Sitten, Strolche & Strategen. J. J. Juhnke

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Sitten, Strolche & Strategen - J. J. Juhnke страница 16

Автор:
Серия:
Издательство:
Sitten, Strolche & Strategen - J. J. Juhnke

Скачать книгу

zur Schule, ich hab keine Zeit (Manuela 1963)

      Die Schule in die ich ging, war ein steingewordenen Klassiker, wie sie heute nicht mehr zum Leben erweckt werden. Das massive Bauwerk schien Autorität und Würde zu besitzen. Unser Werklehrer nannte den Kasten gerne "Zauberberg". Unser Rektor, "Stuka" Riester, war eine lebhafte Erscheinung mit sichtbarer Vergangenheit. Es war seine braune Beinprothese, mit welcher er die Räume und Gänge der Schule zu durchmessen pflegte. Durch leichtes quietschen hörbar, was uns Schüler gelegentlich den entscheidenden Zeitvorteil einbrachte. Kontrolle war diesem Mann eine große Verpflichtung dem Amt eines Schuldirektors gegenüber. Aus dieser Notwendigkeit heraus, ließ er sich rechts vom Haupteingang, mit Sicht auf die Aula und die beiden abgehenden Flügel, von wo es zu den Klassenräumen ging, ein zweites Büro (böse Zungen meinten einen Wachposten) einrichten. Zum Leidwesen der Büroangestellten mit offenstehender Tür, aber wenigstens ohne Suchscheinwerfer. Es war ein schmaler Raum und ich weiß nicht mehr ob es überhaupt ein Fenster gab. Sein eigentliches Büro, im ersten Stock, gleich neben dem Lehrerzimmer, wurde nur für Geständnisse und Zurechtweisung, von üblichen Verdächtigen, genutzt. Da er von diesen Posten aus auf einen großen Teil vom "Kasernenhof" blicken konnte, sah man öfter seine Gestalt das Fenster verdunkeln.

      Zu meinem Leidwesen war unter der Leitung von Stuka ein Stundenausfall, aus welchem Anlass auch immer, keine in Betracht zuziehende Maßnahme. Solange die Russen nicht durchgebrochen sind wird weiter unterrichtet, war sein Anspruch. Er gab auch Vertretungsunterricht in zwei Klassen gleichzeitig. Wenn er sich zu solchem Schritt genötigt sah, meist durch die weinerliche Einstellung jüngerer Lehrerkollegen, zur Selbsteinschätzung bei Krankheit, lag es entscheidend an unserer Kreativität, wie der drohende Unterricht beim Herrn Direktor ablaufen wird. Denn Riester, ja selbst er, hatte Schwächen. Nicht immer konnten wir diese zum Leben erwecken, aber einen Versuch war es wert. Wenn es gelang den Piloten in ihm aufzuwecken, der uns lehrhaftes aus seinem Kampf ums Vaterland zu berichten wusste, war die Unterrichtseinheit gelaufen. Als erstes wurde die Europakarte, mit den deutschen Grenzen von 1937, hervorgeholt und ausgehängt. Momentan sind allerdings östliche Teile von den gierigen Kommunisten okkupiert, was unseren Direktor regelmäßig zu Wutausbrüchen zwang. Dann wurde von ihm die Tafel mit Kreide zu einer Luftkampfaufstellung ausgemalt und so mancher von uns durfte ein feindliches oder vaterländisches Flugzeug darstellen, wegen der realistischen Gefecht Simulation am Himmel. Dazu die sprachliche Brillanz des anwesenden Piloten, welcher dann in die frühen vierziger Jahre abgeflogen war.

      Die Schülerinnen hatte es besonders gut getroffen, denn von ihnen erwartete der Staffel Führer wenig Verständnis und Aufmerksamkeit. Sie waren entschuldigt und faktisch von weiterem Unterricht abgemeldet. Schulbildung, bei Mädchen, hatte keine Priorität für ihn. >Der Mann hat eine Liebe, das ist die Welt. Die Frau hat eine Welt, das ist die Liebe<, behauptete er gerne, in seinem Unterricht. Wir Jungs mussten zumindest unsere Augen in seine Richtung installieren. Auch waren Nachfragen unsererseits nützlich, um ein zu frühes Ende einer simulierten Lagebesprechung der Luftwaffe zu vermeiden. Es gab nicht wenige unter uns, die seinen Erzählungen und Vorführungen, aus versunkener Epoche, ergriffen lauschten.

      Ich war bereits, von Hause aus, darauf trainiert, allerdings nicht aus Sicht eines Flugzeugführers. Jedenfalls besser als Mathematik, Physik oder sonst was. Denn Riester war, was den Unterrichtsstoff anging, leider ein Universaltalent. Ja, Riester war nicht "neutral", will ich mal sagen. Zum Beispiel hatte sich Gento angewöhnt mit einer alten deutschen Fliegerhaube herum zu laufen, die er im Bunker fand. Außen Leder, innen Fell. Das störte Stuka überhaupt nicht, ganz im Gegenteil – es folgte ein Vortrag über extreme Bedingungen in großer Höhe. Wenn wir ganz viel Glück hatten holte unser Referent das "Buch der Bücher" hervor und lass uns daraus vor. Berichte von der mutigen Generation, wie er sich ausdrückte. Es war das Kriegstagebuch eines seiner großen Vorbilder, dem Jagdflieger und Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten: Hans-Ulrich Rudel. Besser unbekannte Geschichten von Rudel, dem roten Baron und seinen Konsorten, als die ewig gleichen Luftkämpfe vom Direktor, in allen Varianten und Fassetten. Die Lufthoheit über den gesamten Schulkomplex wurde durch die enge Zusammenarbeit mit Hausmeister "Wachmann" Bergmann stabilisiert. Bergmann besaß schätzungsweise 6 Augen und 8 Ohren. Wenn Gento, Brando und ich erste erkennungsdienstliche Ermittlungen mit dem weiblichen Geschlecht aufnahmen und dazu Mädels mit gelockerter moralischer Grundsteinstellung, wie Rosi, Linda und Uschi, bequatschen konnten, brauchten wir räumliche Nähe. Das hätten wir alles zuhause bei Brando vorgefunden, aber die kleinen Biester hatten eine Heiden Angst vor der Villa. Wahrscheinlich wurde ihnen von ihren Eltern eingeredet, dort befinde sich der Eingang zur Unterwelt. So die Sagen und Legenden aus unserem Dorf. Mangels Alternative ließ sich erstes fummeln nur im unübersichtlichen Materialraum der Sporthalle praktizieren. Das lief folgendermaßen ab: Nach dem Sportunterricht, in getrennten Hallen, wurden die benutzten Geräte von ein paar Freiwilligen, beider Geschlechter, in besagten Materialraum verbracht. Wenn wir nur langsam genug aufräumten, hatten die Sportlehrer die Hallen bereits verlassen und Bergmann schloss die Halle nicht vor 15 Uhr ab. Die Putzfrauen kamen erst am nächsten Morgen in das Haus, weil zum Abend die Hallen von Vereinen genutzt wurden. Durch ein von Gento präpariertes Fenster bestand die Möglichkeit die Stätte ungesehen zu verlassen. Nur der Wachmann durfte, bei seinem Rundgang, nichts hören oder sehen. Wir türmten die Berge von Sportmatratzen zu getrennten Höhlen auf. Einmal blieb ich mit Uschi alleine, weil Brando und Gento eine Grippe ans Bett fesselte und ich nur einem Mädchen interessant genug erschien. Trotzdem, oder deshalb: Es war mein intensivstes Erlebnis in diesem Abstelllager. So fanden wir uns in dem separaten Raum ein, wo die Sportmatratzen auf uns warteten. Wir stapelten nur wenige Matratzen zurecht und begannen unsere Unsicherheit zu überspielen, indem wir redeten und redeten. Uschi fand es angenehm das Gento nicht mit von der Partie war, der hätte ein übergroßes Mundwerk. Es wurde das natürlichste auf der Welt dichter und dichter zusammen zu rücken. Sie zeigte mir ihre neue Halskette und ich ihr mein neues Koppelschloss, dass der alte Rehm wieder blitze blank bekommen hatte. Dann war es soweit. Ich schob eine Hand unter ihren karierten Rock und rieb mit der anderen ihre Brüste über dem BH. Nach dem Sport hatte sie, weitsichtiger Weise, ihre Strumpfhose nicht angezogen. Unterm Rock wanderte ich höher, die Beine entlang. Sie schloss die Augen, ließ mich gewähren. So motiviert rutschte ich dem Tor der Tore entgegen, bis vors Höschen.

      Die ganze Zeit küssten wir uns zart und leicht, ohne Hollywood Intensität. Es war wunderbar und friedlich. Sie mochte mich und ich mochte sie, es war wirklich schön. Dann lockerte sie sich weiter und öffnete ihr Oberteil. Ich zog den BH nach unten und sie hielt ihre Brüste meiner Zunge entgegen. Eine Handvoll und so weich, weiß und straff. Ich leckte und lutsche ihre strammen Hügel und die Knospen der Nippel öffneten sich zu voller Größe. Das Mädchen drückte meine Hand zwischen ihre gespreizten Schenkel. So berauscht hatte ich noch nicht mit einem Mädchen gespielt. >Zieh mir den lästigen Rock aus<, war das nächste was ich zu hören bekam. Ich akzeptierte sofort und begann den Schock zu begrüßen. Zeichen und Wunder, dass Spiel sollte nicht aufhören. Dann erinnerte ich mich daran, wieso ich Uschi, von Anfang an, favorisierte. Wir begehren was wir sehen und Uschi saß im Klassenzimmer direkt vor mir. Ich sah gerne zu, wie sie sich auf ihren Stuhl vor mir platzierte, besonders im Sommer. Denn Uschi hatte die Angewohnheit ihr Sommerkleid über den Stuhl zu heben und sich auf den blanken Po zu setzen. Zumindest direkt auf das Höschen.

      Dabei wetteten Brando und ich, ob wir etwas bei diesem Vorgang zu sehen bekämen und welche Farbe dabei aufleuchtete. Gento, unser Leitwolf, konnte leider dabei nicht mitmischen, weil er direkt vor Eisen Erichs Lehrertisch einen Solo Sitz gewonnen hatte. Hinzu kam das Uschi so frisch roch. Teilweise nach Mädchen und teilweise nach der Bäckerei ihrer Eltern. Alles an ihr war ziemlich gut. Sogar der leichte Silberblick der mich zusätzlich scharf auf sie machen konnte. Sie schien zerbrechlicher als Rosi, stiller als Linda und anständiger als die beiden zusammen. Wie man sich täuschen kann, sage ich mal. Wie weit würde ich sie kriegen, wie weit würde sie wollen? Ohne Gentos flexible Notfallpläne war ich auf mich gestellt, nein nicht ganz – ich hatte ja Uschi. Sehen wir es mal so. Zusätzlich hatte ich einen bedeutenden Fundus an weisen Sprüchen meines Vaters auf Abruf im Gedächtnis. Gerade fielen mir zwei Weisheiten ein:

      Die

Скачать книгу