Christina, Band 2: Die Vision des Guten. Bernadette von Dreien

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Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien Christina

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Bedienen einer Computertastatur beherrscht das Mädchen indes hervorragend; wenn es sein muss, dann ist sie sogar unglaublich schnell darin.

      Sie betont, dass dieses handwerkliche Ungeschick jedoch bloß ihre persönliche Eigenheit darstelle und kein allgemeines Merkmal aller höher schwingenden Menschen sei. Jeder einzelne der Menschen der neuen Zeit habe einen persönlichen Seelenplan und einen vorgezeichneten Seelenweg, und gemäß dieser seiner individuellen Bestimmung werde er mit den für ihn erforderlichen Begabungen und Fähigkeiten ausgestattet.

      Zudem betont sie, dass man die Kinder der neuen Zeit nicht oberflächlich einfach als bequeme Faulpelze oder gesellschaftsuntaugliche Egoisten betrachten sollte, bloß weil sie sich weigern, sich den herrschenden Systemen der Schule, der Wirtschaft, der Politik oder der Religionen zu beugen. Sicherlich mag übermäßige Bequemlichkeit oder Selbstbezogenheit in Einzelfällen tatsächlich zutreffen, aber insgesamt handle es sich hier um eine neue Generation von Menschen mit einem klaren Durchblick und einem erweiterten Bewusstsein, welche nicht nach den alten Denkmustern ihrer Eltern und Großeltern funktionieren. Sie bedienen sich nicht bloß einseitig ihres rationalen Verstandes, sondern auch ihrer Intuitionskraft und ihrer Empathie. Daher brauche es auch eine gewisse Empathiefähigkeit, um diese Kinder zu verstehen, erklärt Christina.

      Viele Menschen in meiner Generation der heute Über-Vierzigjährigen sowie natürlich auch die vorgängigen Generationen haben noch gelernt, nach festen Glaubenssätzen in Gesellschaft, Religion und Wissenschaft sowie nach klar definierten Moralvorschriften und sozialen Leitlinien zu leben und diese kaum je ernsthaft zu hinterfragen. Wir haben gelernt, dass man mit viel harter Arbeit, mit Gehorsam, Fleiß und Disziplin innerhalb des herrschenden Systems vorankommen und emporkommen kann. Dass dabei die persönlichen Bedürfnisse und die eigene innere Entfaltung mehrheitlich auf der Strecke blieben, war für die meisten überhaupt kein Thema, ganz zu schweigen vom Bewusstsein des übergeordneten Seelenplanes und der individuellen Bestimmung des Einzelnen. Die vereinzelten Pionierseelen aus dieser Generation der «ersten Welle», die bereits ein ausreichend hohes Bewusstsein hatten, um diese Themen ins Zentrum ihres Lebens zu stellen, bilden eher noch die Ausnahme.

      In der Generation der heute Unter-Vierzigjährigen hingegen finden sich sichtbar mehr bewusstere Menschen, die erkannt haben, dass der Sinn und Zweck des Daseins als Mensch nicht darin besteht, ein tadelloses Herdentier zu sein und brav irgendwelchen vorgefertigten Meinungen und Richtlinien zu folgen. Sie entscheiden sich dafür, nicht ihr Leben lang hart zu arbeiten und widerstandslos einem entmenschlichten Leistungssystem zu dienen, bis sie vor Erschöpfung krank werden oder bis sie tot umfallen. Diese bewussten Menschen der «zweiten Welle» wissen ganz genau, was sie wollen und was sie nicht wollen. Eine gute Ausbildung und einen guten Job, ja – aber nicht um jeden Preis. So sind sie mutiger und entschlossener in ihren Entscheidungen und vertrauen darauf, dass sich ihr persönliches Potenzial dann entfalten wird, wenn sie ihrer Intuition vertrauen und ihren Herzenswünschen folgen, wenn sie ihren eigenen Platz in der Gesellschaft gefunden haben und auf diese Weise ihren zugedachten Dienst im Sinne des großen Ganzen erfüllen. Sie wissen, dass dies der Weg ist, um nicht nur äußerlich erfolgreich, sondern auch innerlich erfüllt und glücklich zu werden. Durch eine solche Lebenseinstellung und Lebensausrichtung machen sie sich frei von alltäglichem äußeren Stress wie auch von inneren Zweifeln, Sorgen und Ängsten. So leben sie sowohl mental als auch körperlich gesünder. Und was das Beste ist: Sie entziehen sich dadurch, dass sie aus der passiven Opferrolle heraustreten und die Verantwortung für ihr Leben selbst in die Hand nehmen, dem Zugriff der manipulativen Dunkelmächte. Je sicherer sie in ihrem Seelenplan und in ihrer individuellen Bestimmung verankert sind, desto weniger sind sie in ihren äußeren Lebensbereichen verunsichert und manipulierbar.

      In der Generation der Unter-Zwanzigjährigen schließlich sind bereits heute sehr viele Kinder und Jugendliche nochmals anders. Als erste Vorreiter der «dritten Welle» sind sie noch bewusster und innerlich noch reifer und brauchen keine langjährige sogenannte «Lebenserfahrung» mehr, um zu erkennen, was richtig und was falsch ist. Viele der heutigen Kinder der neuen Zeit sind sich von Geburt an über ihren Seelenplan und ihren Seelenweg im Klaren, und sie werden unbeirrt ihre individuelle Bestimmung erfüllen und ihren Beitrag zum Evolutionssprung der Menschheit erbringen.

      Wie Christina so treffend sagte: «Alles, was diese Kinder brauchen, ist Verständnis und Liebe sowie Raum für ihre Kreativität und für ihre individuelle Entfaltung.»

      5

      Christinas Inkarnationen

      In einem unserer Gespräche erwähnte Christina, dass sie sich in einer vorangegangenen irdischen Inkarnation am Ende des 19. Jahrhunderts für die Menschenrechte eingesetzt habe. In weiteren Gesprächen in den Jahren 2015 bis 2017 kommen wir immer mal wieder auf das Thema früherer Inkarnationen zu sprechen. Ich habe den Eindruck, dass je weiter ich mein eigenes Bewusstsein entfalte, Christina mich umso mehr in ihre Erkenntnisse einweiht.

      Christina ist sich darüber bewusst, dass sie eine reife, kosmisch erfahrene Seele ist. Zugleich aber ist sie sich darüber bewusst, dass sie ihre zahlreichen Erfahrungen hauptsächlich außerhalb der dreidimensionalen Sphären gesammelt hat. Das heißt, sie ist irdisch gesehen eine noch junge Seele und noch vergleichsweise wenig vertraut mit dem Dasein als Erdenmensch. Völlig unerfahren ist sie jedoch nicht. Im Herbst 2017 sagt sie, sie könne sich heute an fünf menschliche Vorleben auf diesem Planeten erinnern, wovon zwei in bereits sehr frühen Zeiten stattfanden. Eine dieser beiden frühen Inkarnationen habe sie – übrigens gemeinsam mit ihrer heutigen Zwillingsschwester Elena – in Atlantis zugebracht.(4)

      Aus der jüngeren Zeit sind ihr drei vorangegangene menschliche Inkarnationen bewusst, die allesamt eine gezielte Vorbereitung für ihre derzeitige Aufgabe als Christina darstellten. Die folgenden Ausführungen haben mich einmal mehr stark berührt und mir ebenso auch einmal mehr aufgezeigt, wie sehr doch alles zusammenhängt und wie letztlich alles unausweichlich einem großen göttlichen Plan folgt.

      Von ihren drei vorbereitenden irdischen Inkarnationen, so führt Christina aus, haben zwei zeitlich parallel stattgefunden, und zwar zwischen Mitte des 19. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Diese beiden parallelen Inkarnationen seien weiblich gewesen. Eine davon habe der Erforschung der Naturwissenschaften gedient, und die andere habe sich mit Philosophie beschäftigt sowie sich auch für gesellschaftspolitische und soziale Themen engagiert und einen Großteil ihres Lebens in Indien zugebracht. Im Dreidimensionalen seien sich diese beiden Frauen nie begegnet, doch beendeten beide ihren Aufenthalt fast zeitgleich in den 1930er-Jahren.

      In einem unserer Gespräche aus dem Jahr 2016 erwähnt Christina, dass auch meine Seele gleichzeitig in jenem weiblichen Körper der Philosophin und Frauenrechtlerin inkarniert war.

      «Was genau meinst du damit?», frage ich verblüfft.

      «Es bedeutet, dass wir beide damals eine gemeinsame Inkarnation erlebt haben. Man könnte dies auch Doppelinkarnation nennen. Deine Seele und meine Seele waren in ein und demselben Körper inkarniert, und auf diese Weise haben wir gemeinsame Erfahrungen gesammelt und unsere Erlebnisse miteinander geteilt. Dies war eine Vorbereitung für unsere aktuellen Inkarnationen als Mutter und Tochter.»

      Ich bin zunächst wieder einmal sprachlos. Schon wieder habe ich zwei für mich völlig neue Aspekte der Seelenwanderung dazugelernt: erstens, dass eine Seele sich zeitgleich in mehreren Körpern inkarnieren kann (= Parallelinkarnationen), und zweitens, dass sich mehrere Seelen zeitgleich in demselben Körper inkarnieren können (= Doppelinkarnation).

      Bei Parallelinkarnationen besteht das Ziel gemäß Christina darin, dass die Seele binnen kürzester Zeit möglichst viel lernen kann. Die beiden Menschen seien sich meist sehr ähnlich, da es sich ja um dieselbe Seele handle, sozusagen um eine Art Kopie voneinander. Diese Ähnlichkeit beziehe sich allerdings nicht auf das

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