Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.. W. Eckehart Heeger

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Thesen zur ganzheitlichen Demokratie. - W. Eckehart Heeger

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entsteht durch Anziehung und Abstoßung der Fragmente und ermöglicht, als immer vorhandene Randbedingung, dass sich Komplemente finden und selbst organisieren können.

      12. Komplexität ist Komplement, als weitere Randbedingung jeder Strukturkoppelungen und Selbstorganisation. Sie macht es unmöglich, Selbstorganisations- oder andere komplexe Prozesse zentral und noch weniger, ohne klare Orientierung am Ziel oder den Zwecken, zu verwirklichen.

      13. Koevolution ergibt sich aus der wechselseitigen Zweckerfüllung oder positiven Rückkoppelung der Komplemente und macht im Selbstorganisationsprozess Entwicklungen möglich, welche im Zweck schon vorausgesetzt wurden, aber von Menschen nicht vorausgesehen werden können.

      14. Logiken ergeben sich aus der zweckerfüllenden Veränderung in der Selbstorganisation.

      15. Gesetzmäßigkeiten sind reale Manifestation der Prinzipien und ergeben sich aus den Zweckerfüllungen.

      Um die an sich schon große Komplexität, nicht noch mehr zu steigern und die Prozesse noch unverständlicher zu machen, habe ich mich auf diese 15 metaphysischen Basisprinzipien von vielen möglichen, beschränkt, mit welchen Selbstorganisation als Evolution und alle natürlichen Prozesse geregelt werden und auch Demokratie ermöglicht werden kann.

      Das metaphysische Prinzip der Selbstorganisation verwirklicht sich immer, auch im Leben dezentral zur Balance und mindestens partieller Ganzheit, um Entropie widerstehen und seinen Endzweck erfüllen zu können. Leben ist also auch immer partielle Ganzheit und Balance.

      Definition von Metaphysik.

      Metaphysik sind als metaphysische Prinzipien Abstraktionen der Gesetzmäßigkeiten aller natürlichen Prozesse im Zusammenwirken als Selbstorganisationen. Es ist die Ebene über der, durch unsere Sinne, wahrnehmbaren Realität. Weil sich die metaphysischen Prinzipien gemeinsam in den aufeinander, natürlich, emergent folgenden, ergänzenden Evolutionsebenen und Realität differenzieren und selbst verwirklichen, können sie von Menschen erkannt werden. Sie geben auch Hinweise, wie wir Menschen mit ihnen umgehen sollten, wenn wir nachhaltiger überleben wollen und unsere Gesellschaften und die Menschheit nachhaltig überleben sollen. Metaphysik ist nicht ein Taschenspielertrick, um etwas zu erklären oder zu rechtfertigen, was in der Realität nicht verifiziert werden kann. Sie ist auch keine Scheinwissenschaft; denn ihre Prinzipien müssen auch in den natürlichen Gesetzmäßigkeiten gefunden und aus ihnen abgeleitet werden können.

      Ziel der Metaphysik und jeder Selbstorganisation.

      Ziel der Metaphysik ist Ganzheit durch Selbstorganisation und damit aller ihrer Prinzipien als Komplemente. In der Realität ist es also auch Selbstorganisation zur Ganzheit des ursprünglichen Selbstorganisationsprozesses vor dem Urknall und seiner Auflösung durch Balanceverlust, aus welchem alle Realität und damit auch Evolution hervorgegangen sind.

      Definition von Evolution.

      Natürliche Evolution ist Koevolution und Selbstorganisation, durch welche sich die metaphysischen Prinzipien in der natürlichen Realität verwirklichen. Sie vollzieht sich also nicht nur zufällig, sondern indirekt gezielt zweckerfüllend durch die metaphysischen Prinzipien und entstehen nicht aus Gegensätzen linear oder nur digital, sondern in vieldimensionalen Strukturkoppelungs- und zweckbezogenen, komplexen Koevolutionsprozessen in der vorhandenen Offenheit als Selbstorganisationsprozesse dezentraler Komplemente zur Balance, mit dem Ziel der Ganzheit, nach ihren Logiken und Gesetzmäßigkeiten als Selbstorganisation.

      Ziel der Evolution ist das Ziel der Metaphysik.

      Das Ziel der evolutionären Selbstorganisation differenziert sich auf den emergent folgenden Ebenen in ihrer Weiterentwicklung. Erkennbar ist in erster Näherung oft nur das Ziel, der Endpunkt oder notwendige Endzweck aller Komplemente und ihrer gemeinsamen Entwicklungen, welche ganzheitlicher Balance am nächsten kommt und zugleich Weiterentwicklung zum Ziel der Ganzheit offen lässt. Evolutionsprozesse sind damit zweckmäßige, teleologische Selbstorganisations- als Ergänzungsprozesse. Ihre Zweckmäßigkeit wird indirekt durch Entropie erzwungen. Solange Ganzheit, als ganzheitliche Balance mit allen Komplementen und Dimensionen, noch nicht vollkommen verwirklicht ist, bleiben nur die Zwecke der Balance in der Evolution als Selbstorganisation.

      Zwecke jeder Selbstorganisation sind:

      - Balance möglichst als Ganzheit. - In der Realität, als noch immer unvollständige, partielle Ganzheiten, sind es immer weitere, differenzierte Fragmente der ursprünglichen Ganzheit als Komplement wieder zu integrieren, um als Selbstorganisationsprozess seine eigene Ganzheit in Balance zu verwirklichen. Dies bedeutet Balanceverluste in Folge Entropieeinwirkungen zu verhindern oder in der Beziehungsumkehr aufzuheben und Balance verbessert abzusichern. Es ist, aber zugleich auch Entropie widerstehen zu können, damit Entwicklung zur Ganzheit offen zu halten, in Zukunft zu erreichen und sich selbst und alle Komplemente zu schützen; denn nur in ausreichender Balance, wächst die Wahrscheinlichkeit der Auflösung durch Entropie zu entgehen.

      Selbstorganisation auf der Lebensebene.

      Jede lebende Zelle, jedes Lebewesen, jede lebendige Gesellschaft und Natur sind metaphysisch gesteuerte Selbstorganisationsprozesse, welche als partielle, unvollständige Ganzheiten, durch das Zusammenwirken aller metaphysischen Prinzipien als und ihrer kleinsten Komplemente, sich zweckmäßig in Balance halten und selbst verwirklichen.

      Selbstorganisation auf der Bewusstseinsebene.

      Das Bewusstwerden und -sein der Menschenwesen ist ein natürlicher und erweitert sich ergänzend als künstlicher Selbstorganisationsprozess. Menschen und ihre Gesellschaften und auch global die Menschheit müssten künstliche Selbstorganisationsprozesse sein, in welchen sie die metaphysischen Prinzipien und deren Zwecke selbst verwirklichen, wenn sie Entropie widerstehen und nachhaltiger überleben wollen.

      In Selbstorganisationsprozessen gibt es unter den Komplementen, also auch den Prinzipien, keine Hierarchie. Entweder sie können gemeinsam Balance herstellen und Entropie widerstehen oder sie werden von Entropie zu Fragmenten aufgelöst, dezentralisiert und gehen als Selbstorganisation der Komplemente und als Ganzheit unter. Nur in den evolutionären, emergent folgenden Ebenen, der Physik, des Lebenden und des Bewusstseins und damit der Menschenwesen, erscheint eine Hierarchie im Endzweck oder Ziel zu entstehen, welche auf die Erfüllung der Selbstorganisation als Ganzheit hinweist. Dadurch erscheinen auch Differenzierungen, welche alle Bereiche erfassen und die Prinzipien verdeutlichen. Diese Differenzierungen ermöglichen den Menschen besser, die übergeordneten, metaphysischen Prinzipien, welche die natürliche Evolution auf jeder Ebene verwirklichen, zu erkennen und nicht zu verletzen.

      Alle natürlichen Selbstorganisationsprozesse werden angetrieben, durch die Spannung der Potentialunterschiede des Ziels der Ganzheit oder ihrer Ersatzziele, wie auch des Zweckes, noch nicht vollständig erreichter ganzheitlicher Balance und den vielen komplex möglichen Entropiewirkungen zur Auflösung.

      (Wenn Sie die Entwicklung und Differenzierungen der Prinzipien über das Leben nicht nachvollziehen wollen, dann lesen sie im Kapitel „Natürliche Gesellschaften“ weiter)

      Prinzipien der Selbstorganisation des Lebenden als inneren Komplemente, der Arten, Gesellschaften, Lebewesen und Zellen.

      Alle metaphysischen Prinzipien

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