Fuck you, morbus bechterew, CFS, Krebs, KPU, burnout, PMS, SMA, Arthrose, Tourette, MS, CORONA & Co.!. Carl-Maria von Görlitz

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Fuck you, morbus bechterew, CFS, Krebs, KPU, burnout, PMS, SMA, Arthrose, Tourette, MS, CORONA & Co.! - Carl-Maria von Görlitz

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zu müssen. Entfällt die Belastung – also das Anspannen – ist es „nur“ eine passive Dehnung. Brutaler kannst du zu deinen Muskeln wohl nicht sein, wenn du diesen Blödsinn machst.

      Passives Dehnen wäre Gift für die Muskulatur und die beste Voraussetzung für Verletzungen und somit für noch mehr Schmerzen. Mal abgesehen davon, dass der liebe Muskel dank seiner Rezeptoren, die dieses Trauerspiel beobachten und in Zukunft mit Begrenzung regieren werden, bei einer solchen Tortur die Lust verliert, sich bei nächsten Übungen überhaupt mit zielführend bewegend einzubringen. Bist du etwa Sportlehrer? So mancher dieser Gattung wird wohl jetzt an dieser Stelle vom schlechten Gewissen erinnert, was er seinen Schülern da über Jahre angetan hat. Wieder ein Märchen: das Märchen vom Dehnen. Ja, vor dem Sport „warm machen“. Hm. Lieber Tiger, bitte spring jetzt mal noch nicht auf mich. Ich bin gerade noch nicht warm. Ich muss erst noch ein bisschen Stretchen, dann hau ich ab und du kannst mich nicht fressen! Dreimal mit meinem Hintern gewackelt, Arme hin und her geschwenkt. So, jetzt kann´s losgehen: Auf die Plätze…

      Wir hätten wohl evolutionstechnisch keine Chance gehabt, wenn wir uns erst hätten dehnen müssen! Dass wir uns nicht falsch verstehen: in dem Zustand, in dem du jetzt beim Lesen dieser Zeilen (wahrscheinlich noch) bist, ist es natürlich auch Quark, sofort – also „aus der Kalten“ heraus - volle Kanne loszurennen. Aber selbst zum jetzigen Zeitpunkt heißt „warm machen“ – wenn du noch nicht 37° C warm bist - eben nicht „dehnen“, sondern zum Beispiel so viele Muskeln wie möglich vorab leicht bewegen beziehungsweise nach obigem Muster zu aktivieren. Zumindest für den Zeitraum, bis du wieder völlig OK, also beweglich, gestärkt und nicht mehr mangelernährt bist. Später – also dann, wenn du meinen Vorschlägen gefolgt bist - gehst Du ohne Vorabzeremonie in die Bewegungsphase, ohne dich dabei zu verletzen.

      Vielleicht noch eine kleine Randbemerkung an dieser Stelle, die ich besser über die ganze Seitenbreite schreibe: Erwarte mit dieser Methode keinen Muskelaufbau, der dich zu Mister oder Miss Universum gestaltet oder zum Olympiasieger mutieren lassen. Wir motivieren mit der beschriebenen Methode die Muskelzellen, hintereinander (also zum Aufbau eines längeren Muskels) zu wachsen – und nicht parallel zum Aufbau eines „dickeren“ Muskels. Letzteres wäre für die meisten Muskel am Körper zumindest aus gesundheitlicher Sicht überhaupt nicht notwendig. Vor allem eben für die vertikalen nicht.

      Ziel soll lediglich sein, dass Muskeln, die unter anderem in deinem Körper ganze Ketten – so genannte Spiralmuskelketten – bilden, „nur“ wieder in der Lage sind, gut „geschmiert“ schmerzfrei bis zum natürlich vorgesehenen Anschlag am Gelenk ohne Einschränkungen und vollkommen tiefenentspannt ihren eigentlichen Dienst zu verrichten.

      Diese „Bewegungsmuskeln“ entlasten - wie du jetzt schon weißt – die vertikalen Muskeln, die eben gern verkrampfen und schmerzen, wenn sie die Arbeit der Spiralmuskulatur aufgebrummt bekommen. Wenn du Leistungssportler bist oder für dein Ego überdurchschnittlich viel Muskelmasse aufbauen möchtest: deine Entscheidung. Dann aber bitte nur über die Methode von Dr. Smisek und seinen später noch zu beschreibenden Gummistrapsen zum Aufbau einer leistungsfähigen Spiralmuskulatur. Mehr Muskelaufbau in die Breite (und nicht in die Länge) ist aber eben grundsätzlich ab einem gewissen Punkt immer eine Entscheidung gegen deine Gesundheit und – egal, in welche Richtung auch immer - für ein vorzeitiges Altern! So zumindest behauptet es Dr. Gundry zum Beispiel in seinem Buch „Böses Gemüse“ und begründet es anhand des IGF-1-Wertes.

      Nun haben wir schon einmal festgestellt, dass sich ein Muskel verkürzen kann. Durch falsches Training oder durch passives Dehnen beispielsweise. (Und da gibt es noch etwas. Etwas, was das Schreiben dieses Buches wohl hat auch so lang dauern lassen. Dazu aber mehr später). Es wäre wohl bestimmt auch zu einfach, wenn das schon alles wäre… Jetzt ging es gerade um den Sport. Die Bewegung. Deshalb belassen wir das auch an der Stelle mit unserer Analyse. Und es ging auch um Ärzte, die mir helfen konnten. Helfen, mit dem, was sie in ihren Büchern geschrieben haben und was zum Beispiel Herr Packi als Buchautor von „Biokinematik“ und „Ausbilder“ von Anke an sie weitergegeben hat.

      Tja und wenn dir DEIN Doc sagt, du solltest aufgrund deiner gesundheitlichen Defizite wieder einmal mehr Sport machen, Liegestütze, Radfahren und so, dann glaubst du das. Das sag ich dir! Zumindest, wenn dir Anke oder dieses Buch noch nicht über den Weg gelaufen sind. Immerhin hatte mir eben dieser Sport einmal in meiner Jugend dazu verholfen, mich kurzzeitig rundum wohl zu fühlen. Keine Krankheiten, keine Wehwehchen. Dumm nur, wenn du damit – wieder neu – anfängst, ohne zu wissen, was du dir dabei eigentlich antust. „ Machen Sie mal ein paar Liegestütze. Das wird helfen!“ oder: „Fahren Sie Rad. Das ist gut für die Muskeln, ohne die Gelenke zu belasten.“ Nix da, von wegen Liegestütze und Radfahren. Und damit kommen wir zum nächsten Märchen.

      Vom Märchen der richtigen Ernährung…

      Warum auch immer – irgendwie hat es mich zu einem Seminar „Gesunde Ernährung“ verschlagen. Und das, obwohl ich immer geglaubt habe, mich bereits bewusst und gesund zu ernähren. Jeden Tag wenigstens eine Flasche hochwertigen Multi-Vitamin-Saft. Damit sollte wohl alles geklärt sein: alles, was mein Körper an Vitaminen benötigt, bekommt er. Eben aus der Flasche. Wenn er es denn sonst nicht über die Nahrung bekommen kann. Das habe ich schon damals geahnt. Schlimm nur, dass mir gar nicht bewusst war, was ich mir mit dieser Vitaminbombe sonst noch so in meinen Körper hineinpfeife: Zucker ohne Ende! Zu diesem Zeitpunkt war für mich das Thema Gewicht noch nicht wirklich ein Reizthema. Gut, das Bäuchlein fing schon etwas an zu wachsen. Wie heißt es doch so schön: ein Mann über 40 ohne Bauch ist ein Krüppel. Gut. Das war auch nicht mein Ziel – im Vergleich zu anderen „Mitbewerbern“ in meinem Alter hielt ich mich doch noch für recht normal. Wenigstens in Bezug auf meine Figur. War damals ja auch noch nicht 40…

      Als ich dann aber erfuhr, was ich mit einer Flasche dieser ach so gesunden Flüssigkeit wirklich in meinen Körper geleitete, wurde mir mulmig zumute. Zucker, Zucker, und nichts als Zucker. Vielleicht hat das bisschen Vitamin irgendeinen Nutzen im Körper erzeugt – ich weiß es nicht. Festgestellt habe ich aber, dass der Zucker schon sein Unwesen getrieben hat. „Warum“, fragst du? Probiere es doch selber einmal aus: Vielleicht bist du auch gern an der Flasche. Cola, Limo, Fruchtsaft & Co. Jeden Tag ein bisschen, so 2, 3 Gläser. So, und jetzt hörst du einfach mal auf. Von heute auf morgen. Kein Zuckerwasser mehr! Nur noch Wasser aus der Leitung oder – wenn du gleich den nächsten Blödsinn begehen möchtest und dabei noch mehr Geld ausgeben willst – Mineralwasser aus dem Supermarkt (dieses wäre dann nicht nur teurer, sondern fügt deinem Körper in der Regel gleich noch mal ordentlich Schaden zu). Schon nach einem Tag merkst du erste Proteste in der Gegend, wo bei den meisten Menschen der Hirnanteil am größten ist. Und kannst du mir bitte sagen, warum du jetzt gerade an deine Beckengegend denkst?!?

      Du kannst dich also kaum noch konzentrieren, bist hibbelig, unleidlich, schlecht gelaunt und denkst: was passiert hier gerade?!? Bis du merkst, dass du gerade auf Entzug stehst. Knallharter Entzug. Jetzt kannst du dich entscheiden: Willst du Wasser oder Zucker? Nach etwa einer Woche hat sich bei mir wieder Normalzustand eingestellt. Heute trinke ich nahezu nur noch stilles Wasser (Ich mag´s eben einfach nicht, wenn es mich beim Trinken anlabert.) Was glaubst du, woher? Natürlich aus der Leitung und gefiltert – je nach Anlage frei von Hormonen, Schwermetallen und anderen Schadstoffen. Mit einem niedrigen, so genannten Leitwert und voller gesunder Energie. In Quellwasserqualität eben.

      Aber das ist nicht das einzige Märchen, was uns im Supermarkt & Co. dank der tollen Marketingstrategisten im wahrsten Sinne des Wortes aufgetischt wird. Denken wir doch mal an das schöne Obst und Gemüse, welches so verheißungsvoll unter besonderer Lichteinstrahlung nur darauf wartet, endlich von uns in den Einkaufskorb gehoben zu werden. Nix is! Das, was du dort siehst, ist nicht das, wofür du es im Regelfall halten solltest! Nix mit reichhaltigen Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen. Dank Monokulturen, Ausbeutung der Böden und Nitrat-Düngung fehlen trotz schönem Äußeren wichtige Stoffe, die dein Körper dringend braucht, um gesund zu bleiben und die Herausforderungen des strapaziösen Alltags zu bewältigen.

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