Physikalische Chemie. Peter W. Atkins

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Physikalische Chemie - Peter W. Atkins

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href="#ulink_31560a10-f1d3-57c8-b736-cc9ed63c7249">Gl. (3-60) vorausgesagt wird, ist in Abb. 3-24 grafisch dargestellt. Diese sehr wichtige Beziehung, deren Auswirkungen wir in den folgenden Kapiteln näher kennen lernen werden, gilt für ideale Gase (ist also in den meisten Fällen eine hinreichend gute Näherung). In Zusatzinformation 3-2 wird gezeigt, wie man Abweichungen vom idealen Verhalten berücksichtigen kann.

Stichwort Gleichung Anmerkung
Thermodynamische Entropie dS = dqrev/T Definition
Boltzmanngleichung S = k ln W Definition
Clausiussche Ungleichung dS ≥ dq/T
Entropie bei isothermer Expansion ΔS = nR ln(VE/ VA) ideale Gase
Entropie eines Übergangs ΔTrans S = ΔTrans H/T bei der Temperatur des Übergangs
Abhängigkeit der Entropie von der Temperatur S(TE) = S(TA) + C ln(TE/TA) C temperaturunabhängig keine Phasenübergänge
Reaktionsentropie image
Freie Energie A = UTS Definition
Freie Enthalpie G = HTS Definition
Maximal erzielbare Arbeit wmax = ΔA
Maximale Nichtvolumenarbeit we,max = ΔG p T konstant
Bedingung für Freiwilligkeit (a) dSU,V ≥ 0 und dUS,V ≤ 0 (b) dAT,V ≤ 0 und dGT,p ≤ 0
Freie Reaktionsenthalpie image
Fundamentalgleichung dU = T dSp dV
Fundamentalgleichung der chemischen Thermodynamik dG = V dpS dT (∂G/∂p)T = V und (∂G/∂T)p = S
Gibbs-Helmholtz-Gleichung [(G/T)/∂T]p = – H/T2 G(pE) = G(pA) + VmΔp G(pE) = G(pA) + nRT ln(pE/pA) inkompressible Substanzen ideale Gase

      Zusatzinformationen 3-1: Die bornsche Gleichung

      Die potenzielle Energie einer Anordnung zwischen zwei Ladungen q1 und q2 im gegenseitigen Abstand r heißt Coulomb-Energie:

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      wobei ε die Permittivität des Mediums ist; die Vakuumpermittivität beträgt ε0 = 8.854 × 10–12 J–1 C2m–1. Die relative Permittivität (früher Dielektrizitätskonstante) eines Mediums ist als εr = ε/ε0 definiert. In Lösungsmitteln mit hoher relativer Permittivität (z. B. Wasser, εr = 80 bei 293 K) ist die Wechselwirkung zwischen Ionen weniger ausgeprägt als in Lösungsmitteln mit kleiner relativer Permittivität (z. B. Ethanol, εr = 25 bei 293 K); siehe dazu auch Kapitel 17. Um die Energie einer Ladung Q1 in Anwesenheit einer Ladung Q2 (im Abstand r) anzugeben, verwenden wir das Coulomb-Potenzial ϕ,

image

      Vereinfachend betrachten wir ein Ion als kugelförmiges Gebilde mit dem Radius ri eingebettet in ein Medium der Permittivität ε. Wenn Q die Ladung der Kugel ist, ist das elektrische Potenzial ϕ an ihrer Oberfläche genauso groß wie das Potenzial infolge einer Punktladung in ihrer Mitte; wir können deshalb die obige Beziehung verwenden:

image

      Zur Anlagerung einer Ladung dQ an die Oberfläche muss die Arbeit ϕ dQ verrichtet werden. Wenn die ungeladene Kugel auf diese Weise mit der Ladung zie versehen werden soll, ist daher insgesamt eine Arbeit

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      aufzuwenden. Nach Multiplikation von w mit der Avogadro-Konstante erhält man die molare Freie Standardenthalpie der Aufladung der Teilchen.

      Setzt man nun ε = ε0, die Vakuumpermittivität, liefert die Gleichung die Arbeit, die zur Aufladung des Teilchens im Vakuum erforderlich ist. Für beliebige andere Medien ergeben sich die entsprechenden Werte durch Einsetzen von ε = εrε0. Die Differenz dieser beiden Werte liefert die molare Freie Standardenthalpie für den Transport eines Ions aus dem Vakuum in ein Lösungsmittel:

image

      Dies ist genau Gl (3-45).

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