Der geistige Weg zum Überleben. Brunhild Börner-Kray
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Der Tierkreis berichtet dem Eingeweihten von den Gesetzen des Lebens, und die 12 Bilder in ihm sind Symbole, die die Entwicklungsstufen des Lebensgeheimnisses ausdrücken und, auf den Makrokosmos ausgedehnt, die gesamte Evolution aufzeichnet. Den großen Weisen und Sehern der Frühzeit waren die Geheimnisse des Lebens offenbar. Sie haben die Verhüllungen gewählt, um das Tierkreis-Wissen, das Geheimnis des Lebens selbst, vor Profanierung zu schützen. Alles urewige Wissen wurde getarnt durch Symbole, weil diese Offenbarungen selbst den großen Weisen zu gewaltig erschienen. Sie erkannten die Lebensgeheimnisse und in ihnen den, der sie geschaffen hatte, den ewigen Vater-Mutter-Gott, die ewige Gottheit. Kein Wandel der Zeiten, kein Erdengeschehen und •keine Wasserfluten haben es vermocht, das Wissen um die Geheimnisse, die aus dem Tierkreis zu lesen sind, auszulöschen.
Der Tierkreis hieß ursprünglich „Tyr-Kreis", Kreis des unsterblichen Lebens. Später, als die alten Kulturen vergingen und die lebendige Verbindung mit dem Geist des Kosmos abgerissen war, wurde der Tyr-Kreis in den geheimnisvollen „Tier-Kreis" verwandelt. Wir wissen, dass er nicht nur Symbole von Tieren aufweist. Es sind auch Menschen dabei, Zwillinge, Wassermann, Jungfrau, Schütze, und auch ein Gegenstand, eine Waage. (Sterneder, Tierkreis)
Wir wollen die Zahl 12 etwas näher beleuchten. Warum 12 Weltzeitalter, 12 Zeichen des Tierkreises? Der Grieche Pythagoras erklärte die Zahl 12 für heilig. Die Frühmenschen teilten das Jahr in 12 Monate, nach den 12 Sonnenständen innerhalb des Jahres. Sie beobachteten bei der Pflanze innerhalb des Jahres 12 Entwicklungsstufen und nicht nur bei der Pflanze, sondern auch bei Tier und Mensch. Bei den letzteren erweitern sich diese Stufen entsprechend: Mikro-Kosmos und Makro-Kosmos basieren ebenfalls auf der 12-Gestuftheit. Moses teilte sein Volk in 12 Stämme auf, um die Zahl 12 und die Himmelsgesetze, die sich dahinter verbergen, zu ehren. Auf dem Brustschild der Hohen-Priester befanden sich 12 verschiedene Edelsteine. Christus wählte 12 Apostel, denn auch er wusste um das Geheimnis des Lebens in der 12-Gestuftheit. Die Griechen verehrten 12 olympische Götter, die nichts anderes waren als die Personifikation der 12 Tierkreiskräfte. Man könnte die Aufzählung der 12-Gestuftheit noch weiterführen.
Nun aber zurück zu unserer großen Umwanderung um die Zentral‑Sonne. Jetzt in unserer Zeit haben wir die Einstrahlung des Sternbildes Fische genannt verlassen. Das „Fische-Zeitalter" ist, geistig gesehen, ein niederes Zeitalter, und wir haben uns in das des „Wassermannes" begeben, das das höchste von allen sein soll. Die Schwingungen des Fische-Zeitalters z. B. entsprechen denen von Infrarot mit 15 Trillionen Schwingungen pro Sec., während die Schwingungen des „Wassermannes" denen des Ultra-Violett entsprechen, die 75 Trillionen Schwingungen pro Sec. aufweisen. Sie sind also 5 x höher als im vergangenen Zeitalter. Nun sind wir auch noch an den äußeren Bereich der „Goldenen Strahlung" gekommen, die aus der großen Zentral-Sonne stammt. Sie sind die am stärksten umwandelnden aller Strahlen, mit denen die Erde während sämtlicher Zeitalter in Berührung kommt. Dieser ungeheure zweifache Einfluss ruft ein einziges Mal in jedem vollen Zyklus von 25 857 Jahren das wegen dieser starken goldenen Strahlen sogenannte „Goldene Zeitalter" hervor.
Es ist kein Zufall, dass Christus im „Fische-Zeitalter" geboren wurde, dem geistig niedrigen. Die Menschheit brauchte einen geistigen Kometen, dessen Spur sie folgen sollte, um für das Wassermann-Zeitalter vorbereitet zu werden, um so unbeschadet wie möglich den Wechsel zu erleben. Seine Lehren sollen die Menschheit in ein höheres Bewusstsein führen. Das ist es, was wir für das Wassermann-Zeitalter brauchen, Bewusstseinserweiterung durch geistige Vervollkommnung. Dieses kann nur durch Zeiten langer Zubereitung geschehen. Generation auf Generation musste darauf vorbereitet werden, um sich den langsam erhöhenden Schwingungen anpassen zu können. Jetzt ist auch die Zeit, von der die biblischen Propheten kündeten, da die alte Ordnung vergehen muss, um einer neuen, höheren Lebensordnung Raum zu geben. Jetzt ist die Zeit, „da alle Dinge neu gemacht werden." Das Leben einer Generation wäre selbstverständlich dafür viel zu kurz.
Die Erde ist also in die geistige Strahlung des Ultra-Violett, die aus 75 Trillionen Schwingungen pro Sec. besteht, eingetreten, und diese erhöhen sich mit fortschreitender Zeit ständig, bis sie in der vollen Strahlung aus dem Zeichen Wassermann stehen wird.
Wie wirken sich diese viel höheren Schwingungen auf den Menschen aus? Durch die neuen Einflüsse werden unsere Sinne empfindsamer für höhere Schwingungen aus der geistigen Welt, und dadurch wächst die Zahl derer, die der Telepathie, des Hellhörens und Hellsehens fähig werden. Wir erleben dieses doch fast täglich und werden auch durch Presse und Funk immer mehr mit diesen Phänomenen bekannt gemacht. Die Zahl der Unbekannten, die solche Fähigkeiten besitzen, ist aber viel größer. Wissenschaft und Geisteswissenschaft beschäftigen sich intensiv damit. Das Interesse und das Verständnis für Parapsychologie und Esoterik wachsen immer mehr.
Diese Entwicklung steht in völliger Übereinstimmung mit den weltlichen und geistlichen Prophezeiungen, die das Ende des Fische-Zeitalters betreffen: „Und ich werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure ältesten sollen Träume haben und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit meinen Geist ausgießen über Knechte und Mägde ...", das wohl nichts anderes ausdrücken soll, als dass sich das Bewusstsein aller Menschen weitet.
Die feineren Strahlungen und höheren Frequenzen wirken sich so auf den Menschen aus, als wenn man eine schwache Birne einer höheren Voltzahl aussetzt. Deshalb gibt es viele Nervenkranke, die Opfer der höheren Frequenzen aus dem Kosmos sind. Denn gerade auf unser Nervensystem wirken sich diese Schwingungen und Strahlungen aus. Wenn wir Wissende wären, wenn uns kosmisches Wissen geläufig wäre, fühlten wir uns körperlich und geistig gesünder, weil wir dadurch eine Bewusstseinserweiterung erfahren würden und diese sich auch auf den physischen Körper auswirkte, da Körper, Seele und Geist eine Einheit bilden und diese drei Ebenen zusammenwirken.
Es wäre nicht richtig zu glauben, dass wir dem kosmischen Geschehen erbarmungslos ausgeliefert sind. Wie können wir uns aber den feineren Schwingungen anpassen, die unangenehme Folgen auf unser Nervensystem haben können?
Wenn wir erkannt haben, dass der Sinn des Daseins nur in der Aufwärtsentwicklung liegt, dass die ganze Schöpfung einem ständigen Evolutionsprozess unterworfen ist, wird uns klar, dass die Menschheit umdenken lernen muss. Tut sie es nicht aus eigenem Impuls, wird die Evolution sie dazu zwingen, sich anzupassen oder auszuscheiden. Beides kann sehr schmerzhaft sein.
Wir haben durch das Eintauchen in die Materie den Bezug zu unserem wahren, unsterblichen Wesen verloren, das Göttlicher Natur und nach Gottes Bild geschaffen ist. Viele von uns leben nur diesseits-bezogen und fühlen sich nicht als Kinder des Kosmos, geborgen in einer All-Einheit, eingehüllt in die kosmischen Gesetze. Aus dieser Sicht erkennen sie nicht den Sinn ihres Daseins und verfehlen den Weg, und das ist eine große Tragik.
Es gibt kein anderes Ziel für jedes Wesen, als das Göttliche Ebenbild, nach dem es geschaffen ist, wieder in die Realität zu führen. Das Gebot dafür lautet: „Werdet vollkommen", wie Christus und die großen Menschheitsführer, die der Welt Wesentliches zu sagen hatten, lehrten. Strebt die Menschheit, strebt jeder Einzelne nicht danach, sondern bleibt in die niederen Eigenschaften weiterhin verstrickt, werden auf der Erde und im persönlichen Leben keine Harmonie, kein Friede, keine echte Freude, Gesundheit und Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen sein. Das Chaos, der Unfriede, das Dunkle was geschieht, resultiert aus unrichtigem Denken und Handeln.
Geistige Entwicklung erfolgt aus Arbeit am Selbst und bedeutet, die niedere Natur zu überwinden. Das lehrt jede Religion.
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