Das Geheimnis der Qumran-Rollen. Sascha Zaremba

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Das Geheimnis der Qumran-Rollen - Sascha Zaremba

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die Druckwelle ein paar Meter durch die Luft geschleudert. Doch wer glaubte das war’s für ihn, hatte sich getäuscht. So schnell wie er wegflog so schnell stand er auch wieder auf den Beinen. Der Wagen war nur noch ein Feuerball, er konnte nichts mehr für seinen Freund tun. Ohne groß darüber nachzudenken machte er sich aus dem Staub. Ganz ruhig ging er zurück ins Hotel, doch als er auf seinen Zimmer in den Spiegel sah, konnte er es kaum glauben. Er sah aus wie ein Stachelschwein, so viele Glasscherben hatte er in Gesicht. Es sah aus als hätte jemand mit einer Schrotflinte auf ihn geschossen. Was ist hier bloß los? Hat jemand den Spieß umgedreht, dachte er. Dann fiel es ihn wie Schuppen von den Augen, dieser Bulle hat sich gerächt. Er ist zwar ein Bulle, doch er ist auch gefährlich.

       Auf der Straße war inzwischen die Hölle los, überall Polizei. Der Tatort war weiträumig abgesperrt. Dean schaute etwas spöttisch auf den völlig zerfetzten und ausgebrannten Wagen. Ein stark verkohltes Skelett saß noch auf dem verbrannten Fahrersitz. „Habt ihr den Wagen identifiziert?“, fragte der Chef.

      „Ja. Es ist ein Leihwagen, er wurde von zwei Italienern angemietet. Sie wohnen im Hotel.“ Waite schüttelte den Kopf, er konnte es nicht verstehen was plötzlich in dieser Stadt los war. „Dann las uns mal diese Herren aufsuchen!“, mal sehen wer von den beiden noch lebt. Waite und Dean begaben sich ins Hotel. Sie zeigten ihre Marken. „Welche Zimmer haben Mister Goldmann und Mister Littmann?“, fragte Waite. „Zimmer neunzehn!“, sagte der Portier wie aus der Pistole geschossen. Als die beiden zum Fahrstuhl gingen drehte sich Dean noch einmal um.

      „Nimm die Hand vom Telefon, oder du bist dran, wegen Beihilfe zu Mord!“. Der Portier zog auf der Stelle seine Hand zurück. „Alles klar“, sagte er erschrocken.

       Waite grinste etwas hämisch. „Wieso Mord?“, fragte er gelassen. „So sind wir sicher, dass er sie nicht warnt.“ Die beiden legten ihre Pistolen frei, zogen sie aber nicht aus dem Schulterhaltern. Als Dean geklopft hatte, rief eine Männliche Stimme herein. Ganz langsam öffnete Dean die Tür, der Mann stand mit den Rücken zu ihm. Waite schaute sich vorsichtshalber im Zimmer um, er suchte den zweiten aber der Mann war allein. Sie zeigten beide ihre Marken doch als sich Goldmann umdrehte, fing Dean an zu lachen. „Sie sind wohl in eine Schrotflinte gelaufen?“, kicherte er gehässig. David konnte darüber nicht lachen, aber er blieb cool. „Deswegen sind sie doch nicht hier?“, er verzog dabei eine Mine die Schmerzen waren mörderisch.

      „Doch!“, sagte Waite ruhig. Vor diesem Hotel ist gerade ihr Leihwagen explodiert. Wer sind sie, wenn ich fragen darf?“. „Glodmann ist mein Name. Und was wollen sie von mir?“. Wieder grinste Dean lässig. „Wo ist ihr Mitbewohner Littmann?“, fragte er. „Weiß ich nicht, er wollte noch etwas erledigen. Ich habe noch eine Weile geschlafen.“ „Also dann ist der Tode in dem ausgebrannten Autowrack Ihr Freund. Woher stammen diese Verletzungen in Ihrem Gesicht?“, fragte Waite.

       David wollte anfangen zu grinsen, aber es gelang ihm nicht. „Ich bin gestern in ein Glas gefallen, hatte zu viel getrunken.“ Waite schüttelt den Kopf, wie kalt muss ein Mann nur sein. Er hat gerade seinen Freund verloren und es ist ihn völlig egal, dachte er. „Ach so, dass ihr Freund tot ist, macht sie kein bisschen nervös?“. Eine ganze Weile sah er Chef Waite ruhig an. „Ist er es denn wirklich?“, fragte Goldmann eiskalt. „Genau“, wissen wir das noch nicht. Nun schüttelte Goldmann seinen Kopf. „Warum sagen sie dann, dass er tot ist?“. Dean stand ganz ruhig da und grinste David lässig an. „Gibt es etwas, was mich auch in so eine gute Stimmung versetzen könnte?“, fragte Goldmann Dean.

      „Ich weiß nicht, ob es sie in so eine gute Stimmung versetzen könnte, wenn sie das wüssten, was ich weiß“, grinste Dean immer noch.

      „Sie brauchen es mir nur zu sagen, dann wissen wir es.“ „Nein, lieber nicht. Ich Decke meine Karten lieber nicht auf.“ „War das alles?“, fragte Goldmann. Ich habe noch etwas anderes zu tun.“

      „Gibt es ein besonderes Kennzeichen? Ein Goldzahn oder so etwas Ähnliches, womit wir Mister Littmann identifizieren können?“. „Nein kenne ich nicht. Aber ich bin überzeugt, dass Sie das auch ohne meine Hilfe schaffen!“.

      „Das werden Wir, das werden wir bestimmt, sagte Waite gelassen. „Darf ich mal ihr Bad benutzen, ich müsste mal?“, fragte Dean. „Kein Problem“, sagte Goldmann. Dean ging ins Bad und sah mit einem Blick, dass zwei Kämme auf der Ablage des Spiegels lagen. Weil er nicht wusste, welcher wem gehörte, nahm er beide mit. Als Dean zurückkehrte, bedankte er sich, doch das Grinsen hatte er immer noch im Gesicht.

       Goldmann konnte den Bullen nicht ausstehen, am liebsten würde er ihn einfach umlegen aber er konnte sich beherrschen. „Sie sind ein lustigen Mensch!“, wenn es nicht so ernst wäre würde ich gerne mitgrinsen“, zischte David etwas böse. Dean gab ihn keine Antwort darauf und die Beiden verließen einfach Mister Goldmann.

      „Was wolltest du im Bad?“, so wie ich kenne hast du doch etwas gefunden. „Ich habe zwei Kämme sichergestellt, um zu beweisen dass Littmann in den Wagen gesessen hat.“ „Eine geniale Idee, Dean. Die könnte von mir stammen.“ Dean kannte seinen Chef schon sehr lange, so manches Mal hatte er ihn den Arsch gerettet. „Davon bin ich überzeugt“, doch Dean konnte sein zufriedenes Lächeln nicht verbergen. Ich bin hundertprozentig sicher Chef, das er auch in diesen wagen gesessen hat. Er ist nur irgendwie raus gekommen.“

      „Meinst du wirklich?“, sagte Waite nachdenklich. Dann muss er Dreck anstecken haben, die Frage ist nur welchen.“

      „Ja, das hat er auch.“ Waite sah Dean eine ganze Weile nachdenklich an. Man konnte sehen wie sein Verstand arbeitete. „Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr kommt mir der Gedanke, dass dein Wagen und der dieses Herrn in ein und dieselbe Sache verwickelt sind.“ Dean wusste wenn Waite erst einmal ein Verdacht hatte, lies er keine Ruhe mehr. „Wie kommen sie darauf?“, fragte er ruhig. „Er hat dich angesehen!“, als würdet ihr euch kennen. „Ja, das ist wahr Chef. Diese beiden Herren haben versucht, meine Freundin zu entführen. Ich konnte es gerade noch verhindern. Waite hätte am liebsten losgelacht, sein Instinkt hatte ihn wieder einmal nicht getäuscht. „Und nun raus mit der ganzen Sache, sonst kann ich dir nicht helfen, Dean.“

       Dean wusste, wenn er Waite auf seine Seite ziehen könnte, wäre einiges leichter.

       Bei ihm hatte er immer Rückenhalt bekommen.

      „Gut Chef, dann werde ich dir alles sagen. Meine Freundin hat eine Woche Urlaub in Jerusalem gemacht.“

      „Was eine Woche Urlaub in Jerusalem? Ist sie so reich, das sie sich das leisten kann?“. Dean lächelte Waite kopfschüttelnd an. „Schon gut, sprich weiter. Ich will die ganze Geschichte hören.“

      „Also wie gesagt, sie macht in Jerusalem Urlaub und Malt immer auf eine großen Basar. Ein Mann wurde vor ihren Augen erstochen und lies ein Paar Rollen fallen. Er war Reporter und ging einer Sache nach. Goldmann und Littmann taten so, als wollten sie den Mann behilflich sein. Heute wissen wir aber, dass sie hinter den Rollen her waren und vielleicht den Reporter sogar ermordet haben. Jedenfalls rollte eine der Rollen zu meiner Freundin, die sie nicht wissend eingepackt hat. Aber eines steht fest. Die beiden haben kein Anrecht auf die Rollen. Ich habe nichts mit Littmanns Tod zu tun.“

       Waite sah das grinsen in Deans Gesicht, er kannte ihn schon eine ganze Weile und wusste wenn er so grinste hatte er Dreck anstecken. Doch Dean hatte Recht, den beiden Männern gehörten die rolle auch nicht. „Dann gibt es noch andere Leute!“, die diese

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