Savitri – Eine Legende und ein Symbol. Sri Aurobindo

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Savitri – Eine Legende und ein Symbol - Sri Aurobindo

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Tier überraschen mit dem okkulten Gott.

      Dann, entfachend die goldene Zunge des Opfers,

      Rufend die Mächte einer leuchtenden Hemisphäre,

      Werden wir alles Verrufene unseres sterblichen Zustandes abschütteln,

      Den Abgrund zur Straße für die Herabkunft des Himmels machen,

      Unsere Tiefen mit dem übernatürlichen Strahl vertraut machen

      Und die Finsternis aufreißen mit dem mystischen Feuer.

      Noch einmal wagte er sich im geburtlichen Nebel

      Durch den gefahrvollen Dunst, dem trächtigen Treiben,

      Bahnte sich einen Weg durch das astrale Chaos

      Zwischen den grauen Gesichtern seiner dämonischen Götter,

      Ausgefragt vom Geflüster seiner flackernden Geister,

      Bedrängt von Zaubereien seiner fließenden Kraft.

      Wie jemand, der ohne Führung durch fremde Gefilde wandert,

      Ohne zu wissen wohin, noch was er hoffen darf,

      Trat er auf Boden, der unter seinen Füßen nachgab,

      Und wanderte mit felsenfester Stärke einem fliehenden Ziele zu.

      Seine Spur hinter ihm war eine schwindende Linie

      Von flimmernden Punkten in einer vagen Unermesslichkeit;

      Ein körperloses Gemurmel wanderte an seiner Seite

      Im verletzten Dunkel, murrend über das Licht.

      Ein gewaltiges Hindernis ihr unbewegtes Herz,

      Die lauernde Düsterheit vermehrte, so wie er ging,

      Ihre feindliche Schar toter und starrender Augen;

      Die Finsternis glimmte wie eine erlöschende Fackel.

      Um ihn herum ein ersticktes Gespenstergefunkel,

      Das mit schattenhaften und irreführenden Gestalten

      Die dunkle unermessliche Höhle des vagen Nichtbewussten bevölkerte.

      Sein einziges Sonnenlicht war die Flamme seines Geistes.

      Ende des fünften Cantos

      Sechster Canto

      Die Königreiche und Gottheiten des größeren Lebens

      Wie jemand, der zwischen schummrigen Mauern,

      Die zum fernen Schein eines Tunnelmundes hin entschwinden,

      Auf Licht hofft und nun mit freierem Schritte geht

      Und den Hauch weiterer Luft schon nahen spürt,

      So entrann er jener grauen Anarchie.

      In eine unwirksame Welt kam er,

      Eine zwecklose Region von aufgehaltener Geburt,

      Wo Sein aus Nicht-Sein floh und zu leben wagte,

      Doch nicht die Stärke hatte, lange fortzubestehen.

      Darüber glühte die nachsinnende Stirn eines Himmels,

      Zerquält, durchkreuzt von Schwingen zweifelnden Nebels,

      Die mit der Stimme schweifender Winde ein Abenteuer eingehen

      Und nach einer Richtung in der Leere schreien

      Wie blinde Seelen, die nach ihrem verlorenen Selbste suchen

      Und durch unvertraute Welten wandern;

      Ein Geschwader vagen Hinterfragens traf des Raumes zweifelnde Frage.

      Nach der Ablehnung dämmerte ein unschlüssiges Hoffen,

      Ein Hoffen auf Selbst und Gestalt und die Erlaubnis zu leben

      Und die Geburt von dem, das bisher noch nie sein konnte,

      Und Freude an dem Wagnis des Mentals, an der Wahl des Herzens,

      Die Anmut eines Unbekannten und Händen plötzlicher Überraschung

      Und die Berührung sicheren Glücks in unsicheren Dingen:

      In ein seltsames ungewisses Gebiet führte seine Reise,

      Wo Bewusstsein mit unbewusstem Selbste spielte

      Und Geburt ein Versuch oder eine Episode war.

      Eine Lieblichkeit näherte sich, die ihren Bann nicht halten konnte,

      Eine eifrige Macht, die ihren Weg nicht finden konnte,

      Ein Zufall, der eine seltsame Arithmetik erwählte,

      Doch damit nicht die Form, die er schuf, binden konnte,

      Eine Vielfalt, die ihre Summe nicht wahren konnte,

      Die weniger als Null ausmachte und mehr als eins.

      Gelangend zu einem weiten und schattigen Sinn,

      Der sich nicht die Mühe gab, sein flüchtiges Dahintreiben zu definieren,

      Rang das Leben in einer fremden und mystischen Luft,

      Entblößt seiner süßen prachtvollen Sonnen.

      In vorgestellten Welten, noch nie wahr gemacht,

      Ein zaghafter Schimmer am Rande der Schöpfung,

      Irrte träumend man umher und hielt nie inne, um etwas zu vollenden:

      Vollendung hätte jenen magischen Raum zerstört.

      Die Wunder eines zwielichtigen Wunderlands,

      Voller Schönheit, die sonderbar und nutzlos erschaffen ward,

      Ein Schwall fantasievoller Wirklichkeiten,

      Dunkle Zeichen einer oben versiegelten Pracht,

      Weckten die Leidenschaft der Augen Wunsch,

      Zwangen verliebtem Denken Glauben auf

      Und zogen das Herz an, doch führten es zu keinem Ziel.

      Eine Magie floss wie von gleitenden Szenen,

      Die nur kurz ihre flüchtige Zartheit bewahrten,

      In

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