Vögel im Naturgarten. Engelbert Kötter

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Vögel im Naturgarten - Engelbert Kötter Landleben

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alt="image"/>Tintenfass

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      Manche Arbeitsschritte sind etwas knifflig – hol dir Hilfe von einem Erwachsenen, wenn es gefährlich wird!

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       So wird’s gemacht:

      imageEntferne die unteren Federäste, sodass du den Kiel gut in der Hand halten kannst.

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      imageGib den Spielsand in ein feuerfestes Gefäß und erhitze ihn 15 Minuten bei 200 °C im Backrohr. Nimm das Gefäß vorsichtig heraus (Vorsicht: heiß!) und stecke den Federkiel in den Sand. Du solltest ein zischendes Geräusch hören, dann passt die Temperatur. Lass die Feder so lange stecken, bis der Kiel durchsichtig wird und der Sand ausgekühlt ist.

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      imageNun schneidest du die Spitze des Kiels ab und entnimmst mit einer spitzen Pinzette vorsichtig das Mark.

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      imageSchneide den Kiel in 45 °C zu und schlitze ihn dann vorsichtig ca. 5 mm weit in der Mitte ein – dadurch wird die Tinte besser transportiert.

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      5.Anschließend spitzt du die Feder von beiden Seiten zu. Jetzt entscheidet sich, ob die Schrift eher fein und zierlich sein soll oder du eine Breitfeder bevorzugst.

      6.Die Schnittränder dürfen nicht ausgefranst sein. Du kannst einen abgenutzten Federkiel jederzeit wieder zuspitzen – die kleine scharfe Klinge, die sich heute noch auf Taschenmessern befindet, war ursprünglich genau dafür gedacht.

      imageTauche die präparierte Spitze in das Tintenfass, streife die überschüssige Tinte ab und schon kann’s losgehen. Aller Anfang ist schwer.

      Spätestens nach deinen ersten Schreibversuchen lernst du den Sinn von Löschpapier kennen. Also übe und aus dir wird ein Kalligraphie-Meister!

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       Die Vogeluhr

      Unsere Singvögel sind absolute Frühaufsteher. Hör morgen, gleich wenn du wach bist, mal aufmerksam hin: Singen die Vögel vor dem Fenster? Dann ist jetzt wahrscheinlich Brutzeit. Die meisten unserer Gartenvögel singen zwischen März und Juli – abhängig davon, wann in deiner Gegend der Winter vorbei ist und sie für Nachwuchs sorgen. Übrigens: Da die Sonne im Osten aufgeht, kann man das morgendliche Konzert dort auch früher genießen als im Westen.

       Stimmt die Uhr?

      Wenn du morgen unsere Vogeluhr überprüfen willst, gib am Vortag in die Google®-Suchleiste deines Smartphone-Browsers einfach mal „Sonnenaufgang“ ein. Die Ortungsfunktion muss aktiviert sein. Als Antwort bekommst du eine minutengenaue Angabe, wann bei dir die Sonne aufgeht. Dann stellst du den Wecker auf 80 Minuten vor diesem Termin. Das ist der Zeitpunkt, zu dem der erste Vogel – der Gartenrotschwanz – mit seinem Konzert beginnt. Die anderen folgen dann entsprechend der Uhr. Erkennst du ihre Stimmen? Stimmt ihre „innere Uhr“ und können sie auch ohne komplizierte astronomische Berechnung den Sonnenaufgang voraussagen? Siehst du, Vögel sind tolle Astronomen – und das ganz ohne Computer!

       Wer singt hier eigentlich immer so früh vor Sonnenaufgang? Hier kannst du es sehen …

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      Der frühe Vogel fängt den Wurm?

       Vor Sonnenaufgang fangen deine Vögel an zu singen.

      Nein, der piepst oder zwitschert …

       Stell dir einfach deinen Wecker und dann sei live dabei.

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       Übrigens haben Wissenschaftler festgestellt, dass das Rotkehlchen in Gegenden mit künstlicher Beleuchtung – also in Städten – bis zu 18 Tage früher im Jahr mit der Paarung beginnt als an unbeleuchteten Plätzen. Offenbar werden seine Liebeshormone vom Licht beeinflusst.

       Zeitangaben © nabu.de | Fotos © shutterstock.com: clarst5, Eric Isselee, WildlifeWorld, photomaster, Vishnevskiy Vasily

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      Foto © Jan Stria/Shutterstock.com

       Vogelvielfalt im Naturgarten – für jeden Lebensraum die passende Lösung

      Mit einer Gabel kannst du keine Suppe löffeln, mit einem Löffel kein Essen klein schneiden. Logo. Den Vögeln geht’s ähnlich wie dir. Sie brauchen die richtige Schnabelform für die Aufnahme ihres Futters. Insektenfresser wie der Zaunkönig benötigen einen spitzen schmalen Schnabel, um auch noch in kleinen Ritzen versteckt lebende Insekten erwischen zu können. Der Specht benötigt „schweres Gerät“ – einen echten Hammer, um Insektenlarven im Holz von Baumstämmen herausarbeiten zu können. Kernbeißer brauchen einen kräftigen „Nussknackerschnabel“, um sogar Kirschkerne aufbeißen und an den nahrhaften Kern gelangen zu können.

      Mit ihrer Schnabelform sind Vögel also sehr genau an die

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