Western Ferien Sammelban 9018 - 9 Romane um Gunfighter und Helden. Pete Hackett

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gelegt und würgte sie nun mit der Kette, die die beiden Handschellen verband.

      Ein Schuss löste sich aus ihre Waffe, ging aber ins Leere.

      "Nicht schießen, Ed!", rief Clayburn seinem Komplizen zu, der seine Waffe aus dem am Boden liegenden Revolvergurt gezogen und hochgerissen hatte. "Wenn es ein Durchschuss wird, dann bin ich auch dran!"

      Ed stand auf und nickte.

      "Wie Sie wollen, Boss."

      Dann trat er heran und setzte die Waffe seitlich an die Schläfe der jungen Rancherin, während Clayburn sie mit roher Gewalt festhielt.

      Sein eiserner Griff ging jetzt um ihren Oberkörper und ihre Arme. Sie konnte sich nicht bewegen, obgleich sie verzweifelt versuchte, sich loszureißen

      Ed spannte den Hahn und Clayburn nickte.

      "Mach ein Ende mit ihr!"

      36

      Ein Schuss krachte, aber er kam nicht aus Eds Waffe.

      Ein Ruck ging durch den Körper des Banditen, seine Augen waren starr geworden.

      Farley hatte das nicht weiter am Boden befestigte Zelttuch hochgerissen und war darunter hergetaucht.

      Sekundenbruchteile nur waren vergangen, bis er die Lage erkannt und gehandelt hatte.

      Sein Colt rauchte noch, als er nach vorn schnellte und Clayburn die Waffe an den Kopf hielt.

      "Loslassen!"

      Clayburn schluckte.

      Er zögerte eine Sekunde. Dann entspannte sich seine Körperhaltung und er gehorchte.

      "Ich dachte schon es wäre aus!", meinte Laura sichtlich erleichtert. "Danke!"

      "Vergessen Sie's, Miss!"

      Farley wollte keine Zeit verlieren.

      Er packte Clayburn von hinten am Kragen und schob ihn vor sich her.

      "Vorwärts!", zischte er.

      "Was glauben Sie wohl, was gleich passiert?", meinte Clayburn. "Einen Schritt nur vor das Zelt..."

      Farleys Stimme klang eisig.

      "Lassen Sie das ruhig meine Sorge sein."

      37

      Der Zelteingang wurde aufgerissen. Ein paar Gewehr-Mündungen streckten sich Farley und Laura entgegen.

      Farley hielt Clayburn mit eisernem Griff so vor seinen Körper, dass er wie ein Schild wirkte.

      "Zurück!", befahl der Marshal.

      Die Männer zögerten. Sie blickten zu ihrem Boss und schien auf ein Signal zu warten.

      "Sagen Sie Ihren Leuten, dass Sie uns nicht in die Quere kommen sollen!", zischte er ihm ins Ohr. Farley spannte den Hahn des Revolvers und setzte ihn dem Anführer der Banditen an den Kopf.

      Clayburn begann zu schwitzen.

      "Tut, was er sagt, Leute!", brachte er heraus. "Na los!"

      Die Kerle wichen zurück.

      Farley und Laura wechselten einen kurzen Blick. Dann traten sie hinaus.

      Im Lager herrschte Chaos.

      Die Pferde hatten sich aus Angst vor den Flammen zum Teil losgerissen. Das Feuer loderte hell auf und eroberte sich ein Zelt nach dem anderen. Der leichte Fallwind, der von den steilen Hängen herabwehte, tat ein Übriges.

      Einige der Wölfe versuchten, etwas zu löschen, aber dieser Kampf war so gut wie aussichtslos. Vom Lager würde nichts zurückbleiben.

      Andere rannten hinter ihren Pferden her, die halb verrückt durch das Lager preschten.

      Bei einem der hinteren Zelte, zu denen das Feuer noch nicht vorgedrungen war, standen noch ein paar gesattelte Tiere, die wohl von Angehörigen der aus Mexiko zurückgekehrten Treibmannschaft stammten.

      Aber auch sie rissen an den Zügeln.

      Farley deutete mit dem Revolver kurz dorthin und Laura verstand sofort.

      Die junge Rancherin hatte immer noch die Satteltaschen mit dem Geld bei sich. Sie schien entschlossen, es hier mit herauszunehmen.

      Einige der Wölfe, standen ihnen noch gegenüber. Man sah ihnen den Groll an, den sie fühlten. Sie konnten nichts tun, ohne Ihren Boss zu gefährden.

      Und der dachte sich, dass noch lange nicht aller Tage Abend war, solange er noch keine Kugel im Kopf hatte! Farley würde ihn erst einmal im Gefängnis von San Pablo unterbringen müssen, so war Clayburns Gedankengang.

      Wenigstens für eine Nacht. Ein paar Stunden würden schon genügen! In San Pablo hatte er in McCann einen Verbündeten, der ihm helfen würde...

      Farley knallte den Wölfen eine Kugel knapp vor die Füße.

      "Ihr solltet euch überlegen, für wen ihr euer Leben riskiert, Amigos!"

      Die Männer sahen jetzt nachdenklich aus.

      "Seit lieber froh, dass Ihr so davonkommen werdet, obwohl jeder von euch den Galgen verdient hätte."

      Laura lief hinüber zu den Pferden und machte drei von ihnen los. Eines entwischte ihr jagte davon, aber zwei brachte sie die wenigen Meter heran.

      Keiner der Kerle wagte es, etwas zu unternehmen.

      Laura bestieg eines der Pferde, Clayburn wurde auf das andere gehievt und Farley setzte sich hinter ihn in den Sattel.

      Jetzt wandte sich Laura an die Männer. Eine plötzliche Eingebung leitete sie. Es musste unbedingt verhindert werden, dass einige der Kerle sich doch noch auf eine Verfolgung machten.

      Vielleicht würden sie nicht unbedingt ihres Anführers wegen ihr Leben riskieren, dass war inzwischen ziemlich deutlich geworden. Aber wenn sie erst einmal herausfanden, dass der Erlös vom Verkauf der Herde nicht mehr da war, konnte sie das vielleicht mobilisieren...

      Sie warf die Satteltasche mit dem Geld vor die Füße der Banditen.

      Ein Bündel von Geldscheinen fiel dabei heraus.

      "Hier!", sagte sie. "Das ist der Erlös der Herde!"

      Die Männer machten große Augen, bis einer schließlich die Tasche aufhob.

      Er befingerte andächtig die Geldbündel.

      Die anderen warfen demjenigen, der jetzt die Tasche hatte, bereits misstrauische Blicke zu.

      Farley nickte der jungen Rancherin anerkennend zu.

      "Los,

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