Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer. Martin Kandau

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Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer - Martin Kandau BDSM-Romane

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reichen. Ich war von diesem Detail fasziniert. Es war ein unglaublich starker Reiz, ein Symbol, ein Zeichen, das mich bannte und das ich noch nicht völlig deuten konnte. Diese Partie stand für unsere Innigkeit und Intimität, sie bedeutete meine sexuelle Geborgenheit und es bedeutete die Schönheit und Wärme der geliebten Frau. Es war eine private, eine verletzliche und unschuldige Stelle. Und zugleich lag in der Dunkelheit und Tiefe dieser erregenden Spalte etwas noch Unbekanntes. Etwas, was sich selbst suchte und was ich mit ihr erleben wollte.

      Ich war beinahe besessen von Marions Schönheit und ihrem Reiz. Ich begehrte diese Frau - und hatte sie doch längst geheiratet. Ich war noch voller Erwartung und unerfüllter Wünsche. Genau wie sie. Ich wollte diese Frau entdecken, ihre Geheimnisse ergründen. Ich wollte das erlösen, was mir an ihr unerklärlich war. Was mir an ihr so rätselhaft und faszinierend schien, diese Stimmungen ihrer sinnlichen Melancholie. In der Tiefe war jeder von uns einsam. Wir hatten uns dort noch nicht gefunden. Das war es, was wir gemeinsam auftun mussten. Wir brauchten den Mut, uns im Dunkeln zu begegnen.

      Nach Marions Geschichte gelangte ich zu einer verstörenden Wahrheit. Ich erkannte - langsam über die Tage und Nächte auftauchend - dass Marion und ich so zueinander passten, dass unsere Lust spiegelgleich war. Marions verheimlichte Lust, sich zu zeigen, sich hinzugeben, sich nehmen zu lassen und jemandem dabei in die Augen zu sehen, erweckte meine dunkle Lust, genau das mit ihr zu erleben! Ich war ihr perfektes Pendant. Ich war der Mann, der diese Lust mitmachte und dem es den verbotenen Kick gab. Ich wollte diese volle Blondine als aufregende Hure erleben, sie ließ mir keine Ruhe, sie suchte mich heim!

      Meine eigene Ehefrau, von einem anderen gefickt. Hurenhaft, in ihrer dunklen Lust, hart benutzt zu werden. Ihre satte, frauliche Schönheit im Extremen, ihre reich geformte Nacktheit, aus der Perspektive des Betrachters. Geradezu pornografisch. Absolut verboten. Undenkbar, zu sehen, wie Marion sich einem anderen Mann hingibt. Zu sehen, was ein anderer, am besten viel stärkerer Schwanz mit ihr macht. Zu sehen, wie sie mir ihre starken Gefühle zeigt. Wie sie mir ihr ultimatives Geficktwerden zeigt in klagend tiefen, rhythmischen, lustvollen Schreien. Wie wir uns dabei in die Augen sehen, brennend vor Lust - flammend verschmilzt unser Blick. Wir verbinden uns neu und stärker, wir begegnen uns in unserer tiefsten Dunkelheit, in unseren heimlichen Fantasien und ungelebten Sehnsüchten.

      Marions Geschichte aus der Jugendzeit hatte die Hure in ihr offenbart. Und in mir war die Lust, diese Hure zu erleben! Diese Übereinstimmung war etwas maßlos Aufregendes, etwas, was mein Herz wie einen Hammer schlagen ließ und was mich geradezu atemlos machte in Erwartung der Zeit, die noch kam. Ich war gelähmt vor Erregung und Begierde, doch ich sagte es Marion erst nicht. Ich haderte, rang mit mir und meinen Gefühlen. Ich hielt sie geheim, so wie Marion die Hure in sich eingesperrt hielt. Ich konnte nicht anders, als es mir so vorzustellen, wie Marion es mir erzählt hatte: Sie beim ungeschönten Sex mit diesem tätowierten Nacktschädel. Der ihre prall hängenden Bürste mit der Zunge geküsst hatte und der es ihr dann so hart besorgt hatte, der sie ultimativ gefickt hatte. Dieses Bild erregte mich so, wie mich noch nie etwas in meinem Leben erregt hatte. Es traf ins Schwarze. Es war meine dunkle, dämonische Lust. Meine Neigung. Darüber wurde ich mir jetzt klar. Ich erkannte es in mir.

      Doch es fiel mir schwer, es zu akzeptieren. Es kämpfte in mir. Auf der einen Seite Liebe, Loyalität und Verantwortung. Verlässlichkeit, Anstand und Scham, die man sich in einer Beziehung Tag für Tag zu zeigen hatte und die man gewohnt war - die normal war und die jeder Partner verlangen durfte. Andererseits dieser extreme, alles übertreffende Reiz, diese fast fixe Idee, dieser beherrschende sexuelle Wunsch, Marion in Situationen zu erleben, in denen ich nur der erregte Beobachter war. Zu erleben, wie die große, sinnliche Blondine sich vor einem anderen Mann völlig entblößt, ihre wundervollen Naturbrüste, wie sie sich in ihrer reich geformten Nacktheit zeigt, um sich dann von ihm bumsen zu lassen. Fasziniert von der Schönheit meiner Frau war genau das die Perspektive, die ich brauchte, um diese Schönheit einmal ganz erfassen und verstehen zu können - sie einfach fassen zu können.

      Es schien mir absolut tabu, es schien verboten und ich fühlte mich wie ein Verräter, fühlte meine Lust wie etwas Krankhaftes. Mit der Zeit verstand ich, dass meine Lust so stark war, weil meine Liebe so stark war. Ich verstand die Wechselwirkung und das faszinierende Spannungsfeld zwischen beiden. Ich verstand, wie beides sich aneinander reizte und steigerte. Und wie beides miteinander übereinstimmen konnte. Aber das war noch Wunsch, und ich wusste nicht, wie man beides in Wirklichkeit miteinander verbinden konnte. Nur in meinen Gedanken verband ich es, und das war großartig und aufregend. Ich schwieg. Klar war nur: Dieser Tag, an dem Marion ihre Geschichte erzählt hatte, er veränderte etwas in unserer Beziehung.

      Kurz nachdem Marion mir ihr Geheimnis anvertraut hatte, verbrachte sie mit ihrer Freundin Stefanie einen halben Tag. Die beiden gingen gern shoppen und in ein angesagtes Eiscafé. An diesem Tag hatten sie sich außerdem spontan zum Besuch einer Sauna entschlossen. Es war eine gemischte Sauna. Marion erzählte es mir am späten Abend. Sie erzählte mir von einem Mann, der zu ihnen in die Sauna gekommen sein. Er habe sich hingesetzt und habe ganz unbefangen sein Handtuch von den Lenden genommen. Da habe sich sein Schwanz gezeigt. Und der war riesig! Marion schien mit dem Anblick kaum fertig zu werden. Sie erzählte atemlos, wie lang und wie dick dieses Ding gewesen sei. Es habe wie ein schlaffer Unterarm zwischen seinen Beinen gehangen. Seine Füße standen am Boden und sein Kopf hing gesenkt da. Dieser Mann saß da und Marion starrte seinen übermäßig großen Schwanz an.

      Am nächsten Tag hatte ich Lust. Eine übermäßige Lust, die aus Marions Bericht vom Vortag entstanden war. Etwas daran erregte mich bis ins Bodenlose. Als wir dann Sex hatten, tastete ich mich heran. »Du hast mir gestern von dem Mann in der Sauna erzählt.«

      »Ja«, atmete sie aus.

      »Dieser Bursche mit dem riesigen Ding.«

      »Ja, mein Gott, der war so groß, so stark! So ein langes und dickes Ding hab ich noch nie gesehen«, hauchte sie.

      »War er größer als mein Schwanz?«, stellte ich die gewagte Frage.

      Ich wollte es wissen, es reizte mich - und wusste doch längst, dass ich bei der Antwort nicht gewinnen konnte. Marion sträubte sich erst, es zu sagen. Aber dann kam es heraus.

      »Ja, er war doppelt so lang und doppelt so dick wie deiner! Und das schmeichelt dir noch.«

      Diese Antwort übte einen eigenartigen, starken Reiz auf mich aus. In dieser Frage zu unterliegen, hatte eine ungeahnte Faszination. Ich spürte, wie es mich erregte. Verwirrend stark. Abgründig. Bodenlos. Ich flog meiner Neigung im freien Fall und mit offenen Armen entgegen. Und ich musste Marion noch eine Frage stellen. »Sag mir, als du den gesehen hast: Hast du dir gewünscht, ihn zu spüren?«

      »Dann wäre ich dir ja untreu gewesen. In Gedanken jedenfalls. Das bin ich nicht.«

      »Aber wenn du nicht an mich denken müsstest, hättest du dann Lust gehabt?«

      »Lust«, wiederholte sie langsam, beinahe fragend.

      »Ja, Lust auf so einen übermäßigen Fickmuskel. Hätte dir der Gedanke gefallen? Hätte es dir gefallen, dieses Ding zu genießen?«

      »Nein. Warum fragst du das?«

      »Hat dich denn der große Schwanz nicht erregt?«

      »Nicht, wenn er zu groß ist!«

      »War er wirklich zu groß?«

      »Ich denke, die Größe hätte mich überfordert.«

      »Oder hättest du ihn vielleicht doch wegstecken können?«

      Sie blies in die Luft und wich aus, fragte genervt: »Was fragst du das? Warum willst du das wissen?«

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