Das Neue Testament - jüdisch erklärt. Группа авторов

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gelobst“) und Jak 5,12. Manche Rabbinen verboten bestimmte Schwüre (z.B. mNed 1,3 über verbindliche Gelübde; mSan 3,2 weist darauf hin, dass manche Eide – in diesem Fall in Bezug auf Schulden – widerrufen werden können). Gottes Thron, vgl. Mt 23,22; Hebr 12,2; Offb 7,15; 22,1–2. 5,35 Jes 66,1. 5,37 Vgl. bBM 49a (mündliche Zusagen und Verträge können als gültig anerkannt werden); RutR 7,6. 5,38 Auge um Auge, Ex 21,23–25; Lev 24,19–20; Dtn 19,21; 11QT 61,10–12; Jub 4,31–32; LAB 44,10; vgl. Lk 6,27–36); mBQ 8 verfügt die finanzielle Kompensation solcher Verletzungen. 5,39–40 Vgl. 1Thess 5,15. Jesus wird geschlagen und seiner Kleider beraubt werden (Mt 26,67; 27,35). Rechte Backe, nimmt einen Schlag mit der rechten Hand an. Biete die andere auch dar, antworte weder mit Gewalt noch mit Unterwürfigkeit (vgl. auch Klgl 3,30). Lass auch den Mantel, die meisten Menschen besaßen nur zwei Kleidungsstücke; sich komplett zu entblößen würde die Ungerechtigkeit der Justiz aufdecken. 5,41 Eine Meile, römische Soldaten hatten das Recht, Einheimische einzuziehen, damit diese ihre Ausrüstung für eine Meile trugen: Die zusätzliche Meile verdeutlicht die fehlende Gegenwehr. 5,42 Gib dem, der dich bittet, die Tora fordert das Geben von Almosen (Ex 22,25; Lev 25,36–37; Dtn 15,7–11). 5,43 Deinen Nächsten lieben, Lev 19,18; vgl. „Der ‚Nächste’ in der jüdischen und christlichen Ethik“. Deinen Feind hassen, kein biblischer Text beinhaltet diese Aussage; vgl. aber 1QS 9,21, wo es gutgeheißen wird, Frevler zu hassen. 5,44 Liebt eure Feinde, im Judentum ist es nicht gestattet, Feinde schlecht zu behandeln, vgl. Spr 24,17; 25,21-22; Jos.Apion. 2,211. 5,45 Vgl. Lk 6,35; 10,6; Joh 8,39. Kinder eures Vaters, vgl. Joh 1,12; Röm 8,14–15; Gal 3,26–27; 4,5; Eph 1,5. Auch jüdische Quellen beschreiben Gott mit elterlichen Begriffen (2 Sam 7,14; Ps 82,6; 1Chr 22,9–10; bQid 36a lehrt, dass Jüdinnen und Juden sich verhalten sollen wie „Söhne des Herrn, eures Gottes“; vgl. auch SchemR 46,4). 5,46 Zöllner, Beauftragte Roms; für Matthäus diejenigen, die die Verkündigung des Evangeliums nötig haben (Mt 9,10–14; 11,19; 18,17; 21,31–32). 5,48 Vgl. Lk 6,36; Röm 12,2; Kol 3,13; 1Joh 4,19. Vollkommen sein, gr. teleios, beinhaltet Weisheit und Reife, vgl. Mt 19,21; Jak 1,4; 3,2; vgl. auch Lev 19,2; Dtn 18,13 (und die Targumim); 1QSa 1,8–9.13; 2,1–2; 8,9–10; MTeh 119,3. Lk 6,36 fordert von den Jüngern Barmherzigkeit. In jüdischer Tradition könnte der hebr. Begriff tamim (übers. „vollkommen, tadellos“; vgl. Gen 6,9, wo Noah „ohne Tadel“ ist) die vollkommene Ausrichtung auf Gott bedeuten, was jedoch nicht notwendigerweise volle moralische Vollkommenheit einschließt. Vgl. „Jesus in der rabbinischen Tradition“.

       Mt 6,1–8 Frömmigkeit 6,1 Gerechtigkeit, gr. dikaiosynē, wörtl. „Rechtschaffenheit“, vgl. Anm. zu 1,19; Mt 3,15; 5,6.10.20; 6,33; 9,13; 21,32; 25,37.46; vgl. auch 1Sam 16,7; Röm 2,28–29. Von ihnen gesehen zu werden, zum Konzept „Gerechtigkeit im Privaten“, vgl. bSuk 49b: Die Tora ordnet an, dass man sich im Bereich des öffentlichen und privaten Gebets sowie bei rituellen Handlungen „demütig bewegt“. Lohn, vgl. mAv 1,3 („Seid nicht wie Knechte, die dem Herrn dienen, um dafür Lohn zu erhalten“). Vater im Himmel, vgl. Anm. zu 5,45. 6,2 Almosen, vgl. Dtn 14,28–29; 15,11; 24,19–22; Tob 4,7; 12,8; vgl. auch bGit 11b; das Geben von Almosen wurde zu einer zunehmend bedeutsameren Praxis im hellenistischen und rabbinischen Judentum. Ausposaunen, entgegen einer christlichen Unterstellung, wurde im Judentum eine Spende nicht durch Trompeten bekanntgeben. Heuchler, ursprünglich ein gr. Begriff für „Schauspieler“, der später diejenigen bezeichnete, die öffentliche Bewunderung suchen oder trügerisch sind; Matthäus bezieht den Terminus meist

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