Lass mich kommen! Erotischer Roman. Julia Hope

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Lass mich kommen! Erotischer Roman - Julia Hope BDSM-Romane

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Momenten wie diesen wusste sie nicht, warum er all das mit ihr machen konnte. Er gab ihr einfach einen Befehl, der sie zutiefst erniedrigen würde, wenn sie ihn ausführte, aber sie tat es trotzdem. Es war, als ob ihr Verstand aussetzte, sobald sie geil bis zum Anschlag war. Vermutlich erlaubte Frank ihr deshalb so selten einen Orgasmus. Sie war dann nur noch gesteuert von ihrer Erregung und von ihrem Wissen, dass weitere Demütigungen diese Erregung nur noch verstärken würden. Also ließ sie alles mit sich geschehen.

      Am nächsten Tag in ihrem Büro konnte sie nachträglich vor Scham im Boden versinken bei der bloßen Erinnerung daran, was sie diesmal wieder alles mit sich hatte machen lassen. Und sie zerbrach fast bei dem Versuch, innerlich Distanz zu dem zu gewinnen, was geschehen war: Das war doch nicht sie gewesen, oder?

      Aber jetzt, wenn sie nackt vor ihm kniete und er ihr Befehle wie diesen gab, dann gehorchte sie einfach. Und grunzte.

      Frank lachte. Er lachte sie aus. »Das können wir aber besser, oder?«, fragte er spottend. »Gib dir ein bisschen mehr Mühe. Grunze wie ein Schwein. Wie das kleine Fickschwein, das du bist.«

      Und wieder gehorchte sie. Kroch vor ihm auf dem Boden herum und versuchte, so täuschend echt die Laute eines Schweins zu imitieren, wie sie nur konnte. Während Frank auf seinem Drehstuhl saß und sein Schwanz berstend prall aus seiner Hose hervorragte.

      Er griff mit einer Hand zu seinem Laptop und gab irgend­etwas ein. Erst später wurde Sandra klar, dass es sich dabei um eine Youtube-Adresse gehandelt hatte. Sie führte zu einem Video mit grunzenden Ferkeln. Sekunden später erfüllte das Geräusch ihr Wohnzimmer. Und Sandra gab sich alle erdenkliche Mühe, diese Laute nachzuahmen.

      Als Frank sich schließlich hinter ihr auf die Knie niederließ und sie von hinten durchfickte, grunzte sie immer noch wie ein Schwein, bis er endlich kam.

      Einen Moment lang herrschte Stille.

      »Oh Gott«, murmelte sie endlich. »Du lieber Gott.« Sie wollte erst gar nicht daran denken, was ihre Kollegen oder ihre Studenten von ihr dachten, wenn sie sie in den letzten Minuten gesehen hätten.

      Sandra Bannister, das Fickschwein.

      Frank lachte leise in sich hinein.

      »Du darfst«, flüsterte sie außer Atem, »niemandem davon erzählen, was ich alles mit mir anstellen lasse.«

      »Ich fürchte, das kann ich dir nicht versprechen, mein kleines Ferkel.«

      »Was?« Zuerst glaubte sie, er würde einen seiner grausamen Scherze mit ihr treiben.

      »Es würde mir großen Spaß machen, dich einer meiner kleinen Gespielinnen vorzuführen.«

      Sandra wurde es schlagartig heiß und kalt. »Das ist nicht dein Ernst«, krächzte sie.

      Er schien ungerührt. »Das ist doch nichts anderes, als wir sowieso schon machen. Was glaubst du, was die Mädchen von dir denken, wenn du mich sie in deiner Wohnung hier durchficken lässt?«

      Das war schlimm genug, dachte Sandra. Schon das ging an die Grenze des von ihr Erträglichen. Aber einer dieser blonden Tussen vorgeführt zu werden, wie sie hier nackt und grunzend durchs Wohnzimmer kroch ... Schon die bloße Vorstellung erschreckte und gruselte sie dermaßen, dass sie sich zwang, schnell an etwas anderes zu denken. Nein, das konnte er auf keinen Fall mit ihr machen!

      »Ich weiß auch schon, wer es sein wird«, erklärte Frank in demselben sachlichen Tonfall, in dem Sandra ihren Studenten die biographischen Daten irgendwelcher Autoren nannte. »Sie wird morgen Abend zum ersten Mal dabei sein.«

      Sandras Herz übersprang einen Schlag. »N-nein«, stammelte sie. »Das kann nicht dein Ernst sein. Wie stellst du dir das vor? Hier in der Wohnung?«

      Er nickte. »Klar. Sie kennt sie schon. Sie war vor ein paar Tagen bereits hier, während du auf diesem Symposium warst.«

      Sandra fuhr in die Höhe. »Sie war hier? In meiner Wohnung? Ohne dass ich davon wusste?«

      Frank lag noch immer entspannt und lässig da. »Yep. Du musst nicht immer dabei sein, wenn ich meine Mädchen hier vögele. Das Gesicht, das du dann machst, gibt mir nur immer wieder einen Extrakick.«

      »Du ... Das kannst du doch nicht machen!« Sie war fassungslos, wusste nicht, was sie dazu sagen sollte.

      »Ihr hat deine Wohnung gefallen.« Er blickte versonnen zur Decke hinauf. »Ein bisschen spießig, meinte sie, aber ganz okay für jemanden in deinem Alter. Sie hat auch ein paar von deinen Sachen anprobiert. Ich hab ihr gesagt, sie kann mitnehmen, was ihr gefällt.«

      »Du hast ... Sie war an meinen Sachen? Das hast du nicht wirklich getan, oder?«

      »Es wundert mich, dass dir gar nicht aufgefallen ist, dass jemand an deinen Schränken war.«

      Sie durchflog im Geist die letzten Tage. Alles war hektisch gewesen wie immer. Zwischen ihrem zeitintensiven Job und den perversen Spielen mit Frank kam sie kaum zur Ruhe. Aber jetzt, wo er es sagte ... Doch, am Morgen zuvor hatte sie durchaus kurz den deutlichen Eindruck gehabt, dass jemand in ihrem Kleiderschrank gewühlt hatte. Aber sie war automatisch davon ausgegangen, das wäre Frank gewesen, auf der Suche nach neuen Ideen. Und als sie am Abend von der Uni nach Hause gekommen war, hatte sie nicht mehr daran gedacht, ihn danach zu fragen.

      »Was hat sie sich genommen?«, flüsterte Sandra tonlos.

      »Ach, sie hat nicht viel gefunden. Sie ist ein gutes Stück schlanker als du. Dieses korallfarbene Top, das du dir neulich gekauft hast. Du warst ziemlich stolz darauf gewesen, glaube ich. Ihre Titten sehen klasse darin aus. Naja, und so ein Zeug halt, Gürtel, vielleicht einen Armreif und sowas.«

      Sandra war wie erschlagen. Er hatte so einem jungen Ding einfach freien Zugriff zu ihrem Kleiderschrank gewährt? Eigentlich hätte sie ihn dafür zur Rede stellen müssen oder rausschmeißen oder was auch immer. Vielleicht sogar diese gesamte verfluchte Beziehung beenden. Auf jeden Fall eine Grenze ziehen. Das ging so nicht! Wenn sie jetzt nichts sagte, dann konnte er wirklich mit ihr anstellen, was immer ihm gerade in den Sinn kam.

      Diese Demütigung, die sie gerade fühlte, war noch viel intensiver als wenige Minuten zuvor, als sie für ihn das Ferkel gespielt hatte. Aber trotzdem – oder gerade deswegen – blieb sie stumm.

       Donnerstag, 29. April 2010

      Sandra konnte es nicht fassen, dass sie solche Dinge immer wieder mit sich machen ließ.

      Sie hatte sich an diesem Nachmittag so gekleidet, wie Frank es ihr befohlen hatte. Ihre Garderobe bestand aus einem schwarzen Dienstmädchenkostüm, Strapsen und Pumps in der gleichen Farbe sowie einem weißen Schürzchen und einer ebenfalls weißen Haube. Ihr Rock war unfassbar knapp. Während sie vor zwei Stunden noch einige Seminartexte herausgesucht hatte, wirkte sie jetzt wie die Verkörperung einer abgeschmackten Pornofantasie.

      Und in dieser Aufmachung hatte sie Frank und seine neue Gespielin zu erwarten, die schon bald in Sandras Wohnung aufkreuzen sollten.

      Sandra warf einen Blick auf die Uhr. Es war kurz vor sieben. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Halb aus Nervosität wegen der zu erwartenden Demütigung, halb – sie konnte nicht umhin, sich das einzugestehen – wegen unverhohlener sexueller Erregung. Dass sie das eine nicht ohne das andere erleben konnte, schien ihr einmal mehr wie ein allzu grausamer Fluch.

      Was

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