FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust. Franck Sezelli

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FEMINA. FKK-Urlaub im Lager Lebenslust - Franck Sezelli FEMINA

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und klatschten Beifall, in den die jungen Männer schließlich auch, etwas befremdet, einfielen.

      »Liebe Spermer, jetzt darf ich euch auch so nennen, denn damit ist die letzte Hürde gefallen für euren Einsatz im morgen beginnenden Lager Lebenslust. Ihr werdet nach Herzenslust ficken können. Wenn ihr aber schon heute eure Lust ausleben wollt, so stehen euch eure Betreuerinnen gern zur Verfügung. Ab morgen sind sie dann für euch tabu. Ihr habt jetzt noch eine knappe Stunde Zeit bis zur Fortsetzung des Vortrags.

      Ihr könnt hier bleiben oder auch rausgehen, allerdings nur hinter das Gebäude. Heute sollt ihr noch nicht mit den Lagerteilnehmerinnen zusammentreffen, auch nicht zufällig. Deswegen sind der Vorderausgang ins Lagergelände und der Strandzugang für euch gesperrt.«

      »Komm mit, du hast doch auch Lust!«, forderte Selma ihren Schützling auf und zeigte auf seine stark geschwollene Männlichkeit. Sie zog ihn vom Stuhl hoch und folgte, ihn an der Hand hinterherziehend, einem anderen Paar in den Garten hinter dem Haus.

      Hier standen einige Bänke. Auf einer saftigen Wiese, die von Palmen gesäumt war, wuchsen Oleanderbüsche in unregelmäßigen Abständen. Selma zog Ronald hinter einen dieser Büsche und ließ sich im Gras nieder. Sie legte sich auf den Rücken, die Beine angewinkelt und klappte sie auseinander. Ihre Körperhaltung und ihre Augen sprachen dieselbe Sprache: Komm, fick mich! Ronald war von dem bisher Gehörten und Erlebten so aufgeheizt, dass es weiterer Stimulierungen nicht bedurfte. Er legte sich zwischen die Schenkel der begierigen Frau und versenkte mit einer einzigen fließenden Bewegung seine Erektion in der ihn empfangenden feuchten Hitze. Oh Gott, das Lager hat doch eigentlich noch gar nicht angefangen. Was wird das hier?, dachte er bei sich, bevor er seine Aufmerksamkeit voll auf seine Partnerin konzentierte. Es machte ihm großes Vergnügen, ihre weichen Brüste zu kneten und ihre Haut auf Schulter und Hals zu küssen. Lustvoll kam sie seinen Beckenbewegungen entgegen. Schnell fanden sie einen gemeinsamen luststeigernden Rhythmus und gelangten ebenso schnell zu einem gemeinsamen Höhepunkt. Als Ronald mit dem Kopf auf ihren Brüsten ruhte, drückte sie ihn an sich und flüsterte:

      »Es hat mir gefallen und ich freue mich schon auf heute Nacht.«

      Als sie sich aufrappelten, um wieder in das Haus zu gehen, sahen sie im Gras ringsum weitere Paare, die sich offenbar auch gefunden hatten. Auf einer Gartenbank hatte eine Frau den Ritt auf ihrem Schützling wohl gerade beendet, das Paar verharrte in inniger Umarmung. Drinnen saß Lukas neben seiner Kopulatrice Hand in Hand, sein langes, schlappes Glied glänzte verräterisch feucht.

      Belinda Mater setzte ihre Geschichtslektion fort mit den Veränderungen, die es im Verlauf des letzten Jahrhunderts in Bezug auf die Reproduktion der Bevölkerung gab. Am Anfang des 20. Jahrhunderts, als die kriegerischen Auseinandersetzungen lange vorbei waren, konnten die Frauen nicht mehr so einfach Gefangene machen. So war bei den sexuellen Freuden und der Reproduktion vieles dem Zufall überlassen, es war ein ziemliches Durcheinander. Es gab einige Männer, die mit Frauen zusammenlebten, meist ehemalige Söldner, Gefangene oder auch Freiwillige. Manch Junge ist auch heimlich aufgezogen worden und hatte irgendwo Unterschlupf gefunden.

      Diese Männer waren keine Untertanen der Königin, sondern waren völlig rechtlos, eher mit Haustieren vergleichbar. Es gab wohl verschiedentlich auch private Aufzucht- und Verleihstationen. Dieses dunkle Kapitel der feminatischen Geschichte bedarf noch der gründlichen Aufarbeitung.

      Königin Regina erließ 1910 ein Gesetz, das jeder Frau untersagte, einen Mann für sich allein zu besitzen. Die vorhandenen Männer sollten allen Feminaten zugute kommen. Die Schamaninnen, Dorfältesten und in den Städten die Clanhäuptlinginnen wachten darüber, wem die Männer beiwohnten und sorgten dafür, dass die jungen Frauen schwanger werden konnten.

      Es gab auch in dieser Zeit Überfälle in benachbarte Regionen, um Männer zu rauben, etwa für Fruchtbarkeitsfeste. Manche der Männer blieben dann auch.

      Und selbstverständlich mussten alle fremden Eindring-linge in das Territorium, das damals durch die königlichen Streitkräfte nur unzureichend gesichert werden konnte, bei Eignung den Frauen ihren Tribut zollen.

      Nachdem sich die naturistische Lebensweise in Femina durchgesetzt hatte, stieg die Zahl der illegalen männlichen Eindringlinge an, so dass sich das Königreich dieser heftig erwehren musste und manche dieser Männer nicht in ihre Heimat zurückkehrten. Das führte wiederum zu Auseinandersetzungen mit dem Gouverneur von Sonora, die in kleineren Scharmützeln auch militärisch ausgetragen wurden.

      Dank der klugen Regierung von Regina kam es nach monatelangen Verhandlungen 1910 zum Vertrag von Campo Dulce zwischen dem mexikanischen Bundesstaat Sonora und dem Königreich Femina, den der damalige diktatorisch regierende mexikanische Präsident Porfirio Díaz billigte. Der Vertrag regelte die Übernahme der Grenzsicherung durch mexikanische Polizeieinheiten und die regelmäßige, zeitlich befristete Entsendung junger Freiwilliger zur Übernahme ausschließlich Männern vorbehaltener Aufgaben. So war es im Vertragstext umschrieben. Das Frauenreich verzichtete im Gegenzug auf die Anwendung jeglicher Gewalt gegenüber mexikanischen Staatsbürgern und verpflichtete sich zur Übergabe einer großen Zahl männlicher Jugendlicher im Alter von 14 Jahren an den mexikanischen Staat. Diese wurden meist für den Militärdienst ausgebildet oder als Arbeitskräfte an Großgrundbesitzer gegeben.

      Es gab auch mündliche Absprachen, die gewisse Besuche der Königin und Angehöriger der königlichen und anderer adliger Familien beim Gouverneur, seinen Söhnen und bei hohen Beamten Sonoras betrafen. Das damals vereinbarte Grenzregime wird auch heute noch auf der Grundlage erneuerter Abkommen im Prinzip so weitergeführt. Mexikanische Soldaten sichern die Grenze. Wegen der oft aufdringlichen Neugier vor allem US-amerikanischer Touristen ist das Territorium nach außen als militärisches Sperrgebiet gekennzeichnet. Im Inneren gibt es einen Grenzzaun, der von feminatischen Soldatinnen gesichert ist.

      Bei der Durchsetzung der etwas delikaten Regelungen des Vertrages stieß man auf manch unerwartete Schwierigkeiten, auf die die Geschichtsexpertin in ihrem Vortrag im Einzelnen nicht einging. Jedenfalls verzichtete Femina um 1920 auf die Anwendung der entsprechenden Paragrafen.

      Im Zusammenhang mit einer eingeleiteten Schulreform übernahm der Staat ab 1918 die Erziehung und Bildung einer festgelegten Zahl von Jungen in dafür gegründeten Internaten. Im Alter von vier Jahren werden diese Knaben seitdem aus dem Haus ihrer Mutter ins Internat gegeben.

      Die Nachfolgerin Reginas auf dem Thron, ihre Tochter Claire, die seit 1932 regierte, machte sich um die weitere Ausgestaltung der Bildungsreform verdient. Sie sorgte sich darum, dass auch die Jungen eine gediegene Ausbildung erhielten, sodass sie selbstständig einem Beruf nachgehen konnten. Gleichzeitig mit der Erlaubnis zur Berufsausübung führte Königin Claire die Dienstpflicht für die männlichen Untertanen ein. Sie regelte die zielgerichtete sexuelle Bildung und Erziehung der Jungen und gründete die Männerhäuser für die erwachsenen Spermaten. Von ihr stammt dieser bildhafte Begriff.

      Das von ihr begründete Ministerium für die Steuerung der Reproduktion, aus der unser heutiges Ministerium für Fortpflanzung und Genkontrolle hervorgegangen ist, arbeitete die im wesentlichen noch heute geltenden Gesetze für die sexuellen Pflichten der dienenden Spermaten wie auch der Reservisten aus und regelte die Verfahrensweisen zur Gravidierung der Feminaten.

      In die Regierungszeit von Claire fallen die Einführung der für die geordnete Reproduktion Feminas wichtigen Ausbildungsberufe Spermeuse und Kopulatrice sowie die Gründung der ersten Samenbank der Welt durch die berühmte Expertin Ficke Beinschling.

      Mit der Mutter der heutigen Königin Natere betrat Femina 1950 die Neuzeit: Katharinas Vorbild war Katharina die Große, die als unbedeutende Prinzessin Sophia von Anhalt-Zerbst geboren und trotzdem mächtige Zarin von Russland wurde. Die Welt befand sich nach dem Ende des zweiten Weltkriegs in einer großen Umbruchs- und Neuordnungsphase. Bald nach ihrer Thronbesteigung

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