Lass mich kommen! Erotischer Roman. Julia Hope

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Lass mich kommen! Erotischer Roman - Julia Hope BDSM-Romane

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ein Albtraum werden würde. Aber sie hatte niemals damit gerechnet, dass er dermaßen übel werden würde. Auf einmal drohte ihr ganzes Leben über ihr zusammenzubrechen. Es wollte ihr einfach nicht gelingen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

      »Heb dein Röckchen hoch«, verlangte Rachel plötzlich.

      »W-was?«

      »Jetzt! Verdammt noch mal.«

      Plötzlich spürte Sandra, wie der Widerstand in ihr zerbröselte. Dieses Miststück hatte sie tatsächlich in der Hand. Aus ihrer mehr oder weniger freiwilligen Demütigung durch Frank war auf einmal eine erzwungene geworden – und, Teufel nochmal, wie dieses Gefühl noch viel tiefer in sie hineinfuhr, sie noch heftiger aufwühlte als alles bisher Erlebte zuvor!

      Mit zitternden Händen hob sie ihren Rock in die Höhe und präsentierte Rachel ihre nackte Muschi.

      Ihre Studentin schnalzte mit der Zunge. »Schau an«, sagte sie. »Vielleicht ist ein klarer Befehl wirklich alles, was du brauchst. Komm näher.«

      Fügsam trat Sandra dicht an ihre Besucherin heran. Sie fühlte, wie sich ihre Brust zusammenschnürte, bis sie kaum mehr atmen konnte.

      »Ist es wahr, dass Frank dir verbietet zu kommen, während er durch die Betten turnt? Wie lange ist es her, seit du deinen letzten Orgasmus hattest?«

      »D-drei Wochen«, stotterte Sandra. Und selbst das war ein verbotener gewesen, erinnerte sie sich.

      »Schaaarf!«, befand Rachel. Dann prustete sie wieder mit ihrem gehässigen Lachen los und kriegte sich kaum ein.

      Sandra stand mit purpurrotem Kopf und leicht gespreizten Beinen vor ihrer Studentin und wusste noch immer nicht, was sie sagen sollte.

      »Aber deine Muschi berühren lässt er dich schon, oder?«, wollte sie wissen. »Du darfst dir einen abschubbern, solange du nicht kommst?«

      »Ja«, presste Sandra hervor. »Er hat mir nur den Orgasmus verboten. Oft soll ich mich sogar befriedigen – solange ich nicht komme.«

      Rachel lachte wieder. »Na, das kannst du mir später noch oft genug zeigen. Ich kann mir vorstellen, dass du auch dabei ein herrliches Bild abgibst. Jetzt kümmer dich erst mal um deinen Job.«

      »W-was?«

      »Na, du hast doch extra dieses schicke Kostümchen angezogen! Dann mach hier mal sauber. Ich will schließlich wissen, wie du dich anstellst, bevor ich dich in meine eigene Wohnung lasse.«

      Einen Moment lang starrte Sandra Rachel ungläubig an. Dann trat sie wie in einer leichten Trance zu ihrem Sideboard hinüber, zog Möbelpolitur und ein Tuch aus einer Schublade hervor und machte sich daran, Staub zu wischen.

      »Du könntest dabei ein bisschen mit dem Hintern wackeln«, wies Rachel sie fröhlich an. »Wenn du deinen Job gut machst, darfst du zur Belohnung gleich danach meine Stiefel sauberlecken.«

      Sandra nickte gehorsam. Ihre Kehle war wie zusammengeschnürt.

       Freitag, 30. April 2010

      Sandra lag nackt auf dem Teppich in ihrer Wohnung. Ihre Brust hob und senkte sich unter ihren heftigen Atemzügen. Und zwischen ihren Beinen drohte sie geradewegs zu zerfließen.

      Über ihr kauerten Rachel und Frank. Sie waren sichtlich ebenso belustigt wie fasziniert von dem Anblick, den Sandra bot.

      »Zeige mir, wie du es machst, dieses Orgasmuskontrollding«, hatte Rachel ihn aufgefordert, und Frank hatte ihr gern diesen Gefallen getan. Sandra hatte keine Ahnung, wie lange sie für dieses Pärchen, das sich da gefunden hatte, jetzt schon als Sexspielzeug zur Verfügung gestanden hatte, immer hart am Rand der Verzweiflung. Es mochten Stunden gewesen sein. Stunden, in denen die beiden wechselweise ihre Scham mit sanften Streicheleinheiten liebkosten, dann urplötzlich zu rabiatem Fingerficken umschalteten, danach wieder den Vibrator aus Sandras Nachttisch zur Hilfe nahmen ... Und alles, was Sandra tun konnte, war dazuliegen, sich zu winden vor unerfüllter Lust, zu betteln und zu flehen.

      »Bitte«, sagte sie und blickte tief in Rachels graublaue Augen, »lassen Sie mich kommen. Bitte, bitte, bitte, bitte, lassen Sie mich kommen. Ich halte es nicht mehr aus!« In Sandras Augen schimmerten Tränen.

      Aber Rachel war unerbittlich. Wieder ließ sie den Vibrator um Sandras Muschi herumkreisen, achtete dabei darauf, die Vagina oder gar die Klitoris selbst nicht zu berühren. Sandra biss sich wimmernd auf die Lippe, schnappte im nächsten Moment heftig nach Luft. Frank war versunken in ihr Mienenspiel der Hilflosigkeit. Jetzt näherte sich der Vibrator ihrer Möse von unten. Sandra schluckte, leckte sich unwillkürlich über die aufgesprungene Lippe. Ihr Unterleib zuckte zurück, als ob er so dem summenden Gerät ausweichen konnte, aber natürlich vergebens. Sandra stöhnte, stieß einzelne Wörter und Wortfetzen hervor, die keinen Sinn ergaben. Sie bog sich, ihr Unterleib zuckte vor und zurück wie ein pulsierendes Organ. Sandras Stöhnen nahm einen immer jammervolleren Tonfall an. Das fiese Lächeln auf Rachels Gesicht wurde breiter.

      Jetzt schob Frank den Vibrator direkt über Sandras Möse. Reflexartig ruckte ihr Unterkörper wie von der Tarantel gestochen in die Höhe und enthüllte dabei den nassen Fleck, den Sandra inzwischen auf ihrem Teppich hinterlassen hatte. Rachel kicherte. Sandra stöhnte erneut, diesmal vor Demütigung.

      Da sie von ihrer Schülerin offenbar keinerlei Gnade zu erwarten hatte, heftete sie ihren inständig flehenden Blick jetzt auf Frank. Aber auch da war sie an der falschen Adresse. Er setzte den Vibrator ein wie ein Künstler, und Sandra war das Instrument, auf dem er spielte. Sie presste angespannt die Lippen aufeinander, begann dann zu schnaufen, bis das von einem erregten Aufkieksen unterbrochen wurde, ihr Unterkiefer schob sich vor und zurück, ein mehrmaliges stoßartiges Hecheln und wieder bog sie ihren Rücken.

      »Oh Gott«, wimmerte sie, »oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott ... bitte ...« Ihre Fingernägel krallten sich in den Teppich.

      Frank erlaubte ihr kurz, wieder zu Atem zu kommen, und führte den Vibrator über ihre Brüste. Doch sobald er ihn wieder in Sandras Schoß senkte, begann ihr Unterleib hin und her zu zucken, als ob in ihrem Arsch ein Schwarm wilder Hummeln säße.

      »Wer hätte das geahnt, dass sie dermaßen temperamentvoll sein kann«, flüsterte Rachel. »Im Unterricht ist sie immer so kühl und so steif, als ob sie einen Stock verschluckt hätte. Schön, wenn man von seiner Lehrerin auch mal eine andere Seite sieht.«

      In Sandras Gesicht krampfte sich gerade alles zusammen. Ihr Unterkörper schien vor Frank und seinem Vibrator förmlich flüchten zu wollen, aber er hatte natürlich keine Chance. Zumindest bis er den Vibrator von sich aus wieder zurückzog und damit über Sandras Oberschenkel und ihre Beine hinab wanderte. Sandra stellte fest, dass das eine Erleichterung war, aber nur eine kleine, längst nicht mehr so wie zu Beginn dieser Quälerei. Irgendwann würde sie dermaßen aufgeladen sein, dass Frank sie dazu bringen konnte zu kommen, wenn er das Gerät nur gegen ihre Knöchel hielt.

      Sie war mittlerweile am ganzen Körper von Schweiß überströmt. All diese Anstrengungen forderten sie dermaßen, dass sie sich wie eine Leistungssportlerin vorkam.

      Plötzlich schaltete Frank den Vibrator aus.

      »Okay«, sagte er grinsend. »Erzähl ihr mehr.«

      Sandra verdrehte stöhnend die Augen. Das war ein Teil des gemeinen Spiels, das die beiden gerade mit ihr veranstalteten. Sandra hatte Zeit, sich einige

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