Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.. W. Eckehart Heeger

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Thesen zur ganzheitlichen Demokratie. - W. Eckehart Heeger

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Lebewesen und Arten gemeinsam. Es ist Koevolution des Organismus als Körper materiell und der Psyche informell, möglich. - Aus ihrer Psyche hat sich, durch positive Rückkoppelung, ergänzendes, lebendes Verhaltenswachstum in Koevolution mit anderen Lebewesen durch Solidaritätsentwicklung erweitert, wodurch alle Beteiligten ihre Zwecke wahrscheinlicher erfüllen können. - Durch Koevolution, zum Zweck der Selbstaktualisierung der unbewussten Psyche, entstanden Lebewesen, welche genetisch gesteuert bewusst werden, also Menschenwesen.

      Strukturkoppelung, Komplexität und Koevolution nehmen mit jeder Evolutionsebene extrem zu und werden in den Wechselwirkungen über die Grenzen der Evolutionsebenen noch gesteigert.

      Offenheit auf der Lebensebene.

      Durch Leben wurde aus toter Physik Evolution neu geöffnet. Offenheit der Realität ist auch Voraussetzung für Wahrnehmung. Dadurch wurde Selbstorganisation durch Informationsverarbeitung verbessert möglich. - Leben und alle seine inneren Komplemente müssen offen sein, um sich von außen ergänzen, also weiter Komplemente aufnehmen zu können. Ihre Offenheit ist aber auf die Zweckerfüllung und das Ziel oder den Endzweck beschränkt. Wird diese Beschränkung überschritten, vergrößert sich die Wahrscheinlichkeit, also das Risiko, für Balanceverluste und Auflösung durch Entropie.

      Veränderung auf der Lebensebene.

      Leben ist als Prozess ständige Veränderung. Zum einen durch Entropie im Lebensprozess zu Balanceverlusten, aber auch durch Selbstorganisation und -sorge zur Balanceherstellung und durch Wachstum und Entwicklung. - Durch Mutationen, als zusätzlich Veränderungen der Gene aus physikalischen Entropieeinwirkungen, werden ihre Selbstorganisationsprozesse angeregt und entstehen ergänzendes Wachstum auch als Verhaltensentwicklungen durch Assoziationen und Emotionen oder Empfindungen. Starke oder sich häufig wiederholende, das Überleben beeinflussende Veränderungen, werden als Emotionen konditioniert und zu vererbbaren Geninformationen, wenn sie Komplemente werden, weil sie die Zwecke verbessert erfüllen helfen. Sie können Risiken und große Gefährdungen, z. B. durch laute Geräusche, welche überstanden wurden oder Chancen, z. B. als Düfte, welche Ergänzungen ermöglicht haben, weitergeben. - Mit Informationen oder Emotionen differenzierten sich Lebewesen und Arten ergänzend, in der positiven Rückkoppelung auf die Zwecke, in der komplexen Strukturkoppelung und Wechselwirkungen mit anderen Lebewesen. Sie ermöglichen veränderte Entwicklungen als Koevolutionen zur Solidaritäts- und Verhaltensentwicklung. Aus Koevolution, als Veränderung mit anderen Lebewesen oder der Gesellschaft, ergibt sich durch Zweckerfüllung Verhaltensentwickelung zu Gesellschaftswesen.

      Beziehungsumkehr auf der Lebensebene.

      Die Entwicklung des lebenden Selbstorganisationsprozesses verläuft, auch als Beziehungsumkehr zu den Veränderungen durch Entropie und seinen Bedürfnissen mit der äußeren Realität. - In der Beziehungsumkehr von Veränderungen bei Balanceverluste durch stärkere Entropie, entsteht durch Überkompensation im ergänzenden, lebenden Körperwachstum wieder verbesserte Balance als Selbstheilung und wahrscheinlichere Überlebensmöglichkeit. - Beziehungsumkehr ist aber auch Reaktion auf Unterstützung zur Zweckerfüllung durch andere Lebewesen wechselseitig in der Solidaritätsentwicklung. Damit ist immer besserer Balance über Symbiose bis zu Fusion, zur neuen, erweiterten Ganzheit möglich.

      Gesetzmäßigkeiten des Lebenden sind:

      Wie alle Naturgesetze, Verwirklichung differenzierter, metaphysischer Prinzipien. Sie dienen der Zweckerfüllung, nehmen auf den emergent, einander folgenden Evolutionsebenen durch Differenzierungen zu und in ihren berechenbaren Wirkungen, durch zunehmende Komplexität ihres Zusammenwirkens, in ihrer Wahrscheinlichkeit ab. Aber die Prinzipien verlieren damit nicht ihre alleinige, zwingende Selbst- und Zweckverwirklichungen. Sie werden nur durch kleinere Beiträge vieler Gesetzmäßigkeiten und Verhalten gemeinsam verwirklicht. Damit machen sie die Prinzipien erkennbar und verdeutlichen aber auch, dass diese Selbstorganisationsprozesse mit ihren dezentralen, differenzierten Prinzipien, Gesetzmäßigkeiten und Verhalten zweck- und zielbezogen sind. - Ohne bei Lebewesen die Zwecke vorauszusetzen, können ihre Gesetzmäßigkeiten nur schwer erkannt und verstanden werden.

      Logiken des Lebenden.

      Die Logik der Lebensebene differenziert sich nach ihren inneren Komplementen, der lebenden und lebendigen Selbstorganisationsprozesse, deren Ziel und Zwecke, weil diese metaphysisch konsequent erfüllt werden. Durch die erweiterten Zwecke jedes Lebewesens, seines Körpers und seiner Psyche entstehen neue Logiken des Lebens, die Biologiken. Sie differenzieren sich in Psycho- und Körperlogik und als Logik des Zusammenleben, in Soziologik, um sich zu schützen und ihre Zwecke besser erfüllen zu können. Diese Logiken können nur aus dem Ziel und den Zwecken, vor allem der Balance zum momentanen Überleben, der Fortpflanzung zum nachhaltigen Überleben und dem Schutz vor Entropie, als Bio- Körper-, Psycho- oder auch Gesellschafts- oder Soziologik abgeleitet und in ihren Transformationen richtig verstanden werden. Diese konsequente Erfüllungen differenzieren die Soziologiken deshalb weiter in matriarchalischen und patriarchalischen Gesellschaften.

      Definition von Emotion.

      Emotionen sind innere, komplexe Spannungsveränderungen, als Fähigkeiten der Psyche, welche ermöglichen komplexe, mehrdimensionale Veränderungen der Umwelt, im Bezug zu seinen notwendigen Zwecken, schnell als Chancen, aber auch Risiken unbewusst beurteilen zu können und seine Zwecke in der sich ständig verändernden Realität zu erfüllen. Sie haben sich in der Evolution des Lebenden immer mehr differenziert, wahrscheinlich beginnend von Lust und Unlust, zu Wut, wenn diese Zweckerfüllung durch Gewalt behindert oder reduziert wird, zu Furcht, wenn das Überleben oder die Zweckerfüllung bedroht sind u. v. a.. Unlust zeigt den Vermeidungszweck. Es ist als Emotionen Indiz für Lebensrisiko bei Entropie, ihren Transformationen und Folgen, als Gefahr der Selektion zu fliehen und sie zu meiden. Durch Emotionen sind metaphysisch gesteuert, als Strategie der lebenden Evolution, alle Lebewesen auf einen Endzweck ausgerichtet, welchen sie über ihre ergänzenden Zwecke in allen Entwicklungsphasen und allen Lebenssituationen konsequent anstreben und zu verwirklichen gezwungen sind. Erst damit können sie, in den Strukturkoppelungen, Komplexität und auch den Koevolutionsprozessen, effektiv überleben. Auf Emotionen kann nur aus dem Verhalten des Lebewesens geschlossen werden. Es sind Hinweise auf die zweckbestimmte Evolution, damit Realität und Metaphysik. Emotionen werden bei Menschen, wie Psyche in Bewusstsein und darin in Gefühlen weiter differenziert.

      Definition und Entstehung von Lust.

      Lust ist eine Grundemotion der Zweckerfüllung. Oder anders ausgedrückt Zweckerfüllung wird bei Lebewesen als Lust registriert, wurde genetisch konditioniert und steuert als Indiz indirekt auch das Verhalten bis zur Balanceherstellung und zum Fortpflanzungsakt. Der Sexualakt zur Fortpflanzung ist evolutionär und genetisch vererbte Emotion der größten Lusterfahrung und Zweckerfüllung. Er steuert, wenn er ermöglicht wird, dadurch das Verhalten sehr dominierend, weil allein über ihn nachhaltigeres Überleben in den Nachkommen, also seinen vorläufigen evolutionären Endzweck zu erfüllen, ermöglicht wird. Balanceverlust, also mögliche Zweckverfehlung, Bedrohung des momentanen Überlebens, wird als Emotion der Unlust registriert, welche fortan gemieden wird. Die Wiederherstellung und geringfügige Überkompensation der Balance ist zugleich Lust. Durch Lust können auch über Konditionierung in Zukunft Fehler entstehen, welche zur Selektion des Lebewesens führen. Lebewesen sind keine Lustwesen, sondern metaphysisch gesteuerte Zweck- und Zielerfüllungswesen. Lust ist nicht Zweck, sondern Indiz und Bestätigung für momentanes oder nachhaltigeres Überleben. Nicht ihre Lust zu befriedigen, ist Zweck der Lebewesen, lebenden Evolutionsentwicklung und auch Menschenwesen. Wenn Löwen satt sind, verspüren sie keine Lust oder Anregung zu jagen und lassen auch Fleisch liegen.

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