Der Herkules: 300 Jahre in Kassel. Группа авторов

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zielt auf den Herkules.

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      4 Friedrich-Ebert-Straße mit Herkules

      3. Das Landhaus von Strombeck (Klinikstraße 16–16a)

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      5 Das Landhaus von Strombeck mit Blick zum Herkules, 1912

      4. Die Stadterweiterungen nach dem Ersten Weltkrieg

      Das Gebiet der Goetheanlage war 1922 in städtischen Besitz übergegangen: ein großes Areal am Druselbach, das schwierig zu bebauen und daher auch noch nicht erschlossen war. Zunächst errichtete man beiderseits des tiefen Bachtals eine Siedlungsbebauung, und 1930–33 wurde die Talmulde selbst gestaltet: Über der verrohrten Drusel entstand ein Volksgarten nach Plänen des Stadtgartendirektors Rudolf Stier; den westlichen Abschluss bildete die Malwida-von-Meysenbug-Schule (heute Heinrich-Schütz-Schule), als Blickpunkt vor der Kulisse der Wilhelmshöhe. Labes schrieb dazu: Mit der großen Freifläche zwischen Kaiserstraße und Herkulesstraße […] ist erreicht worden, was bisher weder durch den berühmten Baugedanken der schnurgeraden Wilhelmshöher Allee, noch durch die Kaiserstraße erreicht wurde, nämlich die dauernde Sicherung einer breiten Aussicht auf die hohe Bergwand im Westen. Lassen Wilhelmshöher Allee und Kaiserstraße zwischen ihren Linden- und Platanenalleen nicht viel mehr als Schloß und Herkules darüber frei, bleibt hier einer der reizvollsten Ausschnitte aus dem Panorama des Habichtswaldes für immer sichtbar. Er lobte die Großartigkeit dieser Planung, durch die die Schönheit des Habichtswaldes in den Stadtteil gewissermaßen hineingeholt wurde […]. Durch das rhythmische Spiel dieser großen Massen [der Randbebauung] ist äußerst wirkungsvoll der Längsrahmen der großen Freifläche, die der Erholung dienen soll, geschaffen. Am Westende steht […] der mit feinem Takt hingesetzte Schulbau der Studienanstalt [heute: Heinrich-Schütz-Schule]. Der in diesem Falle mit viel Berechtigung gewählte horizontale, monumental wirkende Mauerabschluss unterstreicht und erhöht die Fernwirkung vom Schloss und Kaskaden in Wilhelmshöhe. (Abb. 6) Die Blickbeziehungen sind heute durch hohe Vegetation allerdings größtenteils gestört.

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      6 Die Goetheanlage mit Malwida-von-Meysenbug-Schule und Herkules, 1933

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