Christina, Band 2: Die Vision des Guten. Bernadette von Dreien

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien страница 11

Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien Christina

Скачать книгу

      Christina erklärt weiter: «Die ersten Menschen der neuen Zeit wurden etwa um das Jahr 1960 geboren. Sie werden manchmal auch als Indigo-Kinder bezeichnet, da ihre Aura häufig die Farbe Indigoblau aufweist. Sie trugen schon damals ein hohes Wissen über die Wahrheit in sich, hatten aber aufgrund ihrer teilweise rebellischen Natur große Schwierigkeiten, sich den herrschenden Systemen von Erziehung, Schule, Religionen und so weiter anzupassen. Diese Pionierseelen haben den Boden bereitet für die anstehenden großen gesellschaftlichen Veränderungen. Als erste Abgesandte des evolutionären Umbruchs der Menschheit trugen sie allerdings oft noch ein schweres Karma aus früheren Leben mit sich. Das heißt, sie wurden nicht selten in schwierige äußere Verhältnisse hineingeboren und erfuhren kaum Verständnis oder Unterstützung für ihre Begabung. So gewannen viele von ihnen den Eindruck, mit ihrem Durchblick ganz allein dazustehen, und fühlten sich mit der Zeit isoliert, traurig und fremd auf diesem Planeten.»

      Christinas Ausführungen bewegen mich dazu, darüber nachzudenken, was diese Pioniergeneration der heute Vierzig- bis Sechzigjährigen in der westlichen Kultur bewegt und bewirkt hat. Sie hat zum Beispiel ein neues Körper- und Naturgefühl in das Bewusstsein der Menschen gebracht, was sich in einem ganzheitlicheren Verständnis von Ernährung und Medizin widerspiegelte. Sie hat das Erforschen und Entwickeln von alternativen Energien vorangebracht sowie sich weltweit für den Tier- und Artenschutz eingesetzt. Sie hat eine globale Ökologie- und Friedensbewegung ins Leben gerufen und begonnen, soziologische Utopien und alternative Modelle des menschlichen Zusammenlebens konkret in die Praxis umzusetzen. Auch hat sie den Blick des Westens geöffnet für fernöstliche Philosophien und Erkenntniswege und damit für über Jahrtausende überlieferte Heilverfahren, Yogatechniken und Meditationsformen. Schließlich hat diese Generation sich auch engagiert dafür eingesetzt, die einseitige Dominanz der männlichen Energie zu überwinden und die harmonische Balance der männlichen und der weiblichen Energie vorzubereiten.

      Dies alles kennzeichnet eine erste, vorbereitende Phase für den Beginn eines neuen Zeitalters der Menschheitsgeschichte. Es waren bedeutende erste Schritte in die richtige Richtung und Wegbereitungen für die Befreiung der Menschheit aus der Knechtschaft des Unlichts.

      Doch wie zu erwarten war, sahen sich die Drahtzieher des herrschenden Systems von dieser neuen Generation von querdenkenden und friedliebenden Menschen bedroht und legten sich nun ihrerseits gewaltig ins Zeug, um machtvoll dagegen zu steuern. Zum einen wurde der Aufstand der jungen Generation gegen das Establishment gezielt durch das Einschleusen von Drogen unterwandert, wodurch eine ganze Generation potenzieller Rebellen und Umstürzler nachhaltig entkräftet und lahmgelegt wurde. Und zum anderen wurde in dieser Zeit auch in einem noch nie dagewesenen Ausmaß die Entwicklung von Technologien vorangetrieben, die die flächendeckende Überwachung und Manipulation der Bevölkerung ermöglichten. Zudem wurde mit Hilfe der aufkommenden Massenmedien über Jahrzehnte massiv Angst, Schrecken und Zwietracht gestreut sowie Feindbilddenken, Spaltung, Hass, Gewalt und Terror gefördert.

      Dadurch entstanden weitere Zerklüftungen sowohl innerhalb der menschlichen Gesellschaft als auch in den einzelnen Familien, was sich unter anderem in den Trennungs- und Scheidungsraten niederschlug, die seit den 1960er-Jahren in beachtlichem Maße zugenommen haben (von damals unter 10% bis heute zwischen 40% und 50% im deutschsprachigen Raum). Christina erklärt, dass dies auch damit zusammenhänge, dass sich die Schwingungsfrequenzen der einzelnen Menschen unterschiedlich stark veränderten. Wenn sich in einer Partnerschaft einseitig nur ein Partner dafür entscheidet, sich konsequent innerlich weiterzuentwickeln, während der andere Partner nicht willens oder nicht fähig ist, seine alten Muster und Prägungen loszulassen, dann klaffen die Frequenzen der beiden immer mehr auseinander, was ein harmonisches Zusammenleben zunehmend schwierig macht und irgendwann verunmöglicht. Auf Dauer können ein tiefschwingender und ein hochschwingender Mensch keine für beide Seiten konstruktive Partnerschaft führen, da der geistige Zweck einer Partnerschaft ja darin besteht, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich gegenseitig in der inneren Entwicklung zu unterstützen.

      Christina stellt jedoch klar, dass durch die wertvolle Vorarbeit der Pionierseelen gesamthaft betrachtet die Menschheit heute spirituell gesehen deutlich weiter entwickelt und friedlicher sei als noch vor 50 Jahren. Es handle sich im Grunde bloß um einige wenige äußerst tiefschwingende, aber ziemlich mächtige Wesen, die das destruktive System hartnäckig aufrecht erhalten wollen. Dieses System werde jedoch nach wie vor getragen und beständig mit Energie versorgt von einer schlafenden Mehrheit der Bevölkerung, die noch nicht aus der Täuschung erwacht sei und die daher unbewusst den Zusammenbruch des unlichten Systems und den Aufbau einer neuen, lichtvollen Zukunft verzögere. Die zunehmende Schwingungserhöhung auf der Erde und somit der Wechsel vom Unlicht zum Licht seien jedoch mittelfristig nicht aufzuhalten, ergänzt sie zur Beruhigung. Einzig deswegen seien die vielen hochschwingenden Seelen, die Menschen der neuen Zeit, ja jetzt hier.

      Christina ergänzt: «Wenn den Menschen doch bloß bewusst wäre, dass die großen Krisen und Dramen auf diesem Planeten von ein paar wenigen mächtigen Leuten erschaffen und inszeniert werden und dass sie, ohne es zu erkennen, freiwillig in einem System voller Abhängigkeit und Manipulation leben – dann würden sie über sich selber lachen.»

      Auf die Pioniergeneration der in den 1960er- und 1970er-Jahren geborenen sogenannten Indigo-Kinder folgte die nächste Welle der sogenannten Kristallkinder. Die Bezeichnung rührt daher, dass in dieser Generation viele Menschen wohl bereits über eine neue, kristalline Zellstruktur verfügen. Während die Generation der Indigo-Kinder durch ihre aufrüttelnden Protest-, Frauen- und Bürgerrechtsbewegungen, durch ihre Friedensmärsche und ihre Anti-Atomkraft-Demonstrationen die Abkehr von den etablierten politischen Systemen und destruktiven Machtstrukturen einläutete, oblag es der Generation der Kristallkinder, die schrittweise Abkehr auch von den etablierten Kirchen und von den einseitig männlich geprägten Formen der Religiosität und der Spiritualität einzuleiten.

      Die Kristallkinder dieser zweiten Phase wurden mehrheitlich ab den 1980er-Jahren geboren, vereinzelte auch schon früher, und auch sie sind häufig erfahrene Seelen aus höherdimensionalen Sphären, die hierher gekommen sind, um den Evolutionssprung der Menschheit zu unterstützen und voranzubringen. Ein auffallendes Merkmal dieser neuen Generation besteht darin, dass sie weniger Angst kennen und bereit sind, Althergebrachtes loszulassen und sich für Neues zu öffnen. Sie sind energetisch weiter entwickelt, sehr liebevoll und sehr harmoniefreudig, und aufgrund ihrer hohen Schwingungsfrequenz – man könnte sie auch «Kristallbewusstsein» nennen – fällt es ihnen schwer, in ihrem Umfeld negative Energien zu ertragen. Sie mögen weder Druck noch Stress noch Unruhe, und sie haben eine ausgeprägte innere Abneigung gegen jegliche Form destruktiver Konzepte.

      Ein Verdienst dieser zweiten Welle besteht darin, dass Spiritualität in unseren westlichen Gesellschaften nunmehr öffentlich geworden ist und dass Themen, die in früheren Jahrhunderten einzig innerhalb von geschlossenen Kreisen und geheimen Bünden besprochen und weitergegeben worden sind, heute einer breiten Allgemeinheit zugänglich sind. Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass man begonnen hat, tradierte Glaubensformen und religiöse Dogmen angstfrei in Frage zu stellen und so zu einer neuen Form der ganzheitlichen Spiritualität zu finden, die nicht von Abgrenzung und Feindbilddenken, sondern von Versöhnung und Verbrüderung gekennzeichnet ist. Kristallmenschen suchen nach einem multidimensionalen, göttlichen Welt- und Menschenbild und nach dem alle Menschen verbindenden Weg nach innen, und sie tragen ein neues Verständnis von sich selbst und von der eigenen Rolle im großen Ganzen in sich. Allerdings sind sie aufgefordert, sich nicht in Scheinwelten und in pseudo-spirituellen Konstrukten zu verlieren, die noch den Mustern der herrschenden Systeme folgen. Auch für diese zweite Generation gilt, dass sie häufig in schwierige Verhältnisse hineingeboren wurden und mit sowohl inneren als auch äußeren Widerständen zu kämpfen haben.

      In einem Vortrag im Dezember 2017 kommt Christina in berührender Weise auf die Pioniergenerationen der ersten und der zweiten Welle zu sprechen. Sie drückt dabei ihre Dankbarkeit mit den

Скачать книгу