Kommunalrecht Bayern. Tobias Weber

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Kommunalrecht Bayern - Tobias Weber JURIQ Erfolgstraining

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Verwaltungsinternum ist, zu einem Bauvorhaben verweigert.[12]

      Hinweis

      Das Formerfordernis des Art. 38 Abs. 2 GO

      Prüfungsreihenfolge bei eigenständigem Handeln des ersten Bürgermeisters

       I. Art. 37 Abs. 1 Nr. 1 GO Laufende Angelegenheit

       II. Art. 37 Abs. 2 GO Konstitutive Übertragung durch Geschäftsordnung

       III. Art. 37 Abs. 3 GO Dringliche Angelegenheit

       IV. Art. 38 Abs. 1 GO Formales Außenvertretungsrecht ohne entsprechende Vertretungsmacht

      JURIQ-Klausurtipp

      Denken Sie bei gemeindlichem Handeln bei Prüfung der Zuständigkeit an die gebotene Zweiteilung zwischen Verbands- und Organkompetenz. Sofern der erste Bürgermeister gehandelt hat, beginnen Sie Ihre Prüfung mit der Erörterung von Art. 37 Abs. 1 Nr. 1 GO, gehen im Anschluss kurz auf die Art. 37 Abs. 2 und 37 Abs. 3 GO ein. Schließlich legen Sie dar, dass Art. 38 Abs. 1 GO ein formales Außenvertretungsrecht ohne die erforderliche Vertretungsmacht begründet. Sofern kein Fall von Art. 37 GO einschlägig ist, handelt der erste Bürgermeister ohne Kompetenz; sein Handeln ist rechtswidrig, da folglich der Gemeinderat bzw. ein beschließender Ausschuss organkompetent ist. Art. 38 Abs. 1 S. 2 GO stellt dies klar.

      Anmerkungen

       [1]

      Lissack § 4 Rn. 14.

       [2]

      Bauer/Böhle/Ecker Art. 39 Rn. 2.

       [3]

      Bauer/Böhle/Ecker Art. 37 Rn. 3 ff.

       [4]

      BayVGH BayVBl. 2006, 370 ff.

       [5]

      Bauer/Böhle/Ecker Art. 37 Rn. 11.

       [6]

      Hölzl/Hien/Huber Art. 37 Anm. IV; BayVGH BayVBl. 2015, 91 ff.

       [7]

      Lissack § 4 Rn. 25; Knemeyer 5. Kap. Rn. 243, 244; a.A. Bauer/Böhle/Ecker Art. 37 Rn. 13.

       [8]

      Bauer/Böhle/Ecker Art. 59 Rn. 4.

       [9]

      BayVGH BayVBl. 2012,177 ff.; BayVGH BayVBl. 2012, 341; OLG München Beschluss vom18.6.2010, Az. 34 Wx 65/10 –; juris; kritisch zu dieser Rechtsprechung BGH BayVBl. 2017, 389 ff.; BAG NVwZ-RR 2016, 924 f.; Bauer/Böhle/Ecker Art. 38 Rn. 3; Prandl/Zimmermann/Büchner/Pahlke Art. 38 Anm. 1.1; Hölzl/Hien/Huber Art. 38 Erl. 2.1; zum Streitstand; Widtmann/Grasser/Glaser Art. 38 Rn. 3.

       [10]

      BayVGH BayVBl. 2012, 177.

       [11]

      Bauer/Böhle/Ecker Art. 38 Rn. 5.

       [12]

      Vgl. hierzu VG Augsburg Urteil vom 22.11.2012, Az: Au 5 K 11.1754 – juris; BayVGH NVwZ-RR 2014, 693.

       [13]

      Bauer/Böhle/Ecker Art. 38 Rn. 3.

       [14]

      BGH BayVBl. 1967, 277 ff.

       [15]

      Kopp/Ramsauer § 44 Rn. 25.

      4. Teil Organe der Gemeinde und deren Aufgaben › B. Der Gemeinderat

      4. Teil Organe der Gemeinde und deren AufgabenB. Der Gemeinderat › I. Zusammensetzung des Gemeinderats

      100

      Der Gemeinderat wird ebenfalls für die Dauer von 6 Jahren gewählt, Art. 23 Abs. 1 GLKrWG.

      Der Gemeinderat ist nach Art. 30 Abs. 1 S. 1 GO das Vertretungsorgan der Gemeindebürger.

      101

      

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