Das Neue Testament - jüdisch erklärt. Группа авторов

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(Ex 20,12–16; Dtn 5,16–20) in Kombination mit der Nächstenliebe (Lev 19,18), die als Grundstein der Gebote angesehen wurde (bSchab 31a; vgl. Röm 13,9–10; Jak 2,11; vgl. auch „Der ‚Nächste’ in der jüdischen und christlichen Ethik“). 19,21 Vgl. Mt 26,6–13; Lk 12,33; Apg 2,43–47; 4,34–37; Gal 2,10. Gib‘s den Armen, im rabbinischen Recht geboten (bBB 10a; vgl. Tob 4,5–11), das aber Menschen davon abhält, sich selbst so in Armut zu stürzen, dass man von anderen abhängig wird. Schatz im Himmel, vgl. Mt 6,19–20. 19,24 Ein Kamel […] geht durch ein Nadelöhr, etwas Unmögliches (bBer 55b; bBM 38b). 19,26 Alle Dinge [sind] möglich, Gen 18,14; Jer 32,17. 19,28 Bei der Wiedergeburt, das messianische Zeitalter; vgl. Anm. zu 8,20 und 10,23; Mt 25,30–31; äthHen 62,14–16. Zwölf Stämme Israels, die Jünger Jesu werden andere Juden richten. 19,29 Das ewige Leben ererben, vgl. Anm. zu 19,16. 19,30 Die Ersten […] werden die Letzten, eine eschatologische Umkehrung der Verhältnissse (Mk 10,31; Lk 13,30).

      3 Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere auf dem Markt müßig stehen 4 und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. 5 Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. 6 Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da? 7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand angeworben. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.

       Mt 20,1–16 Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg20,1 Sein Weinberg, Israel (Mt 21,33; Jes 5; Jer 12,1–4). 20,2 Silbergroschen als Tagelohn, gr. denarion; Mt 18,28; 20,10; 22,19. 20,8 Als es nun Abend wurde, Arbeiter wurden noch am selben Tag für ihre Arbeit bezahlt (Lev 19,13; Dtn 24,14–15). Herr, gr. kyrios (vgl. mAv 2,14: Auf allegorische Weise bezahlt Gott als „Herr deiner Arbeit“ jedem seinen Lohn). Fang an bei den letzten, der Besitzer lässt die zuerst angeworbenen Arbeiter glauben, sie würden mehr erhalten als die später angeheuerten. 20,12 Du hast sie uns gleichgestellt, die zuerst Angeworbenen fragen danach, was sie als gerecht erachten; für den Besitzer zählt, was er für recht hält. 20,13 Mein Freund, die Anrede impliziert nicht notwendigerweise eine vertraute Beziehung, sondern ist eher förmlich zu verstehen (Mt 22,12; 26,50). In jBer 2,8/5c findet sich eine ähnliche Erzählung über gleiche Löhne bei unterschiedlichen Arbeitszeiten, die darauf abzielt, dass eine Person, die nur zwei Stunden arbeitet, theoretisch dennoch mehr leisten kann als jemand, der den ganzen Tag arbeitet. 20,15 Siehst du darum scheel, wörtl. „ist dein Auge böse?“ 20,16 Vgl. Mk 10,31; Lk 13,30. So werden die Letzten die Ersten [sein], vgl. Anm. zu 19,30.

       Mt 20,17–19 Die dritte Ankündigung der Passion (Mk 10,32–34; Lk 18,31–34) Vgl. Mt

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