FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust. Franck Sezelli

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FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust - Franck Sezelli FEMINA

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gar nicht angenommen wurde. Femina wurde als integraler Bestandteil Mexikos angesehen.

      Im Inneren verfolgte Königin Katharina eine sehr fortschrittliche Politik, sie förderte die Wissenschaft und Kunst, modernisierte das Gesundheitswesen und sicherte für alle Feminaten und sogar die Feminasten, das heißt die männlichen Einwohner Feminas, den kostenlosen Zugang zu Bibliotheken. Sie hatte das Ziel, die feminatische Bevölkerung zu einer der gebildetsten Nationen der Welt zu machen.

      Dazu gehörte ihrer Meinung nach auch eine anerkannte Hochsprache. Noch als Thronfolgerin hatte sie 1938 mit Interesse den Orthografiekongress zum Pennsylvania-Deitsch verfolgt, weil die in Femina gesprochene Sprache trotz der Einflüsse besonders aus dem Spanischen und der indigenen Sprache der Opata dieser Variante des Deutschen noch am nächsten kam. Unter der Losung ‘Wir sprechen die Sprache des Landes unserer Urmütter’ führte sie das Hochdeutsche als verbindliche Schulsprache ein. Die Zeitungen schrieben und Radio Grandame sendete nur noch in Standarddeutsch. Für die Älteren gab es kostenlose Kurse, die sie befähigten, Hochdeutsch in Laut und Schrift zu verstehen.

      Unterstützung holte sich die königliche Regierung hierfür aus der jungen DDR. Diese exportierte sehr gern Lehrbücher für Deutsch, Mathematik, Biologie usw. nach Übersee. Auch für die Bestände in den öffentlichen Bibliothken wurden Importe aus der DDR genutzt. Ihr Streben nach internationaler Anerkennung sowie die gemeinsame Sprache ließen die beiden so grundverschiedenen Staaten als Geschäftspartner zusammenkommen.

      Im Jahr 1960, als in Afrika 17 neue unabhängige Staaten aus den ehemaligen Kolonien entstanden und UNO-Mitglieder geworden sind, glaubte Königin Katharina diese Unabhängigkeitswelle ausnutzen zu können und erklärte am 8. August das Königreich für unabhängig. Die mexikanische Zentralregierung versprach, den erneuerten Aufnahmeantrag bei der UNO zu unterstützen, praktische Schritte aber erfolgten bis heute nicht.

      Die männerdominierten Staaten der ganzen Welt sehen bis in die Gegenwart in Femina eine zu verurteilende Diktatur der Frauen und menschenunwürdige Diskriminierung des männlichen Geschlechts.

      Über die Haltlosigkeit dieser Anschuldigungen könnten die deutschen Besucher nach ihrem touristischen Aufenthalt ja die Weltöffentlichkeit informieren, meinte die Professorin aus Grandame.

      Auch noch in den sechziger Jahren demokratisierte Katharina die Regierungsform, indem sie den Kronrat als beratendes Organ der Königin einführte. Dieser erhielt in den kommenden Jahren immer mehr Mitspracherechte. Neben dem Adel und Beamtinnen der Ministerien wurden zunehmend Vertreterinnen verschiedenster Berufs- und Regionalgruppen in den Rat berufen und später unter Königin Natere vom Volk gewählt.

      Generell würden die Lebensbedingungen des Volkes unter der glorreichen Herrschaft der jetzigen Königin Natere ständig weiter verbessert. Auch der Lebensstandard für die Spermaten in den Männerhäusern sei erheblich gestiegen und mit denen bei ihrer Einführung nicht mehr zu vergleichen. Die Spermaten genössen heute wesentlich mehr Freiheiten als früher, viele Restriktionen und drastische Strafen für Vergehen seien dank der Gnade der Königin weggefallen. Sie hat den rechtlichen Rahmen für die Hausfreundverträge geschaffen, die es ausgesuchten Feminaten gestatten, Spermaten an sich zu binden und sie sich regelmäßig tage- und nächteweise ins Haus zu holen. Sogar der lange verbotene Bund der Phallophilen, der unter dem Verdacht stand, das für die Gesellschaft Feminas unverzichtbare und harmoniestiftende Matriarchat in Frage zu stellen, wurde von ihr legalisiert.

      Mit der erstmaligen Ausrichtung dieses Gravidierungslagers unter der Regentschaft ihrer Enkelin, Prinzessin Cunni, zu der ausländische Männer ins Land geholt werden, habe Königin Natere einen weiteren Schritt der Liberalisierung und Öffnung des Königreiches getan.

      Mit dem Ausruf: »Es lebe Königin Natere!«, beendete Frau Mater ihren Vortrag.

      Abend

      Im Garten war eine lange Tafel aufgebaut und eingedeckt mit weißem Tischtuch, feinem Porzellan und Tellern und Schüsseln voller verlockend aussehender Speisen. Die jungen Männer und die Kopulatricen nahmen an der Tafel Platz, immer abwechselnd eine Frau und ein Mann, je acht Personen auf jeder Seite der Tafel.

      Offenbar zur Unterhaltung für die Lagerleiterin war ein weiterer junger Mann gekommen. Venera Nudamente stellte ihn der Runde als einheimischen Spermaten vor, der im Lager auch gewisse Aufgaben habe, mit den Urlaubern aber sonst nichts zu tun haben würde. Sein Name sei Masku. Äußerlich unterschied sich der junge Mann kaum von den Deutschen, er hatte eine sehr sportliche Figur, seine Haut war von einem dunkleren Teint und er war ebenfalls nackt. Der einzige Unterschied, der deutlich wurde, als er zu seiner Vorstellung aufgestanden war, war die Schwanzfessel, die er trug. Sein Gemächt steckte wie in einem Geschirr aus Leder, das aus einem Hodenring und einem Ring an der Gliedwurzel bestand.

      So etwas sollen wir wohl auch bald bekommen, wenn ich das heute richtig verstanden habe, dachte sich Ronald. Ansonsten kam er sich wie im Paradies vor. Er saß zwischen nackten schönen Frauen, die sich reizend um ihn kümmerten. Mal schlug ihm die linke Sitznachbarin vor, etwas zu probieren, mal die rechts sitzende Selma. Es gab eine ganze Reihe Speisen, die er nicht kannte, die aber sehr köstlich schmeckten. Er hatte auch einen guten Appetit, denn außer den Lunchbroten, die es im Bus bei der Anreise gab, hatten die jungen Männer alle an diesem Tag noch nichts gegessen. Der Wein, der den Tafelnden kredenzt wurde, passte hervorragend zum Essen und rundete das Diner ab.

      Es waren junge Serviererinnen, die aufmerksam immer wieder nachschenkten und auch Platten mit neuen Gerichten auf den Tisch stellten, wenn die Platten auf dem Tisch sich leerten. Die Mädchen waren mit ihren weißen Schürzchen allerliebst anzusehen. Die kleinen Schürzen waren um die Hüften gebunden und saßen einige Zentimeter unter dem Bauchnabel. Hinten spielten die schmalen Schleifenbänder neckisch mit der Porille, verdeckten sie und gaben sie beim nächsten Schritt wieder frei. Auch vorn erhaschte Ronald bei manchen der Mädchen unterhalb des Stoffes einen Blick auf das nackte Schneckchen. Ronald konnte nicht anders, er musste den Serviererinnen immer wieder hinterhersehen. Sie verstanden es aber auch, die zu bewirtenden Männer zu reizen. Beim Nachfüllen des Weinglases spürte Roland stets die spitzen Brüste der Einschenkenden in seinem Rücken. Ronald fühlte sich wirklich glücklich. Die Sonne schien warm vom Himmel, obwohl es schon Abend war, das Essen schmeckte hervorragend und die ihn umgebenden jungen Frauen waren nicht nur schön anzusehen, sondern auch noch äußerst liebenswürdig. Ihm wurde bewusst, dass es jetzt für ihn das erste Mal war, dass er nackt eine Mahlzeit genoss. Es war ein ganz großes, sehr angenehmes Erlebnis.

      Als alle wieder in den Saal kamen, waren die Stühle beiseite geräumt und der Kartenständer stand – ohne die Karte von Femina – etwa einen Meter unten vor dem Podium. Ein Freiwilliger wurde gesucht und fand sich in Lukas. Der musste sich an den Kartenständer stellen, woraufhin seine Hände hinter dem Ständer mit einer Lederschlaufe zusammengebunden wurden.

      »So ähnlich werdet ihr alle morgen früh an einem Pfahl gebunden auf der Bühne stehen, an der wir vorhin im Lagerzentrum vorbei gegangen sind«, erläuterte die Lagerleiterin.

      »Es tut nicht weh. Stimmt's, Lukas? Und es ist eine angemessene Form für die Feminaten, ihnen ihre künftigen Begatter vorzustellen und zu übergeben. Es ist für euch in keiner Weise ehrenrührig, denn ihr werdet in angenehmster Weise befreit werden und euren Harem bekommen. Deswegen jetzt am Vorabend der Zusammenführung mit euren Damen noch diese kleine Inszenierung.«

      Venera Nudamente bat die anderen Männer, sich in einer Reihe rechts und links von dem imitierten Pfahl vor dem Podium aufzustellen und ihre Hände ebenfalls wie Lukas nach hinten zu nehmen. Die jeweiligen Betreuerinnen stellten sich hinter ihre Männer und banden ihnen die Handgelenke zusammen. Ronalds Hände befanden sich so in der Höhe von Selmas Schoß, die seine Finger auch gern dort spielen ließ.

      Musik

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