Der ultimative Bike-Workshop. Thomas Rögner

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Der ultimative Bike-Workshop - Thomas Rögner

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Das verbessert die Fahrdynamik. Zusätzlich zum internen Getriebe der Mittelmotoren übersetzt die Schaltung die Antriebs-Power mit. Das wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch und die Hitzeentwicklung aus. Wermutstropfen ist der erhöhte Ketten- und Antriebsverschleiß. Aktueller Marktführer ist Bosch, gefolgt von Shimano, Brose und Yamaha. Neu auf dem Markt ist Sachs. Der am häufigsten verbaute Nabenmotor stammt von BionX.

      Bis 2500 Euro: E-MTBs in dieser Preisklasse sind für komfortorientierte, weniger sportlich ambitionierte Fahrer gebaut. Die Geometrien sind daher eher kurz und aufrecht. Qualität der Komponenten und Gabeln liegen eher auf Einsteiger-Niveau.

      2500 bis 3500 Euro: Die Bikes dieser Preisgruppe besitzen große Akkus und eine solide Ausstattung. Hier bekommt man viel Bike fürs Geld, und die Qualität der Komponenten geht voll in Ordnung. Mehr braucht man kaum.

      Über 3500 Euro: Wer über 3500 Euro für ein Hardtail ausgeben möchte, dem empfehlen wir besser ein Fully. Damit liegt der Fahrgenuss deutlich höher, selbst wenn das Bike nur auf Feldwegen bewegt wird.

      All-Mountain-Fullys

      Der Begriff All Mountain umfasst die klassischen E-Touren-Bikes für gemäßigtes bis technisch anspruchsvolles Terrain. Im großen Angebot der Hersteller finden sich neuerdings unterschiedliche Bike-Typen, die sich an verschiedene Ansprüche der Fahrer richten. Lange Radstände und Kettenstreben sorgten bislang für enorme Laufruhe und Stabilität, gepaart mit hervorragenden Klettereigenschaften. Ein bewährtes Konzept für Einsteiger und Touren-Fahrer. Mit den neuen Antrieben von Shimano und Co. bekommen die Hersteller mehr konzeptionelle Freiheit bei der Ausrichtung der Geometrien. So halten waschechte, wendige Trailbikes Einzug im E-MTB-Lager. Die Federwege dieser größten aller E-MTB-Gattungen bewegen sich zwischen 120 und 150 Millimetern.

      E-MTB TYPENKUNDE

      Der bevorzugte Einsatzbereich bestimmt den Typ des gewünschten E-Mountainbikes. Die Kategorisierung entspricht weitestgehend der der „normalen“ Geländeräder.

      YAMAHA PX-W

      Vor allem Haibike in ihrer Sduro-Serie und Giant (als Syncdrive) setzen auf den bewährten Japaner. Der Antrieb liefert mit seiner harmonischen Abstimmung einen tollen Komfort. Leider geht ihm mit zunehmender Trittfrequenz die Kraft aus.

      + Hoher Komfort

      + Sanftes Ansprechen

      + Leicht

      – Geringe Elastizität

      – Unterstützungsstufen

      – Fummelige Bedienung

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      BROSE

      Der Antrieb unterstützt sehr harmonisch und unauffällig. Die Abstimmung ist hervorragend und die Geräuschentwicklung klein. Hauptkritikpunkt ist die schwache maximale Unterstützung, besonders bei hoher Trittfrequenz.

      + Platzsparende Bauform

      + Geringe Lärmemission

      + Kein Tretwiderstand

      – Geringe Maximalkraft

      – Schwache Schiebehilfe

      – Pulsierendes Tretgefühl bei geringer Pedalkraft

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      TQ SYSTEMS TQ120S

      Das Kraftpaket unter den E-Bike-Antrieben erarbeitet sich mehr Marktbedeutung. Neben M1 Sporttechnik setzt ihn nun auch Haibike ein. Der Antrieb besitzt eine gute Abstimmung und liefert in Stufe fünf Leistung und Drehmoment ohne Ende.

      + Hohe Leistung

      + Kein Tretwiderstand

      + Kleiner Bauraum

      + Viele Fahrmodi

      – Noch wenig verbreitet

      – Hohes Gewicht

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      SHIMANO STEPS

      Die Version für Mountainbikes heißt E8000 und bietet viele tolle Features. Er lässt sich z. B. mit der elektronischen Schaltung Di2 koppeln und besitzt eine starke Schiebehilfe. Von der Performance liegt er auf hohem Niveau, der Komfort wird laufend verbessert.

      + Kompakte Bauweise

      + Gute Fahrmodi

      + Starke Schiebehilfe

      + Gutes Display

      – Ein-Ausschalt-Ruckeln

      – Relativ abruptes Abschalten

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      Bis 2500 Euro: Falls Ihnen ein Fully für diesen Preis begegnet, handelt es sich um ein reduziertes Superschnäppchen. Wenn nicht, lassen Sie besser die Finger davon. Ein solides Bike lässt sich für diesen Preis nicht bauen.

      2500 bis 4000 Euro: Im Rennen um die Einstiegsklasse der vollgefederten All-Mountain-E-Bikes liefern sich die Hersteller erbitterte Positionskämpfe.

      Über 4000 Euro: In dieser Preisklasse bekommt man besonders viel E-MTB fürs Geld. Leistungsstarke Fahrwerke, Top-Komponenten und eine Vario-Sattelstütze gehören hier zum guten Ton. Außerdem gibt es hier vernünftige Laufräder mit ordentlichen Reifen fürs richtige Gelände. Die meisten Bikes jenseits der 4000-Euro-Klasse rollen auf dicken Plus-Reifen.

      Enduro-Fullys

      Grundsätzlich bezeichnet man Bikes mit Federwegen um die 160 Millimeter als Enduro. Auch für E-MTBs passt diese Einteilung mit gewissen Einschränkungen. Die Geometrie ist entscheidend: Enduros legen ihren Fokus auf die Performance bergab. Üblich sind flache Lenkwinkel, potente Fahrwerke und kompakte Rahmen für maximale Bewegungsfreiheit des Fahrers über dem Bike.

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      Mit Top-Fahrwerk und einem kräftigen Motor dringt man mit E-Bikes auch in hochalpine Regionen vor und sammelt – mit Zusatzakku – an die 3000 Höhenmeter.

      Standard-Bikes mit dieser Ausrichtung laufen allein schon durch ihr höheres Gewicht bergauf eher träge. Mit E-Antrieb erledigt sich dieses Problem. So eignen sich die E-MTB-Enduros hervorragend für Touren-Biker, die es bergab gerne etwas sportlicher angehen lassen.

      Der Motor macht‘s

      Ist es sinnvoll, die Kaufentscheidung eines Bikes vom Antrieb abhängig zu machen? Jein. Zumindest legen manche Käufer Wert auf Features, die nicht in jedem Antrieb vorkommen.

      Mit

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