Gesammelte Werke. Aristoteles

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Gesammelte Werke - Aristoteles

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gesetzt. Von der Lust handelt nämlich Aristoteles auch im Anfang des 10. Buches. Indessen konnte er gar wohl dieselbe Sache zweimal je unter verschiedenem Gesichtspunkte erörtern. Beide Male bespricht er die Lust zwar letzten Ends in ihrem Verhältnis zur Tugend und Glückseligkeit, also dem Endziele des Menschen. Aber das erste Mal hat er mehr die sinnliche und körperliche, das zweite Mal mehr die geistige Lust im Auge, jene Lust, die als natürliche Zugabe und Ausfluß des Denkens und der Tugendübung mit der menschlichen Bestimmung unmittelbar zusammenfällt. Die Erörterung an unserer Stelle steht auch ganz passend; sie schließt sich an die Lehre von der Enthaltsamkeit an, die es ja gleich der Mäßigkeit mit der Lust, der leiblichen, zu tun hat.

      »Zwei auf dem Marsche vereint, da sieht der eine vorm andern,

       wie den Erfolg man erreicht. Soll einer allein es bedenken,

       zeigt sein Verstand sich weniger stark und schwächer die Einsicht!«

      Übers. nach Lasson.

      »Wie der Töpfer dem Töpfer grollt, der Zimmrer dem Zimmrer,

       Neidet der Bettler dem Bettler den Lohn, der Sänger dem Sänger.«

      Übers. nach Lasson.

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