FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust. Franck Sezelli

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FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust - Franck Sezelli FEMINA

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style="font-size:15px;">      Die Geschichtsprofessorin berichtete stolz von diesen Kämpfen, aus denen die besser bewaffneten und strategisch geschickter vorgehenden Frauen siegreich hervorgingen. Sie eroberten sogar weitere Opata-Dörfer und auch Siedlungen benachbarter Stämme wie die der Cucupá, der Seris und der Yaquis.

      So vergrößerte sich allmählich das von Frauen beherrschte Territorium in Sonora. In all diesen Jahrzehnten kamen auch immer mal größere und kleinere Frauengruppen und auch einzelne Frauen in dieses Gebiet, um sich hier niederzulassen und der Frauengesellschaft anzuschließen. Die Informationen und Gerüchte über diese Amazonen verbreitete sich über die spanischen Kolonisatoren und ihre Söldner bis nach Europa, sodass sogar direkt von dort Zuzug kam.

      Es entstanden erste staatliche Strukturen, die Gemeinden gründeten einen sogenannten feminatischen Bund unter Führung der Familien von Scheyde und Rittenhouse, den Nachfahren der Anführerinnen des Auszugs aus Nordamerika. In diese Zeit fielen auch die ersten Stadtgründungen in dieser Region: Grandame, Frauenstein, Mammaville und Montegrad wuchsen aus ehemaligen Opata-Dörfern. Unter der Führung von Amante von Scheyde wurden bewaffnete Einheiten zum Schutz der feminatischen Städte und Dörfer aufgestellt. Den Feminaten gelang es, im 19. Jahrhundert sowohl während des Mexikanischen Unabhängigkeitskrieges als auch während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges geschickt zu lavieren, indem sie abwechselnde Bündnisse eingingen.

      Sowohl die Opata-Krieger und die spanischen Söldner als auch die mexikanischen Unabhängigkeitskämpfer, später die amerikanischen Soldaten, die in Kämpfe mit den bewaffneten feminatischen Kräften verwickelt wurden, berichteten meist von der Unerschrockenkeit und dem unbedingten Siegeswillen der Kriegerinnen. Die Gerüchte über die Kampfeslust und die angebliche Grausamkeit der sogenannten Amazonenkriegerinnen verbreitete sich in ganz Mexiko und Nordamerika, sodass bald jede Armeeeinheit einen großen Bogen um dieses von den Frauen beherrschte Territorium machte.

      Die Bevölkerungszahl wuchs, obwohl nur sehr wenige Knaben geboren oder aufgezogen wurden.

      Etwas distanziert erzählte die Vortragende von bösen Gerüchten und Verleumdungen, die angeblich niemals bestätigt worden seien. Der feminatischen Gesellschaft wurde in dieser Zeit vorgeworfen, ihre neugeborenen Knaben getötet zu haben. Auch von Massenübergaben männlicher Säuglinge an mexikanische Großgrundbesitzer und katholische Missionsstationen liest man in manchen Berichten.

      Bekannt ist, dass Gefangenen aus kriegerischen Auseinandersetzungen vor ihrer Hinrichtung oft die Gnade zuteil wurde, noch einmal sexuelle Lust empfinden und einer oder mehreren Frauen beiwohnen zu dürfen.

      In friedlicheren Zeiten drangen feminatische Kriegerinnen auch in benachbarte Siedlungen ein und holten sich junge Männer, die an tagelangen Orgien teilnehmen konnten, dann aber wieder nach Hause geschickt wurden.

      So etwas ähnliches scheint mir oder besser gesagt uns sieben Männern ja auch passiert zu sein, wenn auch mit anderen Mitteln, überlegte sich Ronald, der aus dem Staunen nicht herauskam.

      Die eigentliche Geburtsstunde des Königreiches Femina wird von den Geschichtsschreiberinnen des Landes mit dem Besuch der Bürgermeisterin von Grandame und unangefochtener Präsidentin des Bundes der feminatischen Städte und Dörfer, der Nachfahrin pfälzischer Adliger Frau Fuerta von Scheyde, beim Kaiser von Mexiko gleichgesetzt.

      Der Habsburger Erzherzog Maximilian und jüngere Bruder des damaligen österreichischen Kaisers war 1864 auf das Betreiben Napoleons III. hin zum Kaiser Mexikos ernannt worden, war dort allerdings eher unbeliebt und erlangte auch keine große Machtbasis. Seine Frau Charlotte reiste im Sommer 1866 persönlich nach Europa, um Kaiser Napoleon III. und Papst Pius IX. um Hilfe anzuflehen.

      Am 8. August 1866 empfing der Strohwitwer Maximilian die attraktive und selbstbewusste Fuerta von Scheyde. Die Komplimente dieser interessanten Frau waren ihm sicherlich nicht unangenehm und er freute sich darüber, mit ihr deutsch reden zu können. Wie die Zusammenkunft der beiden im Einzelnen verlief und was sie besprochen haben, ist nicht überliefert. Jedenfalls kehrte die Bürgermeisterin nach vierzehn Tagen mit zwei wichtigen Papieren zurück.

      Das erste war eine Urkunde, die sie zur Königin von Femina ernannte, das zweite eine geographische Karte mit der kaiserlichen Zusicherung, die Grenzen des darauf verzeichneten Territoriums des Königreiches für alle Zeiten zu respektieren.

      Und obwohl der Kaiser schon im Mai 1867 entmachtet wurde und anschließend sogar hingerichtet, hielten sich auch alle kommenden Regierungen Mexikos und des Bundesstaates Sonora an diese staatliche Zusage.

      Königin Fuerte von Femina rief ihr Königreich aus und ließ den noch heute genutzten Königinnenpalast in Grandame bauen. Bis auf die Siedlungen der Gebirgsregion um Montegrad, wo die Ninturisten, eine spezielle männerhassende religiöse Strömung, das Sagen hatten, unterwarfen sich alle feminatischen Dörfer der königlichen Herrschaft.

      Durch die Geburt eines gesunden Mädchens neun Monate nach der Visite der Königin Fuerte beim Kaiser wurde der dauerhafte Anspruch der königlichen Familie auf die Macht in Femina unterstrichen. Dieser hochadelige Spross der Königsfamilie wurde als Regina von Femina 1896 Herrscherin auf dem feminatischen Thron. Ihr kommt der Ruhm zu, die Feminaten geeint zu haben, indem sie die Gebirgsprovinz Montsvenus in das Königreich eingliederte.

      Seitdem umfasst Femina inklusive der kulturell autonomen Gebirgsregion ein knappes Viertel des mexikanischen Bundesstaates Sonora, nördlich von Hermosillo und dem Badeort Bahia de Kino. Ein Großteil des Landes ist Wüste und anderes recht trockenes Land. Professorin Mater führte weiter aus:

      »Wir haben aber auch einen, wenn auch nur relativ kurzen, Küstenabschnitt, an dem Sie sich jetzt befinden. Ihr habt das Land vorher nicht gekannt, weil es in den Karten der ganzen Welt meist nicht verzeichnet ist, die Städte und Dörfer Feminas werden dort mit ihren alten indianischen oder spanischen Namen angegeben. Bis in die Gegenwart war das Königreich an einer Änderung dieser Situation auch nicht sonderlich interessiert, sondern profitierte durchaus von einer gewissen Isolation und Verheimlichung.

      Regina von Femina war eine sehr moderne Frau, die vielen Ideen der Lebensreformer in Deutschland und der Schweiz positiv gegenüberstand. Sie propagierte die gesunde Ernährung, den Nutzen sportlicher Bewegung, förderte die Naturheilkunde und setzte sich für die lustvolle weibliche Sexualität ein. Ein Resultat dieser Ideen war die Erkenntnis, dass unter den klimatischen Verhältnissen Feminas der Großteil der tradierten Kleidung meist völlig überflüssig ist.

      Sie erklärte die nudistische Lebensweise als die einzig sinnvolle und gesunde und ging selbst mit gutem Beispiel voran. Wohl wegen der Bequemlichkeit, dem ökonomischen Aspekt und natürlich der vorherrschenden Wärme setzte sich der nackte Lebensstil sehr schnell durch.«

      Als die Lagerleiterin mit den sieben Betreuungs-Kopulatricen in den Vortragssaal zurückkamen, machte die Geschichtsprofessorin erst einmal Pause.

      Die Kopulatricen setzten sich zu ihren Schützlingen. Selma flüsterte Ronald ins Ohr:

      »Ich habe deine Haremsfrauen gesehen, du wirst sicher zufrieden sein. Und der hier wird viel zu tun kriegen.«

      Bei den letzten Worten griff sie an seinen dicken über dem Hodensack ruhenden Schwanz und drückte ihn fest in der Handfläche.

      »Weißt du, wozu ich jetzt Lust hätte?«, fragte sie, ihn von unten schelmisch anblickend.

      Ronald kam um eine Antwort herum, denn Frau Nudamente war auf das Podium gestiegen und rief in den Saal:

      »Das Ministerium hat das letzte OK gegeben. Alle eure Spermaproben waren in Ordnung, ihr seid damit als Seminatoren und Begatter

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