich koch´ schnell einen Kaffee, hau´ mir eine Banane ´rein und mache mich auf zum Straßenverkehrsamt.

      Auch nicht weit von hier, aber ich probiere zum ersten Mal das Auto aus.

      Ist echt verseucht innen drin, zieht aber gut.

      Der Parkplatz vor dem ollen Flachbau ist schon übervoll und als ich ´reinkomme stehen die Schlangen bis zur Türe.

      Ich dreh´ sofort ab und verschiebe die Aktion.

      Beziehungsweise tue so als wären meine Papiere doch nicht geklaut worden.

      Ich fahre zurück, parke vor dem Haus und schleppe schon mal fünf blaue Tüten voller Bodo ´runter.

      Dann ´rüber in den Kiosk.

       „Morgen!“

       „Tach Jung, wie isset?“

       „Joo, ganz gut. Ich hab beschlossen, mal auszumisten. “

       „Sischer en joode Saach. Wat krisste??“

       „Den Express und hier, äh, Rizla Schwarz, die kurzen. “

       „Zwei Euro. Fängste jetz alt et Rooche an??“

       „Joo, weißte, so ganz ohne Laster ist ja öde. À propos Laster, haste ´ne Ahnung wo man hier den Sperrmüll hinfahren kann??“

      Er erklärt es mir und zwei Stunden später bin ich zurück und hab´ meine Bude schon mal soweit entrümpelt dass sie vor Leichtigkeit schon fast in Milch schwimmt.

      Ich mache Mittag, diesmal ganz brav mit Bütterchen, und überlege was ich noch einkaufen muss.

      Stichwort Erika.

      Bin ja gespannt, was DAS für´n Schuss ist.

      Im Asienshop finde ich ein paar kleine Frühlingsröllchen, eingeschweißt, zum selber braten und rote Currypaste, Kokosmilch, Sambal, ecetera.

      Asiatische Küche find´ ich gar nicht so schwer....

      Dann zu Aldi für Gemüse, zum Eifellädchen, das ich gestern erspäht hatte, für´s Schweinefleisch und auf dem Rückweg noch in einen Weinladen, na ja.... sag´ ich jetzt nichts zu...

      Ich nehm´ zur Sicherheit je zwei Weiße und zwei Rote, was weiß ich, was ein Erika so gerne trinkt.

      Nicht zu vergessen, auf dem Rückweg noch die „Hannoversche“, wegen der Beerdigung.

      Und da steht es.

      Hinten im Lokalteil.

       „Leichnam freigegeben.“

       „Nachdem Obduktion und andere Untersuchungen abgeschlossen sind, wurde der Leichnam des in Köln letzte Woche ermordeten Schriftstellers Arno Leander gestern Abend zur Bestattung freigegeben. Die Beisetzung soll Montag Mittag in aller Stille stattfinden. Über den Verbleib des Mörders und dessen Motive herrscht weiter Stillschweigen.“

      Hmm, was für andere Untersuchungen??

      Und bitte, wo genau??

      Ich denke, ich muss schon Sonntag anreisen um rechtzeitig da zu sein.

      Später finde ich auch im „Express“, sogar auf Seite zwei, eine entsprechende Notiz.

      Aber auch nichts genaueres.

      Well, abwarten.

      Ich putze noch schnell den Herd und das Klo, die zwei Enden des körperlichen Wohlbefindens und fange schon mal an, die Zutaten zu schnibbeln und den Reis zu wässern.

      Als ich gerade mit dem Tischdecken fertig bin, klingelt´s.

      Ich drücke auf. Bin echt gespannt.

      Dann klopft´s an der Türe und ich öffne.

      Schock!!

      Es

      ...ist blond, glatte Haare streng zurückgekämmt zum Pferdeschwanz, trägt ´n weißes Jäckchen über´m vollen Dekolletee, den dann doch leicht pummeligen Arsch eingezwängt in ´ne Designerjeans an Schnellfickerinnenstilettos.

      Dazu horrormäßig Haarspray oder so was und als ich sie mit Handzeichen hereinbitte, sehe ich auf dem zur Hälfte freihängenden unteren Rücken ein ätzend massiv gestochenes Arschgeweih auf der bleichen Haut, sowie den Ansatz von einem lindgrünen Synthetikstring.

      Halleluja.

      Na super.

      „Hi!“

      Lächelt sie mich an, aber ich bin noch in der Schockphase und folge ihr in den Flur.

      Sie will ins Wohnzimmer aber ich bugsiere sie in die Küche, wo der Tisch gedeckt ist.

      Ach Bodo!

      Ritter ohne Furcht und Tadel.

      Freund aller Rundungen...

      Ich weiß überhaupt nicht was ich sagen soll.

       „Ja, äh, schön... !“

      stammele ich während sie sich des Jäckchens erledigt und ein für ihre Oberweite viel zu knappes trägerloses Top freilegt und sich die Teile erstmal gerade rückt und hochschiebt.

      Film ab:

      Sie

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