Das Elend der Medien. Michael Meyen

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einnehmen. Schritt zwei: seine Position einnehmen. Damit ein Wissenschaftler die Perspektive eines Akteurs einnehmen kann, muss er manchmal »den Schirm von nicht selten absurden, ja oft widerwärtigen Projektionen durchbrechen«.81 Das methodische Werkzeug heißt in der Formulierung von Spinoza: »Nicht bemitleiden, nicht auslachen, nicht verabscheuen, sondern verstehen.«82

      Um diese Menschen im sozialen Raum verorten zu können, sollen zunächst die ökonomischen und sozialen Bedingungen des journalistischen Feldes in Deutschland skizziert werden. Dazu nutze ich zwei weitere Frames, mit denen die Kommunikationswissenschaft das »Elend der Medien« erklärt, sowie Bourdieus Blick auf diesen Gegenstand (vgl. Tab. 1) – »counter frames« oder heterodoxe und häretische Sichtweisen.

      Orthodoxe, Heterodoxe und Häretiker in der Kommunikationswissenschaft

       Eine Doxa und vier Frames in der Kommunikationswissenschaft

      Vgl. Pierre Bourdieu: Gegenfeuer. Konstanz: UVK 2004; Robert M. Entman: Projections of Power. Framing News, Public Opinion, an U.S. Foreign Policy. Chigago/London: The University of Chicago Press 2004; Nikolaus Jackob, Tanjev Schultz, Ilka Jakobs, Marc Ziegele, Oliver Quiring und Christian Schemer: Medienvertrauen im Zeitalter der Polarisierung. In: Media Perspektiven (5) 2019; Uwe Krüger: Mainstream. Warum wir den Medien nicht mehr trauen. München: C.H. Beck 2016; Siegfried Weischenberg: Medienkrise und Medienkrieg. Wiesbaden: Springer 2018

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