Das Neue Testament - jüdisch erklärt. Группа авторов

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rel="nofollow" href="#ulink_ec935d9b-eea9-5905-aef7-774062af8895">17 Und sie aßen und wurden alle satt; und es wurde aufgesammelt, was ihnen an Brocken übrig blieb, zwölf Körbe voll.

       Lk 9,12–17 Die Speisung der Fünftausend (Mt 14,15–21; Mk 6,35–44; Joh 6,5–14) Vgl. 2Kön 4,43–44. 9,14 Fünftausend Männern, Mt 14,21 fügt hinzu, dass die Zahl „Fünftausend“ Frauen und Kinder noch nicht einschloss. 9,16 Segnete, rabbinische Quellen berichten von einem traditionell-jüdischen Segen vor dem Essen (bBer 48b; BemR 20,21); der Brotsegen (birkat ha-mozi’) basiert auf Ps 104,14. Die Szene antizipiert Lk 22,17–20. 9,17 Zwölf Körbe, vielleicht eine Anspielung auf die zwölf Stämme Israels. Lukas berichtet von einem übernatürlichen Geschehen, das mit der Mannagabe verglichen werden kann (Ex 16; 2Kön 4,43–44; vgl. Joh 6,31; bJom 75a über die Suffizienz des Manna), und nicht einfach nur vom gemeinschaftlichen Teilen des Essens durch die Menge.

       Lk 9,18–20 Das Bekenntnis des Petrus (Mt 16,13–19; Mk 8,27–29) 9,19 Johannes […] Elia […] alte Propheten, zählen zu den vielen messianischen Gestalten; vgl. „Messianische Bewegungen“. 9,20 Christus Gottes, gr. ho christos tou theou, übers. „der Gesalbte Gottes“.

       Lk 9,21–22 Die erste Passionsankündigung (Mt 16,20–21; Mk 8,30–31) 9,21 Niemandem sagen, das Messiasgeheimnis (vgl. Anm. zu 5,14). 9,22 Menschensohn, vgl. Anm. zu 5,24. Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten, die jüdische Führungsriege. Getötet werden, die passive Formulierung entlastet Pilatus auf subtile Weise. Im jüdischen Denken der damaligen Zeit begegnet die Vorstellung eines leidenden Messias nur selten.

       Lk 9,23–27 Nachfolge (Mt 16,24–28; Mk 8,34–9,1) 9,23 Verleugne sich selbst, vgl. Anm. zu 5,11. Nehme sein Kreuz auf sich, handle gerecht, auch wenn dies das Risiko einer schweren Vergeltung nach sich zieht. Täglich, Nachfolge ist ein dauerhafter Zustand; den markinischen Fokus auf das Todesrisiko verlagert Lukas und hebt die Selbstverleugnung stärker hervor (Lk 5,11; 8,21; 9,61). 9,26 Menschensohn, vgl. Anm. zu 5,24. [Er wird kommen] in seiner Herrlichkeit, verweist auf die Zeit nach Jesu Tod, Auferstehung und Himmelfahrt (Lk 24,51), auf die „Wiederkunft Christi“ und das Jüngste Gericht. In jüdischer Tradition sind die Ankunft des Messias und das messianische Zeitalter miteinander verbunden, weshalb sie keine „zweite“ Wiederkunft kennt. 9,27 Den Tod nicht schmecken, bezieht sich wohl auf die, die Jesu Auferstehung oder den Erfolg der Mission miterleben; vgl. Lk 21,31.

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