Mehrsprachigkeit und das Politische. Группа авторов

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Wort-für-Wort-ÜbersetzungÜbersetzung/translationWort-für-Wort-Übersetzung, die auch verschiedene Entsprechungen einzelner Wörter angibt.

      Trotz des gleichen sowjetischenSowjetunionsowjetisch/Soviet Erbes entschieden sich LitauenLitauen und LettlandLettland/Latvia nach der Erlangung ihrer Unabhängigkeit für eine sehr unterschiedliche Sprach(en)politik. Ohne noch weiter auf ihre Unterschiede einzugehen, sei hier ihre Gemeinsamkeit hervorgehoben: eine rege literarische Übersetzungstätigkeit. Dabei dominiert die Bemühung, litauischeLitauenlitauisch bzw. lettischeLettland/Latvialettisch Autorinnen und Autoren durch ÜbersetzungenÜbersetzung/translation zu popularisieren. Während litauischeLitauenlitauisch Gegenwartsautorinnen und -autoren ins EnglischeEnglisch/English übersetzt werden (etwa in der Online-Zeitschrift Vilnius Review), widmet sich in LettlandLettland/Latvia die Textgruppe „OrbitaOrbita“ der Herausgabe der zweisprachigenZweisprachigkeitzweisprachig russischRusslandrussisch-lettischen Werkausgaben ihrer Gruppenmitglieder. Da solche Projekte ohne finanzielle Förderung langfristig nicht überlebensfähig sind, lassen sich an den staatlichen Geldgebern sprachpolitischeSprachpolitiksprachpolitisch Ziele und Interessen ablesen.

      Literaturverzeichnis

      Blaumanis, Rūdolfs (2017). Frost im Frühling. Die deutschsprachigen Erzählungen. Vollständige Ausgabe aller vom Autor selbst auf Deutsch verfassten Werke. Herausgegeben von Benedikts Kalnačs und Rolf Füllmann. Bielefeld: Aisthesis.

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      Blum-Barth, Natalia (2020). Poietik der Mehrsprachigkeit. Theorie und Techniken des multilingualen Schreibens. Heidelberg: Winter.

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      Халитова, А. М. (2010). Языковая политика в СССР в 1920–1930 гг. Региональный опыт. Вестник Башкирского университета. 15:1, 155–157 (Chalitova, A. M. [2010]. Sprachpolitik in der UdSSR 1920–1930: Regionale Erfahrung). Abrufbar unter: https://cyberleninka.ru/article/n/yazykovaya-politika-v-sssr-v-1920-1930-gg-regionalnyy-opyt (Stand: 30/06/2020)

      Über die Mehrsprachigkeit in den Romanen von Gohar Markosjan-Käsper

       Aigi Heero

      Abstract: Der vorliegende Beitrag analysiert das Phänomen der MehrsprachigkeitMehrsprachigkeit in den Romanen von Gohar Markosjan-KäsperMarkosjan-Käsper, Gohar (1949–2015). Es handelt sich um eine Autorin, die aus ArmenienArmenien stammte, jedoch ihre Werke auf RussischRusslandRussisch/Russian verfasste und einen großen Teil ihres Lebens in EstlandEstland/Estonia verbrachte. Ihre Werke sind dementsprechend im Kontaktfeld verschiedener Sprachen und Kulturen entstanden. Dieser Artikel stellt ihre Romane Helena und Penelopa als Beispiele transkulturellenTranskulturalitättranskulturell Schreibens heraus und analysiert Erscheinungsformen und Funktion der Mehrsprachigkeit in diesen Werken. Des Weiteren wird über das Leben und Schaffen Markosjan-Käspers im sozialpolitischen Kontext der ehemaligen SowjetunionSowjetunion berichtet (in Bezug auf die Sprach- und KulturpolitikPolitik/politicsKulturpolitik sowie MigrationMigrant/inMigration). Die Untersuchung zeigt, dass etliche Themen und Motive, die auch in der deutschsprachigenDeutschlanddeutschsprachig transkulturellenTranskulturalitättranskulturell

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