Software, ihr Fehlverhalten, ihre dekadenten Balztänze und Aufrittuale, ihre unfossiliert unüberkommenen Unarten unverständen sie úns dann auch nur untot im Umwege herum. Ihr Aussterben war unmutmaßlich nur die finale Krönung ihrer Unverschämtheiten. Die Unarten waren demzuverfolge verzweiflungslos (unver)schon einmal wesentlich größer, unverschämter und viel(ein)fältiger, schlussfolgerte der UnSchöne. Da ist ein enormes Spektrum an Frechheiten abgesang- und kla(n)glos ausgestorben. Das straft alle gegenteiligen Behauptungen der Eltern und Ältern Lügen, wonach früher alles besser war und man früher artiger war. In Wir(r)klichkeit war doch früher alles viel unschöner un’d die Unarten unverbesserlicher, die Unmenschlichkeit größer. Diese Verkenntnis wiederum ließ den UnSchöne schlussfolgern, die Unarten sind wesentlich steigerbar. Ist das (un)menschliche Gedächtnis nicht eine Fehlkonstruktion, indem es sich immer nur das Schöne merken will und das Unschöne diskriminierend zu traumatisieren, es ins Únterbewußtsein zu verdrängen versucht? Dann kann es ja nur immer noch schlimmer (ver)kommen! Sollte man sich das Hässliche merken und sich so daran erinnern, dass es durchaus auch noch schöner kommen kann? Und für ein gutes Bauchgefühl, einen unverbesserlichen Optimismus alles Angenehme ins Unterbewusstsein verdrängen? Das wäre ja (nichtselbstver)schon wieder ein neues belämmertes Dilemma. Ohne Unverschämtheit vergeht es sich nicht. Größe erfordert große Unverschämtheit. Klaustrophiles, lichtscheues Duckmäusertum ermöglicht nur bescheidene, (un)heimliche Unverschämtheiten. Oder erst unrecht diese fossilen Unmenschen-UnArten wie der tellergesichtige Homo rudolfensis únd der Homo ergaster! (Ver)später der habili-tierte privatdozierende Homo habilis; oder erectus, der gierig erigierte, entehrogierende; Homo faber, der sich (selbst) fabrizierende, sich als sein Werkzeug seinen Arbeitssklaven missbrauchende, selbstausbeutende, sich am Fließband bändigende. (Bei Linné (un)gehörten sich erübrigens noch die Pani Troglodytes und Sylvaticus zur únserer Familie Homo. Da mussten sich unsere Frauen noch vor dem lüsternen Gewalt-Waldmenschen in Unacht nehmen, ihn nicht zu erhören.) Die Selbstzumutation und Selbstdomestikation vom Urmenschen zum unzeitlosen Uhrmenschen, zum sich parasitierenden Kuckucksuhrmenschen, wobei Fähigkeiten in Werkzeuge ausgelagert wurden, wie etwa der Ersatz des Felles durch Kleidung oder der Flugunfähigkeit durch Flugzeuge. Bei der Ungelegenheit nicht zu verschweigen die diversen perversen Verunschönerungen, die der Unmensch seit Jahrtausenden an sich vornimmt, wie etwa sogenannte Giraffenfrauen, Bandagierung der Füße bei Frauen, Schädeldeformierungen, Kastrierungen und Beschneidungen, Kieselstein-Implantate unter die Penishaut, Tätowierungen und Piercing, Mundverbreiterungen, frei(un)williges Tragen von Ketten únd nicht so weiter! Ist nicht das Rasieren, ja auch das Haare Schneiden (ver)letztunendlich unverschon eine Verstümmelung, fragte sich der UnSchöne. Rasur gleich Raserei gegen sich selbst, ungelegentlich blutige Selbstverstümmelung? Das kann mann Geld sparend wegrat(t)ionalisieren, versagte er sich und sparte die Mode zu Tode. Ist nicht allein unverschon das sich Waschen eine Selbstfälschung, eine fahrlässige Schönung? Und ohnehin eine umweltsündige Sintflut für die epidermale epiphytische Flora und Fauna der Haut. Und nicht verletzt erst unrecht die neurotische Befremd- und Selbstverdümmlichung! Aus der Geschichte lernen heißt die Hässlichkeiten der Vergangenheit (ver)kennen lernen, um sie wiederholen zu können, unweissagte sich der SelbstDemagoge UnSchöne. Auch Fehler - so(un)gar Verfehlungen - sind wiederholbar und das sogar wiederholt. Sisyphos-unartig kann der gleiche Fehler in der Indivi(eh)dualverwicklung unverendlich lange wiederholt werden, (un)genügend IgnoRanz vorausentsetzt. Das Vergessen begünstigt die Wiederholbarkeit der Fehler. Jede Unart ist ein sich bis zum Aussterben wiederholender Fehler. Ihm schwebte dabei nicht weniger als speispiels(un)weise die Wiederauferstehung beziehungsloserweise Neuerschaffung oder Nachaffung der (Selbstbe)Di(e)nosaurier vor. Wiederaufunverstehung, eine Unart Nachbasteln von etwas, von dem man den Bauplan kaum kennt. Ein (un)möglichst unnaturgetreues Plagiat dieser Untiere. Er hoffte, deren vergessene Unarten und Unsitten würden sich dann aufgrund morphologischer Vorgaben wenigstens teilweise quasi(modo) von selbst wieder einentstellen und viel(un)leicht sogar ihre unbekannten (Ver)Endoparasiten durch Degeneration und Selbsterniedrigung vorhandener Niederer Untiere wiederentstehen. Zitatderivat: „Ungelegenheit er unmöglicht Parasitismus.“ Beispielsweise die Paarung wird aufgrund der monströsen Größe, (Un)Missgestaltigkeit und Unförmigkeit dieser Untiere vor allem bei den Dinosauriern mit ungewissen Problemen belastet gewesen sein. Man bedenke allein (unver)schon die unmutmaßliche gegenseitige Einschüchterung der Partner/innen durch ihre monströse Größe und Häßlichkeit und eine daraus (un)möglicher (un)weise resultierende depressive Resignation, derunartiges (Irresgleichen) noch fortzupflanzen! Mann entstelle sich allein unverschon diese monströsen Kopulationsapparate und Mösen vor! Muß da Werbung nicht als Bedrohung oder Verspottung, als Anmache unaufgefaßt werden, die die Partnerin zur Närrin degradiert? Viel(un)leicht könnte man es ihre Reinkarnationen wie die (Unlust)Molche machen lassen, indem sie Samenträger absetzen, vielleicht auch an geheimen Orten, an Balzplätzen, die die Geschlechter zu verschiedenen Tages- oder Jahreszeiten aufsuchen, damit ihnen vor der Hässlichkeit des anderen Geschlechts nicht schlecht wird. Damit der Geschlechterkrieg nicht durch einen kalten Krieg der gegenseitigen Abschreckung vor den Waffen des anderen Geschlechts entsetzt wird. Damit sie viel(un)leicht gar nicht wissen müssen, welches ihre Unartgenossen sind. Daraus ergäbe sich eine ökologische Nische für eine andere UnArt, etwa einen kleinen Dinosaurier-Samenfresser. Der aber könnte dadurch wie Blüten besuchende Insekten derunart als Dinosaurier-Bestäuber (sich be)dienen. Eine öko-unlogische Nische für Schweiß- und Schmeißfliegen. Dazu fällt der Unnatur vielleicht noch etwas Perverseres ein. Auch Kuckucks- und Schmarotzer-Saurier hat es unmut(an)maßlich gegeben, denn auch unter der rezenten Spezies sind die meisten Parasiten. Diesbeanzüglich kann die Unnatur sich unmutmaßlich auf weit mehr „Unmöglichkeiten“ zurück vergreifen als die undichterische perverse Phantasie eines UnSchöne, obunwohl die Gefangenschaft und die Befangenheit scheinbar unerschöpfliche Quellen Sade’scher Phantastereien sind. Aber das verführt jetzt zu weit. So (un)weit einige unschöne Pro-Thesen über sich noch zu verschaffende Saurier. Ja ungenau, (unge)mach dir die Saurier zur Sau! Mann könnte bei einer Neuerschöpfung der Unarten einen Fehler Gottes vielleicht verbessern und anstatt zuerst all diese Untiere zu schaffen, umverkehrt alle Unarten aus dem Menschen sich hervor(ver)gehen lassen (wie aus Adams Rippe, aber nicht nur die Frau), denn im Unwesen des Menschen sind die Unarten sehr breit angelegt. Unmutmaßlich sei der Mensch von allen rezenten Arten die Spezies mit dem am weitesten verstreuten Spektrum an Unarten, die multiperverseste sozuversagen, hat es der UnSchöne prophetisch kassandraisch prothetisiert, ungewissermaßen für die eigene Unperson vorherversagt. Man könnte für zukünftige Züchtungen ausschließlich das bestuntersuchte (un)menschliche Erb(un)gut verwenden. Dann wären die Vorfahren aller neuen Untierarten Menschen und hätten dadurch verendlich auch (ererbte) Menschenrechte. Dann wären Menschen und Tiere gleichentstellt und wieder Brüder. Von „großem Unmenschentum“ faselte der UnSchöne und mit dieser Gemeinheit hat er durchaus sich selbst gemeint. Wer die Menschenrechte will, der muß kollateral die Unmenschen-Unrechte missbilligend mit in Kauf nehmen. So(un)weit einige abgedankliche pulchrophobe (versprich unschönheitsliebende) Pulchro-Pöbeleien des hoffnungslos verunarteten, sich selbstbelügnerisch (unterbewusstschweinisch) schönenden UnSchöne in seinem Privat-Selbstverrat-SelbstnichteinKrieg. Wie um seinen unguten Ruf endgültig zu ruinieren, mischte sich der autodidaktische taktlose Dilettant UnSchöne nun auch noch (kon)taktlos in die rezenten (Über)LebensWissenschaften ein. Mann könne sich seinen Lebens(alp)traum erfüllen, mann müsse nur verzweifelt genug daran (zu zweifeln) glauben. Ungeduld trieb ihn, nicht erst auf eine Linné-Reinkarnation zu warten. Die Unarten müssten verschrien werden, gleich nach der Entstehung, nicht erst nach der oft nicht mal dem Aussterben zuvorkommenden Verstehung! Die Unarten seien ja eigentlich (Hinter)Kopfgeburten, also wäre die Beschreibung, die Ungebrauchsanweisung, demnach primär. Jaunwohl, aus den Ideen müssten die Unarten entstehen! Er verstieg sich dazu, seine Krüppel(un)zuchten (un)wissenschaftlich als neue Spezies beschreiben zu wollen. Eine Voraussetzung für eine gültige, von der Wissenschaft anerkannte Artbeschreibung ist die Hinterlegung von Typusexemplaren in einem namhaften Naturkundemuseum, aber keine dieser Institutionen wollte sich eine derunartige Selbstbefleckung antun. Man wolle durch Aufnahme der UnSchöne’schen Typen „… auf diese Unart kein Unnaturkundemuseum werden“, wie es ein Sammlungskurator sarkastisch pointierte. Es bestehe ohnehin der dringende Verdacht, „er wünschte die Ergebnisse seiner Forschungen