Toni der Hüttenwirt Paket 3 – Heimatroman. Friederike von Buchner

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Toni der Hüttenwirt Paket 3 – Heimatroman - Friederike von Buchner Toni der Hüttenwirt Paket

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fand nicht alles von mir, Alex!«

      »Was fand sie nicht?«

      »Mein Herz! Das gehört dir! Sie nahm mich dann mit nach Kirchwalden. Ich hatte doch noch kein Auto!«

      Alexandra sah ihn nur an. Er sah ihr Erstaunen und fing an zu lachen.

      »Sag nur, du hast gedacht, ich wäre mit Claire auf und davon? Hast du so wenig Vertrauen in die Liebe? Was soll ich nur machen, dass du mir endlich sagst, ich liebe dich? Lass mich in dein Herz, Alex!«

      Sie lächelte ihn an. Sie errötete.

      »Du bist doch schon längst in meinen Herzen. Du bist einfach durch die Wand hineingefahren.«

      »Heißt das, du liebst mich? Heißt das, du willst meine Frau werden?«

      Er griff nach ihrer Hand und hielt sie fest. Sie schaute ihm in die Augen.

      »Ja, ich liebe dich! Ja, ich will deine Frau werden!«

      Fabian riss Alexandra in seine Arme. Er küsste sie.

      »Endlich!«, seufzte er glücklich.

      Sie küssten sich wieder.

      »Sieht das Reglement nicht vor, dass du mir jetzt den Ring anstecken musst und ich dir?«

      Fabian schüttelte den Kopf.

      »Nein!«

      Er klappte den Deckel der Schachtel wieder zu und steckte sie ein.

      »Was hat das zu bedeuten?« Alexandra runzelte die Stirn.

      »Das sind Eheringe! Die werden erst während der Hochzeitszeremonie angesteckt. Zur Verlobung gibt es einen Verlobungsring!«

      Mit einer Hand hielt Fabian Alexandras Hand fest. Mit der anderen streifte er ihr einen Schmuckring über. Er war aus Gold und hatte einen großen wunderschönen Diamanten in einer geschmackvollen Fassung.

      »Gefällt er dir?«

      »Er ist wunderschön!«

      Sie nahmen sich in die Arme und küssten sich.

      Dann gingen sie hinein und feierten ganz alleine ihre Verlobung mit einem guten Essen und Champagner.

      Später saßen sie vor der Almhütte und schauten in die Sterne.

      »Fabian, hast du schon einmal den Namen Sandy Blue gehört?«

      »Nein! Der Name klingt nach einer Modeschöpferin. Willst du ein Brautkleid von ihr?«

      Alexandra lachte und küsste Fabian.

      »Sie kann nicht gut schneidern, aber sie kann malen!«

      »Ich, Hornochse! Jetzt fällt es mir ein! Du hast alle deine Bilder mit ›SB‹ signiert. Du bist Sandy Blue, die bekannte und berühmte Malerin, das Kunstgenie, über das alle reden!«

      »Ja, die bin ich! Stört es dich?«

      »Für mich bist du immer nur meine Alex!«

      Sie nahmen sich wieder in die Arme und küssten sich. In dieser Nacht bot Alexandra Fabian Obdach in ihrer Almhütte.

      *

      Am nächsten Morgen wanderten Fabian und Alexandra hinauf zur Berghütte. Dort feierten sie noch einmal mit Toni, Anna, den Kindern und dem alten Alois.

      »Wo werdet ihr heiraten? Feiert ihr in New York?«, fragte Toni.

      Beide schüttelten den Kopf.

      »Wir werden hier heiraten, in Waldkogel!«, sagte Fabian. »Es wird eine wunderschöne kleine stille Hochzeit werden. Bei einer Hochzeit geht es nur um Liebe und die beiden Menschen, die es betrifft. Dazu brauchen wir weder den modernen Geldadel noch die Kunst­szene.«

      So geschah es dann auch. Zwei Wochen später heirateten Fabian und Alexandra auf dem Standesamt von Waldkogel. Anschließend fand im allerengsten Familien- und Freundeskreis die kirchliche Trauung in der schönen Barockkirche in Waldkogel statt. Die anschließenden Flitterwochen verbrachte das junge glückliche Paar auf der Almhütte.

      Fabian gab seine Arbeit auf und folgte Alexandra am Ende des Sommers nach Amerika. Dort machte er sich selbständig. Er arbeitete aber nur im Winter. Die Sommermonate verbrachten die beiden jedes Jahr in Waldkogel in ihrer Almhütte.

      Die Rückwand der Almhütte war wieder ausgebaut worden, denn sie war zu klein geworden, nachdem Alex und Fabian glückliche Eltern geworden waren.

      Es wurde ein Kinderzimmer angebaut.

      Alexandra feierte mit dem Kunstobjekt »Roter Sportwagen nach Kuss mit einer Almhütte« in New York wahre Triumpfe und machte sich auch im Bereich der Skulpturen einen Namen. Viele wollten den gefalteten Sportwagen kaufen, doch für Alexandra war diese Skulptur unverkäuflich. Sie lieh sie höchs­tens für Ausstellungen aus.

Cover Mit List gegen Tücke!

      Toni parkte seinen großen Geländewagen vor dem Pfarrhaus. Pfarrer Zandler schaute aus dem Fenster.

      »Grüß Gott, Toni!«

      »Grüß Gott, Pfarrer Zandler! Nirgends gibt es einen Parkplatz. Kann ich hier einen Augenblick stehenbleiben? Es dauert auch net lange. Ich hab’ meiner Mutter versprochen, dass ich des neue Grabkreuz aufs Familiengrab der Baumbergers setze.«

      »Sicher kannst hier parken, Toni! Wir sehen uns gleich! Ich komme!«

      Toni öffnete die Hecktür des Wagens und holte das Kreuz heraus. Es war ein schönes Holzkreuz mit einem Dach darauf, wie es seit Jahrhunderten in den Bergen üblich war. Sicherlich gab es in neuerer Zeit auch Grabsteine, aber jede Familie, die in Waldkogel etwas auf sich hielt, hatte Kreuze auf den Gräbern.

      Toni schulterte das Kreuz und ging auf den Friedhof hinter der Kirche.

      Er war schon bei der Arbeit am Grab, als Pfarrer Zandler dazukam.

      »Kann ich dir helfen?«, fragte er.

      »Danke, Herr Pfarrer! Es geht schon! Ich hoffe, es bleibt stehen.«

      Pfarrer Zandler rüttelte etwas an dem neuen Kreuz.

      »Das steht fest für die nächsten Jahrzehnte!«

      »So ist des auch gedacht!«, bemerkte Toni.

      Er stellte die Vase mit den Blumen vor das Kreuz.

      »Schaut gut aus! Ist ein ganz klein wenig anders als die anderen Kreuze.«

      »Des stimmt! Des alte Kreuz, des die Eltern entfernen mussten, weil es morsch war, des hatte der Urgroßvater noch angefertigt. Er war Holzschnitzer und ein richtiger Künstler, erzählt mein Vater oft.«

      »Das

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