Personalentwicklung im Bereich Seelsorgepersonal. Christine Schrappe

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Personalentwicklung im Bereich Seelsorgepersonal - Christine Schrappe Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge

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in der Kirche muss Kontinuitätsfiktionen und Verhinderungsstrategien entgegenwirken. Die Fähigkeit zum Umgang mit religiösen Ungleichzeitigkeiten und innerkirchlicher Multikulturalität wird zur Schlüsselkompetenz werden.

      Personalentwicklung als Begriff beinhaltet – im Unterschied zu veralteten Konzepten der Personalbewirtschaftung – das Paradigma der Entwicklung. Ein kleiner geschichtlicher Aufriss der Konzeptentwicklung in Personalarbeit soll diesen Paradigmenwechsel im Folgenden verdeutlichen.

      26 Spielberg Bernhard, Ladenhüter oder Laboratorium?, 86.

      27 Vgl. Dubach Alfred / Fuchs Brigitte, Ein neues Modell von Religion. Zweite Schweizer Sonderfallstudie – Herausforderung für die Kirchen, Zürich 2005, 9.

      28 Haslinger Herbert, Lebensort für alle. Gemeinde neu verstehen, Düsseldorf 2005, 102.

      29 Die Umfrage von Zulehner/Renner unter Pastoralreferenten im deutschsprachigen Raum ergab u.a., dass über die Hälfte der Pastoralreferenten das allgemeine Desinteresse an der Kirche, den Rückzug aus der Pfarrei und die mangelnde Attraktivität der Kirche als echte Berufsbelastung empfinden. Vgl. Zulehner Paul M. / Renner Katharina, Ortsuche. Umfrage unter Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten im deutschsprachigen Raum, Ostfildern 2006, 60.

      30 Vgl. Bucher Rainer, Mehr als Adressaten. Grundsätzliche Überlegungen zum Konzept einer milieusensiblen Pastoral, in: Ebertz Michael N. / Hunstig Hans Georg (Hg.), Hinaus ins Weite, Gehversuche einer milieusensiblen Kirche, Würzburg 2008, 67-77, hier 69.

      31 Vgl. Bucher Rainer, Es geht um etwas Neues. Die pastoraltheologische Herausforderung der Kirchenaustritte, in: ThPQ 156(2008), 4-12, hier 4.

      32 Koch Kurt, Die Kirche Gottes, Augsburg 2007, 194.

      33 Das Panorama der Spiritualitäten wird offenkundig anhand der Inhalte von Beschwerdebriefen über kirchliches Personal, welche täglich aus den Gemeinden oder von Kollegen im Bischofshaus oder in der Personalabteilung eingehen. Oft werden Ausschnitte aus Zeitungen beigefügt, die Gottesdienstverläufe oder die verwendeten, angeblich nicht mehr katholischen Gebete kritisieren.

      34 Vgl. Zulehner Paul M. / Renner Katharina, Ortsuche. Umfrage unter Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten im deutschsprachigen Raum, Ostfildern 2006, 58.

      35 Matthias Sellmann verweist auf eine Befragung von 600 Priestern aus 20 Kursen eines Bistums. Befragt nach ihrer Bewertung gesellschaftlicher Veränderungen waren 80 Prozent aller Wahrnehmungen von „deutlicher Sorge, Irritation und Verunsicherung“ geprägt. Nur bei jedem fünften Blick nach außen kam Freude, Aufbruch und Spannung zum Ausdruck. Abgelehnt wurden vor allem der moderne Pluralismus und die Wahlförmigkeit des Religiösen. Vgl. Sellmann Matthias, Graue Mäuse, komische Käuze? Anmerkungen zum fälligen Imagewandel kirchlicher Berufe, in: Arbeiten in der Kirche. Ämter und Dienste in der Diskussion, HerKorr Spezial 1(2009), 44-48, hier 47.

      36 Erich Garhammer verweist in diesem Zusammenhang auf das sog. „zweite Kirchenjahr“, welches – aufgezeigt am Beispiel der Diözese Paderborn aus dem Jahr 1993 – beginnend mit der Kollekte für die Weltkirche im Januar über die Sternsingeraktion, Misereoraufrufe, Sonntag des Straßenverkehrs bis hin zum Weltmissionssonntag der Kinder in der Weihnachtszeit die Gemeinden beschäftigt. Vgl. Garhammer Erich, Dem Neuen trauen. Perspektiven zukünftiger Gemeindearbeit, Graz / Wien / Köln 1996, 14 ff.

      37 Ebd., 18.

      38 Hempelmann Reinhard, Einführung, in: Ders. u.a. (Hg.), Panorama der neuen Religiosität. Sinnsuche und Heilsversprechen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Gütersloh 2005, 14-23, hier 18.

      39 Bieger Eckhard / Fischer Wolfgang / Mügge Jutta / Nass Elmar, Pastoral im Sinus-Land. Impulse aus der Praxis / für die Praxis, Berlin 2008, 141f.

      40 Wanke Joachim, Der Bischof im Dienst von Einheit und Vielfalt, von Bewahrung und Erneuerung, in: Hillenbrand Karl / Koch Günter / Pretscher Josef (Hg.), Einheit und Vielfalt. Tradition und Innovation in der Kirche, Würzburg 2000, 94-110, hier 107.

      41 Innerhalb der Katholiken weisen 36 % der Kirchenmitglieder eine hohe bis mittlere Intensität eines pantheistischen Spiritualitätsmusters auf (30 % der Protestanten). Der Religionsmonitor unterscheidet zwischen einem an einer Du-Erfahrung orientierten Transzendenzkonzept und einem pantheistischen Transzendenzkonzept, das durch Einheitserfahrung und Meditation geprägt ist. Vgl. Gabriel Karl, Religiöser Pluralismus. Die Kirchen in Westdeutschland, in: Religionsmonitor 2008, Bertelsmann Stiftung (Hg.), Gütersloh 2008, 76-85, hier 83.

      42 Ebd.

      43 Nassehi Armin, Erstaunliche religiöse Kompetenz, in: Religionsmonitor 2008, Bertelsmann Stiftung (Hg.), Gütersloh 2008, 113-135, hier 117.

      44 Ebd., 119.

      45 Ebd., 130.

      46 Ebd., 130.

      47 Hempelmann Reinhard u.a. (Hg.), Panorama der neuen Religiosität, 21.

      48 Blasberg-Kuhnke Martina, Überforderung in der Pastoral – eine rollentheoretische Problemanzeige, in: Bibel und Liturgie. 63(1990), 42-47, hier 45.

      49 Nassehi Armin, Erstaunliche religiöse Kompetenz, 131.

      50 Ebd., 132.

      51 Spielberg Bernhard, Kreisquadrat und Pfarrgemeinde. Zwei unlösbare Probleme, in: LS 57(2006) ‚92-101, hier 98.

      52 Fuchs Brigitte, Der Blick nach vorne. Pastoraltheologische Überlegungen zur zweiten Sonderfallstudie, in: Dies. / Alfred Dubach, Ein neues Modell von Religion. Zweite Schweizer Sonderfallstudie – Herausforderung für die Kirchen, Zürich 2005, 167-235, hier 200f.

      53 Bucher Rainer, Die Entdeckung der Kasualienfrommen. Einige Konsequenzen für Pastoral und Pastoraltheologie, in: Först Johannes / Kügler Joachim (Hg.), Die unbekannte Mehrheit: Mit Taufe, Trauung und Bestattung durchs Leben? Eine empirische Untersuchung zur „Kasualienfrömmigkeit“ von Katholik-Innen. Bericht und interdisziplinäre Auswertung, Berlin 2006, 77-92, hier 83.

      54 Ebd.

      55 Diese Relevanz hängt nicht unwesentlich von der Ausstrahlung und Kompetenz der dort tätigen Seelsorger ab.

      56 Haslinger Herbert, Lebensort für alle, 102.

      57 Fuchs Brigitte, Der Blick nach vorne, 226.

      58 Haslinger Herbert / Bundschuh-Schramm Christiane, Gemeinde, in: Haslinger Herbert u.a. (Hg.), Handbuch Praktische Theologie, Band 2 Durchführungen, Mainz 2000, 287-307, hier 306.

      59 Vgl. Först Johannes, Die unbekannte Mehrheit. Sinn- und Handlungsorientierung „kasualienfrommer“ Christ/inn/en, in: Först Johannes / Kügler Joachim (Hg.), Die unbekannte Mehrheit: Mit Taufe, Trauung und Bestattung durchs Leben? Eine empirische Untersuchung zur „Kasualienfrömmigkeit“ von KatholikInnen. Bericht und interdisziplinäre Auswertung, Berlin 2006, 13-55.

      60 Schick Ludwig, Geleitwort des Erzbischofs von Bamberg, in: Först Johannes / Kügler Joachim (Hg.), Die unbekannte Mehrheit, 8.

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