Slayer - Warrior Lover 13. Inka Loreen Minden

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Slayer - Warrior Lover 13 - Inka Loreen Minden страница 7

Slayer - Warrior Lover 13 - Inka Loreen Minden Warrior Lover

Скачать книгу

      Mary traute sich nicht, ihm in die Augen zu schauen, sondern drehte den Kopf zur Seite, um ihm ihren Hals darzubieten. »Mach schnell«, flüsterte sie.

      »Nein«, knurrte er leise und direkt an ihrem Ohr – dann schnüffelte er dort an ihr.

      Mary wimmerte. »Wer bist du? Was bist du? Wie kannst du nur unschuldige Menschen töten?«

      Als er nicht antwortete, nahm sie all ihren Mut zusammen, um die Augen zu öffnen und ihn anzublicken. Slayer hielt sie immer noch mit seinem Körper gefangen, ohne sie jedoch zu zerquetschen, und musterte mit glühendem Blick ihre entblößten Brüste, die sich gegen seinen mächtigen Brustkorb drückten.

      Wäre er ein richtiger Mann und kein Monster, hätte sie den Anblick vielleicht erregend gefunden. Unter diesen ganzen Haaren und dem Bart steckte womöglich sogar ein ansehnlicher Mann. Doch Äußerlichkeiten hatten für Mary noch nie viel Gewicht gehabt, sondern nur, was für ein Herz jemand besaß. Tief in seinem Inneren war dieses »Ding« unmenschlich und hatte wahrscheinlich nicht einmal eine Seele. Doch er wäre der Einzige, der sie jetzt noch retten könnte.

      »Slayer?«, wisperte sie, wobei ihr Herz noch wilder klopfte. »Sieh mich an.«

      Sofort hob er den Blick, und Mary erschrak bis ins Mark. Waren das zwei Tränen, die in seinen dunklen, dichten Wimpern hingen? Besaß dieses Monster möglicherweise doch eine Seele?

      Schlagartig entspannte sich sein Gesicht und es wirkte kaum noch bedrohlich. Seine geschlitzten Pupillen schienen runder zu werden, das Gelb in ein Goldbraun überzugehen.

      Hoffnung keimte in ihr auf. Vielleicht wollte er das alles gar nicht? Konnte sie ihn dazu bringen, sie zu retten?

      Mit letzter Kraft befreite sie die Arme aus seinem Griff und legte eine Hand behutsam an Slayers bärtige Wange. »Steckt da noch ein Mensch drin?«, flüsterte sie, während sie mit dem Daumen die Träne an seinem Lidrand wegstrich.

      Sofort verdüsterte sich sein Gesicht wieder und er knurrte: »Nein.«

      »Dann wird es dir ja erst recht nichts ausmachen, mich auf der Stelle zu töten, du Monster!«, spie sie ihm entgegen, weil sich ihre Furcht in abgrundtiefe Wut verwandelte. Sie hatte das Gefühl, plötzlich jeden zu hassen: dieses kalte Biest, das sensationsgeile Volk, den irren König, ihr bisheriges, beschissenes Leben und sogar sich selbst.

      Die Rufe des Publikums verstummten abrupt. Alle Augen und Kameras schienen nun auf sie gerichtet zu sein.

      Falls sich Mary das nicht gerade einbildete, wirkte Slayer für den Bruchteil einer Sekunde erschrocken, doch dann brüllte er aus Leibeskräften los, sodass sie sich die Ohren zuhalten musste.

      Das Volk grölte und klatschte in die Hände, um Slayer anzufeuern.

      War sie wahnsinnig, sich gegen das Biest aufzulehnen?

      Nein, das war gut! Das würde Slayer rasend vor Zorn machen und ihren Tod beschleunigen.

      Tatsächlich packte er sie diesmal grob an den Schultern, wirbelte sie herum und drückte sie mit dem Bauch gegen die Scheibe. Dann fuhr er mit seinen krallenbespickten Händen unter ihren Rock und an ihren nackten Beinen herauf.

      »Nein!« Sie versuchte, seinem eisernen Griff zu entkommen, doch sie war bereits zu schwach. Slayer packte sie mit der anderen Hand am Nacken und zwang sie auf alle viere. Aber sie war zu erschöpft, um zu knien, und streckte sich auf dem kühlen Betonboden aus. Während er sie weiterhin im Nacken festhielt, warf er den Stoff über ihren Rücken, sodass sich dem Volk und vor allem dem König, der über ihnen schwebte, ihr Hintern präsentierte.

      Mary schluchzte auf, als Slayer ihren Slip zerfetzte und anschließend an seiner Hose herumnestelte.

      »Bitte«, wimmerte sie. »Töte mich sofort.«

      Sie hörte das schrille Lachen des Königs von oben und wie er herunterrief: »Zeig dieser Schlampe, wo der Hammer hängt, Slayer. Reiß ihr den Arsch auf!«

      Weinkrämpfe schüttelten Mary, als sich das Biest auf sie legte und die Finger in ihr Haar krallte. Auf wundersame Weise durchbohrte Slayer mit seinen Klauen nicht ihre Kopfhaut und erdrückte sie auch nicht mit seinem riesigen Körper. Sicher rührte seine »Rücksicht« nur daher, damit sie länger durchhielt.

      Als seine harte, heiße Erektion über ihren Hintern glitt, schrie Mary auf und zappelte. Er wollte sich also zuerst an ihr vergehen. Er würde sie mit seiner Größe schwer verletzen!

      Keuchend rieb er sein Geschlecht zwischen ihren Pobacken, drang aber nicht in sie ein. Vielleicht brauchte er noch einen Moment, weil er noch nicht richtig hart war?

      Er drückte ihren Kopf auf den Boden, sodass sie durch die Scheibe sah, was nebenan passierte. Nick lag direkt neben ihr in einer Blutlache, ebenfalls auf dem Bauch, war jedoch völlig nackt. Sein Biest hatte ihm anscheinend die Kleidung vom Leib gerissen und tiefe Kratzer auf seinem Körper hinterlassen. Nicks Augen starrten ins Leere, während sich Xadist mit lustverzerrtem Gesicht an ihm verging und sich so fest in ihn stieß, dass sie beide in der Blutpfütze ein Stück nach vorne glitten.

      »Nein … oh nein, Nick«, wisperte Mary, schluchzte auf und ihr Herz verkrampfte sich.

      Da berührten Slayers Lippen ihr Ohr, und er sagte mit grollender Stimme: »Er ist längst tot.«

      Tot … wenigstens musste Nick nicht mehr länger leiden, während Mary die Torturen noch bevorstanden.

      »Bitte«, flehte sie Slayer erneut an, »ich habe doch nur ein altes, trockenes Brot mitgenommen!« Wegen dieses kleinen Vergehens würde sie jede Sekunde schreckliche Qualen erleiden. Das war nicht fair! Die Privilegierten lebten hier wie im Paradies, während Mary und alle anderen von draußen nur zum Arbeiten das Königreich betreten durften. Ansonsten wohnte sie in einer einfachen Hütte im Wald, ohne Strom und sonstige Annehmlichkeiten, wie die Menschen damals im Mittelalter.

      Als Slayer knurrte: »Es wird nicht mehr lange dauern«, spürte sie einen Stich in ihrem Nacken. Bohrte er dort eine seiner scharfen Krallen hinein? Führte er es nun zu Ende?

      Anstatt das Bewusstsein zu verlieren, erschlaffte ihr Körper. Das Biest musste einen Nerv durchtrennt haben, denn sie war gelähmt, konnte sich nicht mehr bewegen und ihre Augen nicht schließen, sondern nur noch geradeaus starren. Sogar das Atmen fiel ihr schwer, viel zu wenig Luft drang in ihre Lungen. Doch sie konnte noch immer alles spüren.

      Mit ihrem letzten Atemzug wisperte sie: »Du Monster …« Dieses Untier ließ ihr nicht einmal eine Chance, sich zu wehren. Es wollte sein Opfer lebendig, aber willenlos.

      Kapitel 5 – Flucht

      Mary Cooper hielt ihn für ein Monster. Diese wunderschöne, mutige, junge Frau hasste ihn, weil er ihr Angst machte und … weil er sie töten musste. Slayer konnte sie voll und ganz verstehen. Er war ja auch ein Monster! Ein hässliches, klobiges Ungetüm, das schon viele Menschenleben auf dem Gewissen hatte. Und jetzt sollte er wieder eines nehmen. Er musste Mary umbringen, er musste, musste, es drängte ihn danach!

      Vor wenigen Minuten hatten ihm die Gefängniswärter mit dem Blasrohr eine Injektion verabreicht, die das Tier in ihm zum Vorschein brachte und ihn rasend vor sexueller Erregung und Mordlust machte. Bevor er nicht wenigstens einen dieser Triebe befriedigt hatte, würde er kaum einen klaren Gedanken fassen

Скачать книгу