Die Unworte. Horst Hartleib
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Der (Un)Sinn des Geldverdienens ist die Geldvernichtung! Primär vergeht es sich um den Geldkreislauf, das Blut der (Ver)Misswirtschaft. „(Joachims)Taler, du musst (aus)wandern! Amerika, du has(s)t es leicht.“ Man(n) muss sich die Monstrosität nar(r)zistisch vom Goldmunde absparen, derunart quasi(modo) eine Monstrosidiät an sich verübe(l)n. Das Billigste, das nicht zu Billigende is(s)t ungeratenzu (un)gut genug für mich! Einsparen, ausgeizen, rat(t)ionalisieren und alles in die Unzuchten stecken! Wenn ich mich nicht für die Unzuchten unbedingt beunnötigte, könnte ich sogar mich mir ersparen. Man(n) verdient sich nur durch die Fortpflanzung seiner Unarten, jaunwohl! Das wird sich verzweiflungslos ir®gendwa(h)nn rächnen, versagte sich der sich schon nüchtern und schüchtern nicht mehr voll zurechnungsfähige UnSchöne. Er ging sehr unpfleglich mit sich um, ungeradezu selbstvernachlässigend, dieser UnSchöne. Als ob er sich überhaupt nicht zu mögen vermöge. Wer sich über seine missbild-unhübschen „Qualzuchten“ mokiert, der sollte sich ungefälligst vor Augen halten, dass man(n) seine Unzuchten weniger lieblos behandelt, weniger vernachlässigt hat, als sich selbst. Unmutmaßlich hat er Lässigkeit mit Vernachlässigung verwechselt. Seine Kleidung hat er bis zum Auseinander(unge)fallen aufgetragen und sich dabei noch privilegiert gefühlt gegenüber seinen Unzuchten, die mit Ausnahme der Erdmutes Pullover auftragenden Nackthühner keinerlei Kleidergeld-Konten für sich beanspruchen konnten. Er hat sich das einfach nicht mehr gegönnt, hat gedacht, es müsse mit weniger auszuverkommen sein. Erspar es tier, für die Vollverkommnung deiner Unzuchten! Selbstlosigkeit, Totalitätlichkeit, Gewaltsamerei, bis man(n) sich selbst los ist, hat er sich ganzkörperkotzig geunlobt. TolStoische Selbstlosigkeit hat sich der Unsaubermann UnSchöne gelobt. Selbstlosigkeit als einfältiger, Papierschiffe entfaltender Versuch, sich selbst los zu werden. Ein mit allen AbWassern ungewaschener Unsaubermann werden, der nicht einmal selbst sich Eigennutz nachweisen kann. Nicht zu unletzt viel(un)leicht auch zur Unrechtfertigung seiner Untaten. Auch Waschwasser be(un)nötige er nicht, da er sich wie der Frosch Grenouille selbst nicht riechen könne, sich aber im Gegensatz zu diesem nicht parfümiere. Wie unnatürlich, sich Geruchsstoffe auf die Haut zu spritzen! Diese befremdende ausgeborgte Fremd(an)stinkerei. Gerüche müssen endogen von innen (ver)kommen, wie auch Gerüchte meist intern entstehen. Man müsse wie Fisch ehrlich nur nach sich stinken! Aber statt am im Kopfe zuerst, müsse man anstinken, und im Gegensatz zu Fisch vor allem sich. Und wie dieser Grenouille unterschied auch der Unmensch UnSchöne nicht zwischen Wohlgerüchen und Unwohlgerüchen. So(un)wohl auch nicht zwischen wohl- und unwohlwollenden Gerüchten. So(un)wohl auch von Gerüchten von Unwohlgerüchen. Die Fische brauchen das Badewasser dringender als Unser(k)einer, hat er sich das Baden versagt. Man(n) ist innen naß genug. „Fisch muß schwimmen“, der Selbstverwüstling kann auch trockenschwimmen. Wenn du das Bad in der Menge beunnötigst, dann kannst du ungebadet der Menge auch nicht anstinken. Das für den Friseur und für Rasuren an (un)gewissen Körper(ent)stellen nicht rausgeschmissene Geld sparte er ebenfalls, für die Unzucht. Körperpflege hätte sein Unschönheitsempfinden verstört. Nur ungelegentlich war es unvermeidlich, mit ein paar profilierenden Scherenschnitten das Zuwachsen der Mund- und Augenöffnungen zu verhindern. In den Nasenlöchern und Ohrmuscheln wucherten ungehindert Haarbüschel, die Kleidung glänzte in einer speckigen grauen Patina, aber keines seiner Untiere nahm Anstoß daran. Nie hat sich erübrigens auch nur ein Floh oder Wasserfloh darüber beschwert. So(un)gar die sich pausenlos badenden Fische haben sich nie beschwert, dass der UnSchöne sich nie badet. Dass er außer dem Wasser, was er ungelegentlich lässt, alles Badewasser ihnen überlässt. Dass er nur noch innerlich und in der Erinnerung badet. Selbst für seine zukünftige (Unbe)Gattin Erdmute NeuRosemarie war die selbstverübelnste Selbstvernachlässigung des UnSchöne ob des durch eine Durchreiche stattfindenden hygienischen Verkehrs und derunart vermiedener Unzärtlichkeiten zumindest organoleptisch-aseptisch keine Zumutung. Aber davon später. Man(n) sollte sich nicht vorweg vernehmen, auch wenn unverschon eigentlich alles zu spät ist. Nur für den leider unvermeidlichen Verkehr mit der befremdenden Außenwelt war es ungelegentlich unvermeidlich, sich ein wenig herzurichten, was der UnSchöne jedes Mal als ein kleine Selbsthinrichtung empfand. Es ist unbeschreiblich, wie er dafür seine Verwahrlosung ein klein wenig korrigiert, sich einzelne Körperteile säubert, sich ausnahmsweise läusekämmt, seinen (Untoten)-Sonntagsstaat, seine Ausgehuni-(de)form(ierung) oder (Nieder)Tracht anzieht und sich dann in seiner Verkommenheit gepflegt vor(ver)kommt. Sich prä-parieren, angewidert anbiedern, nannte er das, im Unsinne von vorauseilend gehorchen oder wenigstens unguten Unwillen zeigen. Zitat-Untat: „Wenn es am unschönsten ist, da müsste mann (ver)kommen!“ Dieser Untatbestand kann vor lauter Anwiderung wieder und wider nicht vollunanständig absondern nur unvollständig niedergeschrieben werden. Wenn der UnSchöne wie der depressive spanische König Philipp V. Domestiken und Helfershelfer gehabt hätte, die sich um seine Unzuchten (unbe)kümmern, seine Geschäfte sounwohl es auch seiner Frau besorgen, dann hätte er sich wie dieser König nicht nur nicht mehr zu waschen, absondern auch nicht(s) anzuziehen und sein Bett, seine stabile Seiten(selbst)lüge nicht zu verlassen (vermiss)brauchen. (Mit anderen Unworten versagt: Sich nicht als Kaiser in seinen neuen Kleidern exhibitionieren müssen.) Die Unzuchten, die Beunfriedigung seiner perversen Triebe, seine bestioviele Untierliebe, seine Unnaturliebe, wounmöglich auch Mangel oder Überschuß an Eigenliebe (Desidentität), haben ihn angetrieben (vertrieben) wie eine Kuckucksuhr. Es (ver)kommt doch nicht auf (Ver)Äußerlichkeiten an. Die Leute, die Mitunmenschen (ver)achten derunart auf Äußerlichkeiten, weil diese die Veräußerlichkeit beeinflussen, die heimzuzahlenden Preise bestimmen. „Kleider machen Leute“ ist eine Behauptung der Leute, die vom Kleidermachen profitieren. Kleider machen Kleidermacher und japanische Krähen setzen sich in aus Kleiderbügeln selbstgemachte Nester. So unweit, so unschön. Die Leute starren den UnSchöne an wie einen in seiner National-Niedertracht nur mit Penisköcher unbekleideten Papuaner in der (Selbstver)zi-(eh)vilisat(t)ion und drängen sich xenophob im gegenüber liegenden Teil des Raumes zusammen. Sie sind äußerst befremdet von der selbstver(un)wahrlosenden Selbstverunmöglichung des UnSchöne in seiner Selbstunverzeih-Unsittuation. Sie haben sein sich gehen lassen über-, aber noch viel mehr seine Vergehen unterschätzt. Wer sich derunart gehen lässt, dem sind auch alle Vergehen zuzutraue(r)n! Vielleicht ist das sich gehen lassen die Selbstbestrafung für seine Vergehen? Aber dann müsste er viel härter gegen sich vorgehen. Mit sofortigem totalen Selbstembargo, totaler Anorexie. Wie kann man(n) sich nur derunart gehen lassen! Sich derunart gehen zu lassen ist ein Vergehen, nicht nur an sich selbst, jaunwohl! Das ist eine AllGemeinheit. Das unverrichtet sich gegen die Menschheit und die Menschlichkeit! Wenn der sich nicht mal selber mag, dann tut man ihn doch mit dem Missfallen einen Gefallen! Dann täte man mit Gefälligkeiten ihm verzweiflungslos nur Ungefälligkeiten an. Wie sollte man ihn mehr als sich selber zu mögen (un)vermögen? Ist das nun wenig oder eher viel vereitelte Eitelkeit? Für den muß man sich ja befremdenst fremdschämen! Es ist unvorentstellbar, mit diesem Unreinen, diesem ungepaarten Paria, gemeinsam zu (k)einer Menschheit gehören zu müssen!, verdenkt sich der (un)stets gute Gutmensch, der Immergutmensch. Es gehört sich nicht, dass der zu un’serer Menschheit gehört, dieser Nimmergutmensch! Das wäre ja unerhört, Mensch! Der gehört sich nicht mal in die gleiche Begattung Homo, dieser Pan Tau troglodytes, dieser Oligohomo. Der soll es nicht wagen, unseren Frauen nachzuschauen! Der UnSchöne sollte ein Nachtleben oder besser gleich ein Nachleben führen,