Die Unworte. Horst Hartleib

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die Unworte - Horst Hartleib страница 43

Die Unworte - Horst Hartleib

Скачать книгу

das unvorzeigbarste Verunzier(un)tier sein! Das ungehäutet orangehäutigste und anzüglich Schönheitspflege oranguntätigste, das bis auf das rein kulinarische Munden lassen auf alle Gefallsucht verzichten kann. Im Gegenteil, eine idiotounsinnkrasse Autopulchrophobie, ein (un)gesunder Selbstekel wird zuentsetzlich zur Autotomie motivieren. Das Leid und Elend der Massentierhaltung und Schlachtung wird damit Vergangenheit sein. (Mann kann ja eigentlich kein Blut sehen ohne Ohnmacht-Gefühl.) Bedarfsungerechtigkeit (un)würde durch Unbedarftheitsgerechtigkeit entsetzt, so der Fiesionär UnSchöne. Dadurch würden die gegenwärtigen widerwärtigen Nutztiere zu Unnutztieren. Aus der Unwürde der industriellen Nutztierhaltung würde Würde. Was hätte er sonst wollen gesollt? Auch der Mensch und seine Bedürfnisse können angepasst werden, das Hauptproblem dabei ist viel(un)leicht nur die Frage, an was. So wie diese Untiere dahinvegetieren, werden auch die VegetArier sie unbeunruhigt verzehren können. Wie ungewisse Vorunbilder will der Unhold und VerFührer UnSchöne das Schächten verbieten (und das zunehmend weggesperrte Schlachten wieder auf die Schlachtfelder freilassen), dann den Vegetarismus als Gesellschafts(un)ordnung einführen, um anschließend abschließend die Welt umzukippen(verbergern) zu versuchen. Es ist ja nicht so, dass das Indivi(eh)duum sich nicht opfern will, unsinniert der UnSchöne de-speck-tierlich. Aufopfern will es sich, wie ich, für eine geliebte Illusion. Für eine illusorische, von seiner Phantasie, Bedürftigkeit und Unbedarftheit illustrierte, illuminierte Geliebte. Es will sich nur der mutmaßlich eigenen, nicht der unmutmaßlichen, fremden, befremdenden Illusion aufopfern. „Ich will dienen.“ Einer Sache, oder wenigstens der Unsachlichkeit. Dienern und bedienen. Im (un)wahrsten Unsinne zerlegen, segmentieren will es sich für seine „(Un)Art Brut“, seine Unkunst oder Faulbrut, wie eine Bienen- oder Ameisenkönigin, für ein Werk oder Unwerk, für ein illusorisches Atlantropa speispielsweise. Für ein Kettenschloß Neuwahnstein. Warum also nicht ein Indivi(eh)du(d)um(m) zücht(ig)en, ein provokantes Früchtchen, das nur gegessen werden will? Unwürden wir nicht mut(un)willig unseren Fressfeinden mit unseren Körpern ungeradezu die Mäuler stopfen, wenn wir wie viele andere Früchtchen unsere Samen durch Gefressenwerden verbreiten könnten? Und damit das auf Fleischerei-Reklame makaber darentstellte, über seine Schlachtung und Verwurstung glückliche Schwein verendlich Realitätlichkeit werden lassen? Warum das Individuum nicht das Nicht-gegessen-werden-wollen vergessen lassen? Mehr als die notwendige „Einsicht in die Notwendigkeit“, einen Mehr(un)wert. Ein fruchtendes Indivi(eh)du(d)um(m), das den (Un)Sinn seines Daseins nur darin sieht, ge- und vergessen zu werden wie eine kernlos gezüchtete Frucht, damit sein kein Same weiterverbreitet werde, damit er weiterhin stumpfsinnig vegetativ dahinvegetieren könne, damit der Bedarf, der Markt, die Nachfrage die Reproduktion von SeinesgLeichen öko(g)nomisch (un)rechtfertige. Der UnSchöne wäre kein vollunanständiger Unmensch, wenn er sich mit seinen Untaten nicht auch am Menschen zu vergreifen niedertrachten würde, der eigentlich der Konsument seiner Unzuchten sein soll. Aber der Mensch wird ja auch vom Menschen konsumiert, insbesondere als Dienstleister/in, im Absonderlichen auch noch auf die eine oder andere Unart. Vielleicht rechnet sich dann die Wergwerf-Frau für den einmaligen Gebrauch, missbrauchsfertig abgepackt. Und der Gleichungerechtigkeit halber unnatürlich unebenso der Einweg-Wegwerf-Mann, der Verwerfling für den einmaligen Gebrauch für die emanzipierte Frau, die ihn sich leisten kann. Es ist ganz (un)natürlich, dass der UnSchöne in einer Unart Badewahnsehkonferenz mit sich selbst gedanklich auch diese Tabugrenze überschreitet. Da (ver)gilt es alle Skrupel über Bord der Selbstverar(s)che seiner Unarten zu werfen. So selten wie dieser Waschlappen sich wäscht, wenn es unverschon mal der Unfall ist, dass er sich wenigstens in Unschuld (vergelt)wäscht, dann verkommt auch etwas dabei heraus, was sich gewaschen hat. Zum Kannibalen, zum SeinesgLeichenfresser will er den Menschen machen, unter Vorspielung falscher Untatsachen. Davon später Ungenaueres. Wir haben an dieser Entstelle, vom Unrecht ergriffen, zukünftigen Übergriffen zu weit vorgegriffen. Auch wenn der UnSchöne noch ledig, aber unverschon auch ohne Frau unpraktisch schon erledigt ist. Die Unzucht ist das einzige, was der(un)zeit in Grau börslich höhlenbärisch hausst, im diesem arm(heim)leuchterisch ärmsten Winkel der Armetei, mit (un)deutlich gefühlten über hundert Prozent Arbeitslosigkeit. Das könnte eine (V)Erfolgsstory werden, auf der Hefe könnte man Arbeitsplätzchen backen, wenn sich ein Geldgeber für die notwendigen Investitionen (er)finden ließe und wenn dieser UnSchöne nicht so ein Eigenbrödler wäre, der keine Unperson neben sich duldet. Wenn er nicht immer nur alle Fehler selbst machen und Geschäftsverführer, Manager, Ausbeuter und Ausgebeuteter, und nicht so weiter, alles in einer Unperson sein wollte. Und wenn die Fähnchenketten der Tabugrenzen endlich abgehängt (un)würden. Wenn dieser Unzuchtmeister nicht ein derunartiger Ungeselle wäre. Wenn man die Bedeutung seines Unwerkes an(v)erkennen würde, musste man ihn jetzt enteignen und das Gnomodrom, die Unzuchtfarm verstaatlichen. Verluste immer verstaatlichen! Durch Verstaatlichung MisserVolkswirtschaft noch verstattlichen. Die Verkennung hat also auch unverkennbare Vorteile. Wenn sich der Unzuchthof einschließlich Unschönheitsfarm durch Na©ktien-Ausgabe an der Börse verginge. Durch Spitz- und Schmäh-Namensaktien, für hand(unbe)greifliche des Kaisers neue Kleider -Manufakturen. Virtuelle, unreine nur-Text-Textilien von rein unsinnlichem Unwert. Wo sollten die Arbeitsplätzchen her(ver)kommen, wenn man(n) sich am Gen nicht vergehn (unbe)darf, fangfragt man sich. Wo soll der Wahnsinn her oder hin (ver)kommen ohne die schizoide Selbstbewusstseins-Kernspaltung und ohne die Zulassung der Vergehntechnik? Irrgend etwas lebt ihn, den SeinesungLeichen schändenden Untoten UnSchöne in seinem autistischen Uniperversum. Ein Ungeist, ein „UnGeistesparasit“, ein Dämon. Patentier dir das AmpuTier!, hat er sich in seiner Naivitätlichkeit (Un)Mut gemacht. Wer verkommt unverschon gegen die eigene Unbedarftheit an?

      Aber Undank ist (un)bekanntlich der Welt Lohn. Der Visionär wird als Fiesionär verspottet, als sich nicht genierendes Ge(h)nie, als in sich selbst gekäfickter Hospitalist und Ungeisteszwerg. Dieser autodi-untaktisch ungebildete, unansehnliche, taktlose, nuschelnde, intro-vertierte Möchtegern (übel)wolle die (Unter)Welt neu erfinden mit seinem „Kretinismus“, wird ihm verübelnst nachversagt. Die „Welt“, das Uni(per)versum, ist ihre beziehungsloserweise seine eigene Karikatur, (ver)sagt sich der Verunziermensch UnSchöne. (In (Un)Wahrheit arbeiten die Wissenschaften längst daran und ignorieren sein Unwerk mit der Begründung, ein so wichtiges Forschungsthema dürfe man nicht einem Dilettanten überlassen.) Also die Welt verdauen und mit eigener Darmperistaltik verunstaltet, neu ausscheißen? Muss man(n) nicht überhaupt erst mal ein Selbstbewusstsein zu haben behaupten, um es schizoid spalten zu (un)können, fragt der aus dem UnSchöne abgespaltene Selbstvergötterungslästerer unausgerechnet sich peinlich. Ein Kollateralschaden der außer Kontrolle missratenden Unterbewusst-s(chw)eins-Kernschmelze ist der Selbsthaß. Ein halbes Selbstbewusstsein ist verungleichbar einem halben Schwein. Diese unterir(r)dischen Unterbewusstseins- und Selbstunbewusstseinsspaltungs-Selbstver(w)irrungs-Experimente sind diabolische SelbstkaputtSpiele mit der Selbstverbrennung, mit einem finalen „burn out“. Das ist ungewissermaßen wie eine sich an beiden Verenden gleichunzeitig anzündelnde langsame, kalte, katalytische Selbstverbrennung. Unfriede seiner Asche. Da wird verfahr-unlässig großmannssüchtig-kleingeistig selbstver- und zerstörerisch mit einer Selbstverkenntnisspaltung herum experimentiert und dilettiert, ohne die (Selbstver)Folgen zu ahn(d)en. Da lügt man sich von der unrechten in die linkische Tasche. Da verfehlen (k)einem selbst(un)verschon zuwider die Unworte! Diese selbsterbarmungslose erbärmliche selbstbelügnerische Unwort-Patho(selbstbe)lügie! Aber der Möchtegern(Únter)Weltverschlimmbesserer UnSchöne ist ein (Nicht)Überzeugungsuntäter, und durch keinen Misserfolg, auch bei keiner noch so vermissten Miss, von seinem Unwerk abzubringen. In seinem Keller hat er eine Präpa(miss)ratesammlung aus in Alkohol und Formalin eingelegten Missbildungen und Qualzuchten, getrennt nach zufälligen „Auffindungen“ und eigenen Kreationen von Kreaturen. Die Sammlung A umfasst natürliche, zufällig aufgefundene Natur-Missbildungen, mit anderen Unworten alle den Schönheits(un)sinn verletzenden natürlich zu(unver)stande verkommenen Ungeheuer; die Sammlung B die unnatürlichen anthropo(ver)genen unkünstlerisch ent(un)arteten Unzuchtformen; B1 fremde Unzuchtprodukte (bekannte Hausuntierrassen); B2 Kretine eigener Kreation und B2a die kariösen Kronen der eigenen (Er)Schöpfungen, die „species mihi“ unschoeni, gewissenlosigkeitsanmaßend die Typensammlung der eigenen Unartenbeschreibungen, die „Blauen Mauritiusse“ der Bio(selbstbe)lügie. Diese Beunzifferung ist ungewissermaßen ein VerRating der Hässlichkeit. Im Keller befindet sich unnaturgemäß die mülltonnenschwere Naßsammlung, im Dachboden die Sch(r)umpelkammern der

Скачать книгу