Slayer - Warrior Lover 13. Inka Loreen Minden
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Er fluchte innerlich, während er sich an ihrer seidenglatten Haut rieb und seinem Höhepunkt schnell näher kam. Niemals würde er mit einer Frau auf normalem Weg zusammen sein können. Jetzt nicht, da er ein Gefangener des Königs und dessen Willen unterworfen war, und falls er jemals frei käme, sicher auch nicht. Weil er eine Bestie war …
Immer noch hielt er Marys Kopf auf den Boden gedrückt und lähmte sie, indem er eine seiner Krallen in ihren Nacken presste. Dort besaß sie einen Nervenknoten, über den er sie bewegungsunfähig machen konnte. Nun würde sie ihn auch nicht mehr ansehen können. Er schämte sich ohnehin genug, dass sie ihn in diesem Zustand erleben musste und er wie ein wildes Tier aussah. Doch ihren schmerzerfüllten, traurigen Blick konnte er jetzt nicht ertragen, weil er schnell den Gipfel der Lust erreichen musste.
Gleich, dachte er und versuchte, sich völlig auf seinen pulsierenden Schwanz zu konzentrieren und alles um sich herum auszublenden – was nicht einfach war, wenn das Publikum schrie und der König alles kommentierte, was sich unter ihm abspielte.
»Fick sie richtig tief, Slayer!«, rief Yorick ihm über das Mikrofon zu. »Aber zeig uns was!«
Das würde Slayer nicht tun. Er achtete penibel darauf, dass Marys langes Kleid seine Erektion und ihren herrlichen Hintern verdeckte. Außerdem stützte er sich ab, um sie nicht zu erdrücken. Mary sollte so wenig wie möglich leiden müssen. Sie stand ohnehin Höllenängste aus.
»Ist sie schon tot?«, fragte Yorick. »Warum bewegt sie sich nicht mehr?«
Beinahe hätte er aufgehört, sich an Mary zu reiben. Wenn Yorick sie für tot hielt, dann vielleicht auch alle anderen?
Eine Idee züngelte in ihm und ein Fünkchen Hoffnung flammte auf.
Ich will keine Bestie mehr sein, dachte er verzweifelt. Er war auch nicht immer ein Monster gewesen. Die Ärzte des Königs und ihre Spritzen hatten sein Biest entfesselt, das seit seiner Geburt vor knapp dreißig Jahren in ihm geschlummert hatte. Vielleicht konnte er es bändigen. Noch war er nicht total verroht, es war noch nicht zu spät, das Ruder herumzureißen.
Immer, wenn er zur Bestie mutierte, hatte er kaum noch Erinnerungen an sein altes Leben. Er wusste nur, wenn er nicht bald diesem Albtraum entfloh, würde er endgültig zu der Bestie werden, die die Drogen in ihm erwachen ließen und die das Publikum gleichermaßen fürchtete und … liebte. Er selbst verabscheute sich, wenn er in diesem Zustand war.
Ficken, ich muss sie ficken … sie töten. Schnell töten …
Nein, verflucht! Er musste zu Verstand kommen, durfte nicht noch ein Leben nehmen!
Nur reiben, mich an diesem geilen Hintern reiben, dachte er angestrengt, um nicht völlig die Kontrolle zu verlieren, während er sich vorstellte, sich tief in Marys warmen Körper zu treiben, sie tatsächlich zu ficken. Sie würde eng für ihn sein, eng und feucht …
Seine Hoden zogen sich zusammen, er war jede Sekunde so weit. Immer schneller bewegte er seinen harten Schwanz zwischen ihren herrlichen Pobacken und brüllte schließlich auf, als der Höhepunkt ihn erfasste. Slayer tauchte tiefer zwischen ihre Schenkel, pumpte alles dazwischen und ergab sich für einen Moment den herrlichen Gefühlen, die ihn durchströmten: Ekstase, Lust, Entspannung … Sofort wurde er klarer im Kopf, seine Mordlust verflog, genau wie seine Erregung. Erleichterung durchströmte ihn, aber auch Aufregung. Es war so weit. Slayer musste jetzt die einzige Chance ergreifen, die ihm blieb.
Für alle gut hörbar knurrte er: »Tot!«, und tat so, als würde er über Mary erschöpft zusammenbrechen. Niemand durfte bemerken, dass sie noch lebte. Denn erst wenn das letzte unschuldige Opfer in der Arena gestorben war, drang der »Nebel des Vergessens« aus den Schlitzen am Boden und würde sie alle einhüllen, ihn unsichtbar machen. Auf diesen Augenblick wartete er bereits seit Tagen.
Zum ersten Mal, seit er heute die Injektion erhalten hatte, nahm er seine Umgebung wieder richtig wahr. Xadist kniete im Gang neben ihnen und zerfetzte mit Fängen und Klauen gerade den Toten. Genüsslich fraß er dessen Fleisch, während das Publikum grölte. Sein ehemaliger Bruder hatte schon vor Monaten den letzten Rest Menschlichkeit verloren und war des Königs Vorzeigebestie. Slayer wollte nicht so enden wie er.
Death war kaum besser dran, denn selbst ohne die Injektionen, die sie vor den Shows erhielten, blieb er ein Biest und konnte sich nicht mehr zurückverwandeln. Für die beiden gab es wohl keine Hoffnung mehr.
Obwohl das Publikum einen unglaublichen Lärm veranstaltete, vernahm Slayer dank seiner übermenschlichen Sinne Marys Herzschläge. Sie verlangsamten sich bereits, sie drohte zu ersticken, weil sie nicht mehr richtig einatmen konnte.
»Ein letzter Kuss für die Bestie!«, brüllte er mit einer Stimme, die selbst in seinen Ohren schaurig klang, und presste die Lippen auf Marys leicht geöffneten Mund. Doch anstatt sie zu küssen, blies er ihr seinen Atem in die Lunge, damit sie nicht nach Luft schnappte, sobald die Starre nachließ. Dann murmelte er an ihren Lippen: »Stell dich tot. Ich hole uns hier raus.«
Er nahm die Kralle aus ihrem Nacken, löste den Druck auf den Nerv. Nun würde es nicht mehr lange dauern und ihre Lähmung verschwinden. Das Publikum und vor allem der König durften nicht bemerken, dass sie lebte!
Slayer wusste selbst nicht, warum er sich diesem Risiko aussetzte und Mary keinen gnädigen Tod gewährte. Normalerweise brach er diesen armen Seelen den Nacken oder schlitzte ihnen die Halsschlagader auf, um ihnen ein schnelles Ende zu bescheren. Doch er schaffte es nicht, Mary umzubringen. Wahrscheinlich, weil er schon zu viele unschuldige Leben auf dem Gewissen hatte. Diese tapfere, hübsche Frau hatte aber auch etwas in ihm berührt, als sie vor ihm auf die Knie gesunken war und mit ihm gesprochen hatte. Sie hatte gefragt, ob noch ein Mensch in ihm steckte, hatte gehofft und gebangt, dass dem so war. Doch er hatte sie enttäuschen müssen, weil er seine Flucht plante.
Jetzt wollte er ihr nur noch beweisen, dass er einer von den Guten war und sie keine Angst vor ihm zu haben brauchte – auch wenn eine Bestie in ihm wütete und mit seinem letzten Rest Menschlichkeit einen Kampf führte. Nicht mehr lange, und das Monster in ihm würde gewinnen. Es flüsterte ihm ohnehin ständig zu: Sie ist mein. Mary gehört mir!
Slayer wollte sie nach draußen bringen, sie an einem sicheren Ort absetzen und dann untertauchen, irgendwo weit entfernt von anderen Menschen leben, damit er nie wieder jemandem schaden konnte und … damit Mary sicher vor seinem Biest war. Es wollte sie markieren, die Fänge in ihren Nacken schlagen und von ihrem Blut kosten.
Es riecht wie süßer Wein, flüsterte ihm sein Biest zu.
Vehement drängte Slayer es zurück.
Während das Volk applaudierte, rief der König zu ihm herunter: »Das nächste Mal möchte ich mehr zu sehen bekommen!« Dann fuhr er in seiner gläsernen Sänfte zu Xadist und Death, um sich deren Opfer genau zu betrachten. Die Kameras folgten ihm.
»Nicht bewegen«, knurrte er Mary leise zu, weil er bemerkte, wie ihre Augen zuckten. Dann stand er schnell auf und stellte sich vor sie, wobei er sich die Hose zuknöpfte.
Er hörte, wie sie nach Luft schnappte – und Slayer hielt den Atem an. Wenn jemand bemerkte, dass sie noch lebte, war er verloren. Zum Glück ertönte wenige Sekunden später die Schlussmelodie der Show und der künstliche Nebel stieg leise zischend aus den Schlitzen am Boden.
Slayer blieb einfach stehen und wartete. Er durfte auf keinen Fall zu früh handeln, nicht, solange man ihn und Mary noch erkennen konnte. Viel zu langsam füllten sich die Gänge mit dem dichten,