Sitten, Strolche & Strategen. J. J. Juhnke
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Ich werde sie lange angestarrt haben, träumte dabei sie sitze auf einem Pferd. Einem dicken Pferd. Alles, außer "Pretty Maid", war ausgeblendet. Dann merkte ich Brando neben mir und er zog mich zurück in die Küche. Kann man sich in Sekunden schnelle, durch einen Augenstrahl, so verknallen? Ich meine, die schöne Nymphe war Teil einer laufenden Benutzung, in Form einer Sex Orgie. Für mich war sie trotzdem eine heilige Erscheinung, in einem Tempel der Lüste. Hätte ich über die vielen Talente von Zorro verfügt, oder wenigstens dessen starken Körper, wie ihn Gento herzeigen konnte, - zu welcher Dummheit wäre ich fähig gewesen? Stattdessen fragte ich Rex Löcher in den Bauch und benahm mich dabei wie ein junger Fan der frühen Beatles, oder Rolling Stones. Jedenfalls sagte Rex zu meiner Verwirrung, als ich vom "Aussichtspunkt rotes Sofa" zurück geschlichen war: >Ach ja, die Angie, wahrlich ein süßes, starkes Porzellanpüppchen<. Dann sorgte er sich um die schöne rote Plüschsofa Landschaft, denn die Reinigung von Säften der Nacht ließe sich nicht vollständig realisieren. Also muss in bestimmten Abständen neu angeschafft werden und das sei nicht einfach. Keinesfalls wolle man auf diesen "Luxus des 19. Jahrhunderts" verzichten. Dagegen waren die nachträglich eingebauten Säulen im großen Saal eine einmalige Investition. War aber schon einzigartig, so ein Spektakel anzuschauen. Wir schlichen nochmal raus und Brando zeigt mir eine andere lukrative Position. Die vorgegeilten Männer waren auf Betriebstemperatur hochgekocht, was man ihnen bereits ansah. Es hingen ihnen Hemden aus der Hose, mancher hatte keine Hose mehr, manche waren fast nackt, oder behielten nur die Unterhose an, ließen ihr Gestänge seitlich raushängen. Wenn er nicht gerade versenkt war, oder verdeckt, sah man prächtige Ständer stehen. Was uns nicht wunderte, schließlich hatten wir vom Zusehen auch einen harten Riemen stehen. Allerdings gut verpackt in der Hose. Die meisten Gäste schienen ausgehungerte, pralle Ständer Gehänge mitgebracht zu haben. Einmal in Fahrt gebracht begannen sie mit dem penetrieren, lecken oder was ihnen sonst noch lieb war. Eine enorme Bewegungsdynamik erfasste die lebhafte Orgie. Ich sah das die Mädchen ihre Drinks in die großen Blumenkübel kippten, denn sie konnten, oder wollten mit den Trinkgewohnheiten der sich austobenden Wüstlinge nicht mithalten. Es gefiel den Mädchen die Lustknaben unbemerkt zu steuern und vielleicht geilte es sie zusätzlich auf.
Um mit dieser enthemmten Horde eine Nacht abzufeiern sollten sie schon aufgegeilt unterwegs sein, denn es lief wohl oft auf eine Orgie hinaus. Partnertausch nicht ausgeschlossen, aber nicht Bedingung.
Schwänze stießen in verschiedenste Löcher, Zungen leckten und saugten in möglichen und unmöglichen Positionen. Der Sinn der Zusammenkunft war gefunden und beiden Geschlechtern sah man die fortgeschrittene Enthemmtheit an. Ich sah wie jemand sein Mädchen an beiden Handgelenken packte und sie auf ein Kissen drückte. So stand sie, wie gefesselt, ihm zur Verfügung. Dann rief er: >lauter du kleines Flittchen, ich will es hören! Und das "Flittchen" gab sich alle Mühe seiner Phantasie zu entsprechen. Wohl erfolgreich, denn daraufhin küsste er mit großer Hingabe ihre Pobacken. Es gab durchaus sentimentale Momente zu beobachten. Ein kräftiger Kerl, den die Mädchen aus erkennbaren Gründen "Prügelstrafe" nannten, hob sein blondes Mädchen aus dem Sessel hoch, wie man ein Kind auf ein Pferd setzt, fasste ihr unter den Hintern und drang mit seinem Monsterpenis in sie ein, während ihre Hände sich um seinen Hals warfen. Er hatte sie fachmännisch aufgespießt und tanzte mit ihr über die leere Bühne, vögelte sie zu den Klängen von She´s not you (Elvis Presley) andächtig weiter. Man sah, dass die beiden zueinander und ineinander passten. Es wurden auch Geschenke gemacht die über das Maß an zugesteckten Dollarnoten hinaus gingen. Man zeigte Beweisstücke gehobenen Lebensstiles und selten gingen die Verehrer damit wieder fort. Ein goldenes Feuerzeug, eine wertvolle Uhr, eine schöne Halskette, ein Ring mit Stein, oder es wurde im Vorfeld schon etwas besorgt, wenn man hoffte ein ganz bestimmtes Fräulein wieder haben zu können. Ja, Sentimentalität blitzte gelegentlich durch und auch das erhöht die Riege der Stammkundschaft.
Ich musste an die Ehefrauen dieser Männer denken, denn zweifellos waren die meisten von ihnen verheiratet und Familienväter. Unsere Theaterbesucher befanden sich allerdings überwiegend "in den besten Jahren" und waren nicht mehr taufrisch. Die Verwüstung der Zeit